
Zugspitzregion, Thüringer Wald, Fichtelgebirge, Schwäbische Alb, Berchtesgadener Land, Allgäu usw. – viele Regionen in Deutschland laden zum Wintersportvergnügen. Doch wo fällt der meiste Schnee in Deutschland in der Saison für den perfekten Skispaß? Auf diesen acht deutschen Bergen gibt es laut Statistik (Quelle: skigebiete-test.de) den meisten Schnee.
1. Zugspitze
Wenig überraschend ist der höchste Berg Deutschlands auch der schneereichste: Mit Abstand den meisten Schnee weist die Zugspitze auf, die mit ihren 2.962 m an der schneesicheren 3.000er-Marke kratzt. Hier liegen im Winter im Durchschnitt 203 cm Schnee. Mit einer maximalen Schneehöhe von 780 cm, gemessen im Jahr 1980, ist die Zugspitze landesweiter „Spitzen“-Reiter in Sachen Neuschnee.
Skigebiet: Garmisch-Classic & Zugspitze
Durchschnittliche Schneehöhe in der Saison: ca. 203 cm
2. Nebelhorn
Das Skigebiet am Nebelhorn (2.224 m) bei Oberstdorf ist ebenfalls einer der schneereichsten Hotspots der deutschen Alpen. Der Schnee fällt hier relativ üppig, so konnten schon Schneehöhen von bis zu 180 cm gemessen werden. Die passende Winterkulisse ist den Zuschauern der Vier-Schanzen-Tournee somit gewiss. Zu erwarten sind laut Statistik im Durchschnitt immerhin an die 130 cm.
Skigebiet: Ski Oberstdorf Kleinwalsertal
Durchschnittliche Schneehöhe in der Saison: ca. 130 cm
3. Großer Arber
Der Große Arber im Naturpark Bayerischer Wald ragt 1.456 m gen Himmel und bietet ein Skigebiet, welches im Durchschnitt eine Schneehöhe von ganzen 102 cm aufweist. Die maximale Schneehöhe von 310 cm wurde vor gar nicht allzu langer Zeit gemessen – im Jahr 2006 freuten sich Wintersportler hier über diesen Schneesegen.
Skigebiet: Großer Arber
Durchschnittliche Schneehöhe in der Saison: ca. 102 cm
4. Fichtelberg
Der Fichtelberg ist mit 1.214 m der höchste Berg in Sachsen und bildet mit dem tschechischen Klínovec (dt. Keilberg) eines der wichtigsten Skizentren im Erzgebirge. Die Hänge waren hier im Jahr 1944 mit einer maximalen Schneehöhe von ganzen 335 cm bedeckt. Im Schnitt sind es immerhin 64 cm.
Skigebiet: Fichtelberg/Klínovec
Durchschnittliche Schneehöhe in der Saison: ca. 64 cm
5. Kniebis
Der Schwarzwald ist bekanntermaßen mit viel Schnee gesegnet. Die verschneite hügelige Waldlandschaft um Freudenstadt (797 m) ist prädestiniert für familienfreundliches Wintervergnügen. Am 971 m hohen Kniebis gibt es zwei Skischlepplifte, in der Umgebung an der Schwarzwaldhochstraße noch einige weitere. Am Kniebis wurde 1988 eine maximale Schneehöhe von 235 cm gemessen, im Schnitt sind es immerhin 57 cm. Somit ist das Ski- und Rodelvergnügen am Kniebis im Winter gesichert.
Skigebiet: Freudenstadt-Kniebis
Durchschnittliche Schneehöhe in der Saison: ca. 57 cm
6. Kahler Asten
Auf dem Kahlen Asten (842 m) im Sauerland wurde zuletzt 1970 ein Schneerekord erreicht: Damals lagen hier 239 cm Schnee. Im Durchschnitt können Wintersportler im Skigebiet Winterberg eine Schneehöhe von 53 cm erwarten, was zum Wintersportvergnügen durchaus ausreicht.
Skigebiet: Winterberg
Durchschnittliche Schneehöhe in der Saison: ca. 53 cm
7. Feldberg
Unter den deutschen Mittelgebirgen ist der Feldberg (1.493 m) im Hochschwarzwald der höchste Gipfel – und einer der schneereichsten. Auf dem Feldberg wurde 1970 eine maximale Schneehöhe von 350 cm gemessen, im Schnitt sind es immerhin 50 cm. Somit werden die dortigen Pisten von Frau Holle bestens auf die Wintersportler vorbereitet.
Skigebiet: Liftverbund Feldberg
Durchschnittliche Schneehöhe in der Saison: ca. 50 cm
8. Brocken
Obwohl der Harz in Mitteldeutschland liegt und somit weit weg von hohen Alpenkämmen, fällt hier überdurchschnittlich viel Schnee. Auf dem Brocken (1.142 m) wurden im Jahr 1970 sogar 380 cm gemessen, im Schnitt sind es 41 cm. Das ist ganz beachtlich für den nördlichsten deutschen Mittelgebirgsgipfel jenseits der 1.000er-Grenze.
Skigebiet: Braunlage Wurmberg
Durchschnittliche Schneehöhe in der Saison: ca. 41 cm
Der Beitrag Wo liegt der meiste Schnee in Deutschland? erschien zuerst auf SnowTrex Magazin.