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Channel: Aus den Skigebieten - SnowTrex Magazin
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Es geht rund auf der Piste: Die beliebtesten Skirunden

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Eine Piste reiht sich an die nächste, mal ein sanfter, breiter Hang, mal eine steile, eisige Abfahrt. Jede wird nur einmal befahren. Einen Führer oder einen Pistenplan braucht es nicht, Schilder weisen den Wintersportlern an jedem Lift den richtigen Weg. Wer am Ziel angelangt, ist auch gleichzeitig am Ausgangspunkt zurück.

Vor einem halben Jahrhundert war es der Weiße Ring in der Arlberg-Region, der als erste Skirundfahrt der Alpen entstand. Diese Skikarussells bieten viel Abwechslung – und das unter Anleitung. Deshalb sind sie so beliebt. Dies sind die bekanntesten:

 

Sella Ronda am Sella Gebirgsmassiv

Der Klassiker unter den Skirunden. Gondeln und Lifte umschließen den Gebirgsstock der Sella wie eine Halskette. 26 km umfasst die Sella Ronda, die die 4 ladinischen Täler Gröden, Alta Badia, Arabba und das Fassatal verbindet. Die Sella Ronda ist quasi der Verteilerkreis für das gesamte Pistennetz der zentralen Dolomiten. Und das macht sie so reizvoll: Jederzeit sind interessante Abstecher in die angrenzenden Skigebiete möglich. Gefahren werden kann die Runde in beide Richtungen – markiert durch grüne oder orangefarbene Schilder.

 

Safari 12500 in Zermatt

Diese Rundfahrt verlangt den Oberschenkelmuskeln einiges ab. Wie im Namen angedeutet überwinden Wintersportler bei der „Safari 12500“ 12.500 Höhenmeter – oder in abgeschwächter Form 10.000. Entschädigt werden sie für ihre Anstrengungen mit Panoramablicken auf das Matterhorn und die vergletscherten 4.000er rundherum. Zwischen dem Schweizer Zermatt und dem italienischen Vatournenche bewegen sich die Skifahrer auf 1.500 bis 3.900 m Höhe. Gerade deswegen ist die Runde im tiefsten Winter gefürchtet: Im Dezember und Januar kann es extrem kalt sein.

 

Tauernrunde in Obertauern

Einmal um den Ort herum – im oder gegen den Uhrzeigersinn – geht es in Obertauern. In den vergangenen Jahren hat man hier mit einigen Investitionen dafür gesorgt, dass moderne Lifte und Skibrücken die beiden Seiten des Skigebietes bequem verbinden. Die Tauernrunde umfasst schöne Tiefschneehänge neben den Pisten und einige anspruchsvolle Strecken. Die „G2“ (s. Foto oben) unterhalb der Gamsleitenspitze gilt zum Beispiel als eine der steilsten Abfahrten im Alpenraum. Auch wenn sie heute durch die Präparierung mit an Stahlseilen hängenden Pistenraupen längst nicht mehr so furchteinflößend ist wie früher. Wer sie trotzdem meidet, kann die Runde aber ebenfalls vollenden.

 

Skirunde in Saalbach-Hinterglemm

Saalbach-Hinterglemm wirbt mit der Bezeichnung als „Skicircus“. Die Manege – sprich das Skigebiet – ist dabei in zwei höchst unterschiedliche Hälften aufgeteilt: Die eine – auf der Südseite des Tals im Schatten liegend – bietet anspruchsvolle Strecken gespickt mit Eisplatten, Engstellen und Steilstücken. Die andere wird bestimmt von sanften Almwiesen. Angst haben muss vor der verbindenden Skirunde niemand. Denn es gibt verschiedene Varianten, deren Schwierigkeitsgrade und Längen (16-40 km) variieren.

 

Weißer Ring in der Arlberg-Region

Er war die erste Skirunde in den Alpen. 22 km Strecke legen die Wintersportler auf dem Weißen Ring rund um Zürs und Lech  zurück – allerdings nur im Uhrzeigersinn. Für eine Befahrung in Gegenrichtung fehlt eine Liftverbindung von Zug zum Madloch. Genau dieses Madloch ist aber ein Grund, warum der Weiße Ring auch bei Freeridern so beliebt ist. Hier – und an vielen anderen Stellen – finden sie viele Variantenabfahrten, die die Skirunde nie langweilig werden lassen.

 

Der Weiße Ring führt über die Pisten von Lech.

Der Weiße Ring führt über die Pisten von Lech.

 

Königstour in der Region Hochkönig

Die Königstour ist mit ihren 32 km eine der längsten Skirunden in den Alpen. Erst 2012 wurde sie eingerichtet. 5 Gipfel müssen Skifahrer auf der Fahrt durch die Gebiete Maria Alm, Dienten und Mühlbach bezwingen. Immer im Blick: der Hochkönig und das Steinerne Meer. Unter den Pisten sind zum Beispiel die reizvolle Kingscab-Abfahrt für Carver und die Piste von der Bürglalm nach Dienten, die Skistar Marlies Schild gerne als Trainingsstrecke nutzt.

 

Sind keine Pisten oder Pässe gesperrt, müssen Wintersportler ihre Bretter während dieser Rundfahrten kein einziges Mal abschnallen – es sei denn, sie wollen die Atmosphäre einer der urigen Skihütten genießen. Es gibt jedoch auch andere Arten von Skirunden: wie etwa die Sextner Dolomiten Skirunde und die Gebirgsjägertour. Hier ist man auf einigen Strecken von Verbindungen mit Bussen abhängig.

 

Welche Art Skirunde es auch sein mag – einen Vorteil haben sie alle gemein: Neulingen bieten sie eine Möglichkeit, das Skigebiet bequem kennen zu lernen. Und das ganz ohne stundenlanges Studieren von Pistenplänen.


Arosa und Lenzerheide: Eine neue Liebe, die begeistert

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Jahrzehntelang sind sie umeinander herumgetänzelt. Der Gigi von Arosa und die Lenzer Heidi. Die Anziehungskraft war da, man flirtete immer wieder miteinander. Doch irgendwie wollte es nichts werden mit der Liebesbeziehung zwischen den beiden. Doch wie sagt man? Was lange währt, wird endlich gut. Denn nach rund 40 Jahren haben die beiden doch noch zueinander gefunden. Und die Schweiz hat ein neues Traumpaar. Eines, das vor allem Wintersportler begeistern wird. Denn die Rede ist natürlich von den beiden Skigebieten Arosa und Lenzerheide – bisher jeweils mittelgroß und ab Mitte Dezember das größte zusammenhängende Skigebiet Graubündens. Das Verbundskigebiet Arosa-Lenzerheide wird zu den Top 10 Regionen des Landes gehören.

 

Die Baustelle an der Urdenbahn im Sommer. © Arosa Tourismus

Die Baustelle an der Urdenbahn im Sommer. © Arosa Tourismus

Der Beschluss des Richtplans 2003 machte nach jahrzehntelangen Diskussionen endlich den Anfang für das Projekt. Baubeginn war nach jahrelangen Verhandlungen über die Ausgestaltung schließlich in diesem Jahr. 3 neue Liftanlagen machen den Zusammenschluss möglich: Auf Aroser Seite entsteht eine neue 1,7 km lange stützenlose Doppelpendelbahn zwischen dem Hörnli und dem Urdenfürggli – das Herzstück der Verbindung. Die Bahn überbrückt das innere Urdental. „Es bahnt sich was an“ lautete deshalb auch der Werbeslogan der beiden Tourismusverbände. Auf Lenzerheider Seite mussten die ehemalige Sesselbahn Schwarzhorn und der Skilift „Weisshorn II“ weichen, um Platz zu machen für 2 neue kuppelbare 6er-Sessellifte. Einer führt von der Bergstation Heimberg hinauf zur Mottahütte. Die 2. Sektion verbindet die Talstation am Schwarzhorn mit dem Urdenfürggli. Allein in die Doppelpendelbahn investierte man 20 Millionen Schweizer Franken.

 

Eine Investition, die sich für Wintersportler definitiv auszahlt. Denn sie können ab der kommenden Wintersaison auf 3 Talseiten fahren – und auf insgesamt 225 km Pisten, erschlossen durch 42 Lifte. Das Beste dabei: Die Sonne haben Skifahrer und Snowboarder eigentlich immer auf ihrer Seite. Denn besonders das Skigebiet von Lenzerheide hat einen Vorteil: Hier fahren sie auf beiden Seiten des Tals. Vormittags an den Hängen des Stätzerhorns und des Piz Scalottas im Westen sonnige Abfahrten genießen und nachmittags im Osten am Rothorn fahren – kein Problem. Zwischen den beiden Seiten gibt es eine Verbindung beim Obertor in Parpan, aber auch ein kostenloser Skibus bringt die Wintersportler von einer auf die andere Seite.

 

In Lenzerheide: Blick von der Ost- auf die Westseite.

In Lenzerheide: Blick von der Ost- auf die Westseite.

Was die Zielgruppe betrifft, passen die beiden Skigebiete gut zusammen. Denn in beiden Hochtälern fühlen sich Anfänger und Familien ebenso wohl wie fortgeschrittene Fahrer. Kinderländer machen beiderorts den Kleinsten den Einsteig in den Wintersport leicht. In Arosa stehen ihnen zudem vor allem die Pisten am Tschuggen offen, aber auch die weiten Pisten am Hörnli und Brüggerhorn sind größtenteils von leichtem oder mittlerem Schwierigkeitsgrad. In Lenzerheide sind es die großzügigen Hänge zwischen Stätzerhorn und Piz Scalottas, die sich für die ersten Schwünge eignen.

Wem  hingegen der Aroser Steilhang zur Carmennahütte oder die langen steilen Pisten am Stätzerhorn nicht ausreichen, der hat in Lenzerheide die Chance, auf den Spuren der Weltcup-Sieger zu wandeln. Denn regelmäßig trifft sich die Elite des alpinen Skisports an der Rennstrecke „Silvano Beltrametti“ zum FIS Weltcup Finale – 2014 übrigens wieder vom 12. bis 16. März.

 

Olympisch wird es hingegen für Snowboarder: Am Tschuggen in Arosa können sie in der Trainings-Halfpipe von Olympiasieger Gian Simmen an ihren Tricks feilen. Über eine fehlende Infrastruktur können sich Freestyler in dem neuen Verbundskigebiet jedoch sowieso nicht beschweren: Gleich 3 Funparks stehen ihnen zur Verfügung. Angefangen beim Arosa Snowpark mit Kickern, Jib-Elementen und Rails auf 3 unterschiedlichen Lines über den Audi Skicross Gold Park in Lenzerheide bis hin zum kleinen Lenzerheide Snowpark an der Alp Stätz.

Als Favoriten unter den Freeridern gelten die Westseite des Rothorns und der Nordhang des Parpaner Schwarzhorns auf Lenzerheider sowie das Brüggerhorn und die Flanke des Weisshorns auf Aroser Seite.

 

Wintersportler-Herz, was willst du mehr? Diese neue Liebe wird unter ihnen mit Sicherheit auf Gegenliebe stoßen.

Mehr Abwechslung am Arlberg: Verbindung zwischen Lech Zürs und Warth-Schröcken

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Wir schreiben das Jahr 1937, als in Österreich der erste Skilift eröffnet. Der kleine Ort Lech – einst ein reines Bergbauerndorf – startete damit in eine Zukunft als Tourismus-Destination. Im nahen St. Anton war es die Galzigbahn am Hausberg des Ortes, mit der man Geschichte schrieb. Sie war die erste für den Winterbetrieb konzipierte Seilbahn. Seit jeher gilt die Skiregion am Arlberg als Wiege des alpinen Skilaufs. In der kommenden Wintersaison 2013/2014 wird ein neues Kapitel in der Geschichte dieser traditionsreichen Region geschrieben. Aus insgesamt 280 Pistenkilometern werden 341. Und der Arlberg spielt so mit in der Riege der größten Verbundskigebiete. Möglich macht das der Zusammenschluss der Skigebiete von Lech Zürs und Warth-Schröcken.

 

Mit insgesamt 190 Pistenkilometern und 47 Liftanlagen entsteht dadurch das größte Skigebiet Vorarlbergs. Ein Zusammenschluss, der unter den Wintersportlern vor allem die Freerider sehr freuen wird. Denn galt der Arlberg bereits jetzt als Eldorado für Tiefschneefans, steht diesen nun ein noch größeres Terrain zur Verfügung. Und ein traditionsreiches noch dazu. Auf insgesamt rund 200 km Tiefschneeabfahrten kommt die Skiregion ab sofort. Schon Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte ein Mann die Qualitäten des Gebietes Warth-Schröcken. Noch heute kann man den Spuren von Ski-Pionier und Pfarrer Johann Müller folgen. Die Pfarrer-Müller-Tour führt durch die Bergwelt von Warth-Schröcken und Lech und ist eine beliebte Skiroute der Region.

Eine Skifahrerin zeigt auf das Gebiet, in dem die Verbindung entsteht. © Ski Arlberg, Pool West

Eine Skifahrerin zeigt auf das Gebiet, in dem die Verbindung entsteht. © Ski Arlberg, Pool West

Aber fangen wir zunächst auf den Pisten an und nicht abseits davon. Möglich ist die neue Verbindung zwischen den Skigebieten durch den Auenfeldjet. 12 Millionen Euro wurden in den Bau dieser 10er-Gondel-Einseil-Umlaufbahn investiert. Eine Verbindung, so “sanft” wie nur möglich. Denn das Alpgebiet „Auenfeld“ ist ein geschichtsträchtiges Hochplateau zwischen Lech und Schröcken. “Die einzigartige Naturlandschaft ist unser größtes Kapital als Tourismusregion”, erklärte Michael Manhart, Geschäftsführer der Skilifte Lech Ing. Bildstein GmbH. “Es war uns daher von Beginn an wichtig, dass wir eine Lösung für die Verbindung der Skigebiete finden, die nur sehr geringe Eingriffe in die Natur erfordert. Mit dem Auenfeldjet ist uns dies gelungen. Die neue Verbindung entsteht in guter Zusammenarbeit aller Skiliftbetreiber mit den Grundbesitzern, den Behörden und in Übereinstimmung mit dem Vorarlberger Tourismuskonzept.” So entstanden keine neuen Skipisten, Bäume und hochalpine Vegetation blieben erhalten, Wasser- und Quellschutzgebiete wurden nicht beeinträchtigt. Die Bahn wurde mit möglichst wenigen Stützen am westlichen Rand des Auenfelds angelegt.

Profit aus der neuen Verbindung ziehen Inhaber von gleich 2 Skipässen: Der Pass “Ski Arlberg” ermöglicht ab sofort den Zugang zu insgesamt 341 Pistenkilometern in den Skigebieten Warth-Schröcken und Lech Zürs sowie St. Anton, St. Christoph, Stuben und Klösterle/Sonnenkopf. Eine direkte Pisten- und Liftverbindung besteht dabei zwischen Warth-Schröcken und Lech Zürs sowie zwischen St. Anton, St. Christoph und Stuben. Inhaber des „3tälerpasses“, der im Bregenzerwald (mit Warth-Schröcken), im Großen Walsertal und dem Tiroler Lechtal gilt, können eine Wechseltageskarte kaufen und haben damit ebenfalls Zugang zum gesamten Gebiet von “Ski Arlberg”.

Ein Einblick ins Skigebiet von Lech.

Ein Einblick ins Skigebiet von Lech.

Was diese Erweiterung für die jeweiligen Gäste bedeutete? Für die Skifahrer in Warth-Schröcken bedeutet die Verbindung zum Beispiel einen Zugang zum Weißen Ring. Die Skirunde in Lech Zürs gehört zu den legendärsten in den Alpen. Sie finden hier jedoch zum Beispiel auch beliebte Freeride-Spots wie den Trittkopf oder die landschaftlich reizvolle Madloch-Abfahrt. Mit Warth-Schröcken kommt für die Arlberger Skifahrer das schneesicherste Skigebiet Europas hinzu. Das hat zumindest die englische Zeitung “Daily Mail” herausgefunden. Rund 11 m Neuschnee fallen hier pro Jahr. Beste Voraussetzungen für spannende Powder-Abfahrten. Zudem wartet das Skigebiet mit vielen Extras auf: dem LVS-Übungsfeld beispielsweise. Hier können Freerider den Umgang mit Lawinensuchgeräten trainieren. Zudem gewinnt die Skiregion am Arlberg einen weiteren Funpark hinzu. Zum Snowpark Lech und dem stanton park gesellt sich der Saloberpark. Die Funslope mit 2 Lines ergänzt das Freestyle-Programm.

Der Arlberg wird noch abwechslungsreicher. Tiefschnee-Fans freut es, Freestyler ebenso, aber auch Pistenfahrer, die nun noch mehr Auswahl haben. Und selbst Umweltschützer haben kaum Grund sich zu beschweren. Ein neues Kapitel mit Happy End!

Schnee ist nicht nur zum Skifahren da: 10 beliebte Langlauf-Regionen

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Es ist die etwas ruhigere Art des Wintersports. Statt die Berghänge hinunterzurasen oder über Kicker zu springen, gleiten Langläufer mit fließenden Bewegungen durch die wunderschöne Winterlandschaft.

Wir haben 10 beliebte Regionen zusammengetragen, in denen Fans des nordischen Wintersports ein abwechslungsreiches Angebot erwartet.

Engadin/St. Moritz (Schweiz)

Mehr als 10.000 Wintersportler pilgern jedes Jahr ins Engadin, um am dortigen Skimarathon teilzunehmen. 42 km legen sie zwischen Maloja und S-chanf auf ihren schmalen Brettern zurück – angefeuert von zahlreichen Zuschauern. Die Region gilt jedoch auch außerhalb des Rennens als Mekka für nordische Sportler. Insgesamt finden diese hier rund 200 Loipenkilometer. Es gibt 3 Nachtloipen – auf einer können die Läufer sogar selbst das Licht ausschalten. Besonders malerisch sind die Loipen in den Tälern Roseg und Morteratsch.

Gebühr: 8 CHF/Tag, 25 CHF/Woche

 

© swiss-image.ch/Christof Sonderegger

© swiss-image.ch/Christof Sonderegger

Olympiaregion Seefeld (Österreich)

Hier sitzen die Experten: Die Olympiaregion Seefeld kann nicht nur mit insgesamt 279 Loipenkilometern (124,7 km davon für den Skating-Stil) punkten, sondern auch mit dem „Nordischen Kompetenzzentrum“. Hier stehen neben einer der modernsten Biathlonanlagen Europas auch 2 Sprungschanzen. Zudem steht Langläufern und Biathleten im Sommer eine 3,6 km lange Skirollerstrecke zur Verfügung. Eine weitere Besonderheit: Es gibt gleich mehrere Spezial-Loipen: 2 Nachtloipen, 44,5 km barrierefreie Loipen für den Schlittenlanglauf und eine Hundeloipe.

Gebühr: 9 €/Tag, mit Gästekarte 3 €

 

Ramsau am Dachstein (Österreich)

Dank der Höhenloipe (2.700 m, s. Foto oben) auf dem Gletscher finden Langläufer in Ramsau bereits ab September gute Loipenbedingungen. Der Ort war 1999 nicht umsonst Austragungsort der Nordischen Ski-WM. 220 km Loipen – 70 davon für den klassischen Stil – gibt es hier, ausgezeichnet mit dem Steirischen Loipengütesiegel. Und sogar ein Funpark ist für Langläufer angelegt: Im „Nordic X-Park“ im WM-Langlaufstadion locken kleine Sprünge, Steilkurven, Slalomstangen und Wellenbahnen. Im Kinderlaufpark kümmert man sich um den Nachwuchs – und zwar unter Anleitung der 35-fachen Österreichischen Meisterin Maria Theurl-Walcher, die als pädagogische Beraterin fungiert.

Gebühr: 10,50 €/Tag, 31 €/Woche

 

Oberhof (Deutschland)

In Thüringen kommen Langläufer das ganze Jahr über auf ihre Kosten. Denn in Oberhof steht Deutschlands einzige Skilanglauf- und Biathlon-Halle, die DKB Skisport-Halle mit 2 Kilometern Loipe. Oberhof ist ein DSV-klassifiziertes Nordic Aktiv Zentrum und Austragungsort für Biathlon-Weltcup-Veranstaltungen. Insgesamt haben Langläufer hier die Wahl zwischen 110 Loipenkilometern. Die längste Strecke ist die 52 km lange „Große Runde ‚R’“. Wer noch ausdauernder ist, der kann den beliebten Fernskiwanderweg Rennsteig wählen: Auf 142 km verbindet er die Langlaufgebiete des Thüringer Waldes.

Gebühr: keine

 

© Tourismus GmbH Oberhof

© Tourismus GmbH Oberhof

Pillerseetal (Österreich)

Jedes Jahr im Dezember trifft sich die Biathlon-Elite im Pillerseetal zum Weltcup-Wettbewerb. Kein Wunder, ist die Region doch voll auf nordische Sportler eingestellt. Langlauf-Unterkünfte, Gästebiathlon-Angebote und Biathlon-Kurse, GPS-erfasste Loipen und insgesamt 150 Loipenkilometer – sowohl für den klassischen als auch für den Skating-Stil – sprechen für sich. Hinzu kommt die reizvolle Lage der Strecken in der Winterlandschaft rund um den Pillersee.

Gebühr: 4 €/Tag, 16 €/Woche, mit Gästekarte 3 bzw. 12 €

 

Tannheimer Tal (Österreich)

Über 140 km erstrecken sich die Loipen des Tannheimer Tals. Ausgezeichnet sind sie mit dem Tiroler Loipengütesiegel. Wer mag, der kann von hier aus sogar einen grenzübergreifenden Ausflug unternehmen: Die Strecke bis nach Bad Hindelang im Allgäu ist jedes Jahr auch Veranstaltungsort des Langlauf-Marathons „Ski-Trail Tannheimer Tal – Bad Hindelang“. Die attraktivsten Strecken im Tal sind die 12 km lange Route durch das Naturschutzgebiet Visalpsee sowie die Loipe auf dem zugefrorenen Haldensee.

Gebühr: keine

 

Autrans (Frankreich)

Autrans gilt als eines der bedeutendsten Zentren des nordischen Sports in Frankreich. Während der Olympischen Spiele 1968 in Grenoble fanden hier die Biathlon-, Skilanglauf- und Skisprung-Wettbewerbe statt. Fast alle Loipen sind vom „Centre Nordique“ aus zu erreichen. 130 km sind es insgesamt. Eine Verbindung besteht außerdem zum nahen Méandre, sodass ein Langlauf-Gebiet mit insgesamt 250 km Loipe zur Verfügung steht. Für Einsteiger ist der Ludipark vorgesehen.

Gebühr: versch. Tarife ab 6,70 €/Tag, ab 37,50 €/Woche

 

Fleimstal (Italien)

Bekannt ist das Fleimstal vor allem durch den berühmten Marcialonga Fondo – mit einer Strecke von 70 km eines der bedeutendsten Langlauf-Rennen, das jedes Jahr im Januar von Moena nach Cavalese führt. Bereits dreimal war das Fleimstal, das als „Wiege des italienischen Langlaufsports“ bezeichnet wird, Austragungsort der Nordischen Ski-WM. Besonders beliebt sind die Loipen auf der Hochebene des Lavazé-Passes (85 km). Insgesamt stehen 150 Loipenkilometer vor der Kulisse der Dolomiten zur Wahl. Zentrum des Langlaufs ist Lago di Tesoro mit dem WM-Stadion.

Gebühr: 4 €/Tag, 25 €/Woche

 

Kaiserwinkl (Österreich)

Kössen, Walchsee und Schwendt, die Orte im Kaiserwinkl, bringen es gemeinsam auf insgesamt 244 Loipenkilometer, von denen 116 für den Skating-Stil gespurt sind.  Die Region gehört zu den Tiroler Langlaufspezialisten und ist mit dem Tiroler Loipengütesiegel ausgezeichnet. Die längste und anspruchvollste Loipe ist die 25 km lange Kaiserwinklloipe. Übrigens ist auch Reit im Winkl, eines der schönsten Langlauf-Gebiete in Bayern, nicht weit weg. Hier finden sich noch einmal insgesamt 150 km Loipen.

Gebühr: keine

 

Obertilliach (Österreich)

Hier wohnt ein Olympiasieger: Der norwegische Biathlet Ole Einar Bjørndalen hat in Obertilliach seinen Wohnsitz. Obertilliach ist zudem Standort des Langlauf- und Biathlonzentrums Osttirol, wo im Winter wie im Sommer (auf einer 4,2 km langen Skirollerstrecke) viele Nationalmannschaften trainieren. Im gesamten Lesachtal, in dem Obertilliach liegt, steht ein Loipennetz von rund 100 km zur Verfügung. Am Langlaufstadion besteht Anbindung an die Grenzlandloipe, die auf 60 km Strecke das Osttiroler Tal mit Kärnten verbindet.

Gebühr: keine

 

Quellen:
www.adac-skiguide.de
www.derskiguide.at

Die Räder stehen still: 10 autofreie Wintersportorte

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Hier werden die Skier untergeschnallt, aber das Auto bleibt stehen: Wir haben 10 Wintersportorte herausgesucht, die einen Urlaub ganz ohne Motorenlärm und Abgase garantieren. Autofreie Skidörfer haben Wege gefunden, wie Gäste anreisen und sich im Ort bewegen können, ohne die Umwelt zu belasten. Gerade in der Schweiz gibt es mittlerweile mehrere Destinationen, die auf sanfte Mobilität setzen. In der Gemeinschaft autofreier Schweizer Tourismusorte (GaST) zum Beispiel haben sich 9 von ihnen zusammengeschlossen – Braunwald, Rigi-Kaltbad, Stoos, Wengen, Mürren, Bettmeralp, Riederalp, Saas-Fee und Zermatt.  Doch auch in Frankreich und Österreich gibt es Bergdörfer, in denen Autos auf den Straßen Fehlanzeige sind.

 

Zermatt (Schweiz)

Am Fuße des Matterhorns liegt Zermatt. Seit jeher ist der Ort Treffpunkt für Alpinisten – im Sommer wie im Winter, wenn das Skigebiet mit 360 Pistenkilometern lockt. Bergsteiger, Skifahrer und Touristen, die die Faszination des pyramidenförmigen Gipfels erleben wollen, flanieren durch die Straßen. Autos jedoch findet man nicht. Zermatt ist autofrei, seit 1961. Nur Elektromobile ohne Verbrennungsmotor, Elektrobusse und Pferdekutschen verkehren hier. Das Zermatter Elektromobil wird vor Ort als Unikat produziert. Die Urlauber können mit dem Auto lediglich bis Täsch fahren und das Auto im dortigen Parkhaus stehen lassen. Von dort aus geht es mit Shuttle-Zügen der Matterhorn Gotthardt Bahn weiter.

 

Der "Allalino" , die elektrische Tram von Saas-Fee © PHOTOPRESS Saas-Fee

Der “Allalino” , die elektrische Tram von Saas-Fee © PHOTOPRESS Saas-Fee

Saas-Fee (Schweiz)

Seit 1951 ist Saas-Fee autofrei. Zu Füßen des Doms (4.545 m) gelegen, umrahmt von der Mischabel-Bergkette mit13 Viertausendern, wird der Ort auch als „Perle der Alpen“ bezeichnet. Die Schönheit dieser Perle will bewahrt werden, deswegen engagiert man sich auf verschiedenste Weise im Bereich Nachhaltigkeit. Dazu zählt nicht nur die Abwesenheit von Autos. Das Dorf bezieht 100 Prozent saubere „NaturEnergie“ aus Walliser Wasserkraft und will die erste feinstaubfreie Gemeinde der europäischen Alpen werden. Urlauber, die sich auf den 100 Pistenkilometern über Saas-Fee austoben wollen, werden mit dem Elektrotaxi am Parkplatz unterhalb des Dorfes abgeholt und zu ihrer Unterkunft gefahren.

Serfaus (Österreich)

Damit Skibusse und Privatautos sich auf ihrem Weg zur Seilbahn nicht mehr durch das Dorf schlängeln, entschied man in Serfaus 1970, dass die Straße durch das Dorf für den Individualverkehr gesperrt werden müsse. Seit 1985 gibt es eine Lösung für das Verkehrsproblem: Seitdem fährt eine Luftkissenschwebebahn in einem Tunnel unter der Dorfstraße – und ist bis heute die höchst gelegene der Welt. Sie verbindet den Parkplatz am talseitigen Rand des Dorfes mit der Talstation der Seilbahn, die die Wintersportler in das Kompardell-Skigebiet (212 Pistenkilometer) bringt – mit 2 Zwischenstationen im Dorf. Urlauber können mit ihren Autos nur bis zum Hotel fahren.

Wengen (Schweiz)

Die Lage ist für Alpinisten ein Traum: Zu Füßen des Dreigestirns aus Eiger, Mönch und Jungfrau liegt das traditionsreiche Bergdorf Wengen, idealer Ausgangspunkt für Wintersportler, die die Skiregion „Jungfrau“ mit 214 Pistenkilometern erkunden wollen. Bekannt ist Wengen unter ihnen vor allem wegen des berühmten Lauberhorn-Weltcuprennens. Erreichbar ist Wengen jedoch nicht mit dem Auto. Das bleibt im Parkhaus in Lauterbrunnen stehen. Von dort aus führt die Wengernalpbahn nach Wengen hinauf, die längste durchgehende Zahnradbahn der Schweiz. Sie verbindet den Ort auch mit der Kleinen Scheidegg und Grindelwald.

Oberlech (Österreich)

Auf der Sonnenterrasse des Arlbergs, inmitten des Skigebietes Lech Zürs mit seinen 190 Pistenkilometern, liegt das Hoteldorf Oberlech. Erreichbar ist es im Winter, wenn die Privatstraße zum Dorf gesperrt ist, nur über die Piste oder per Seilbahn von Lech aus. Die Versorgung der Hotels ist durch ein in seiner Bauart einzigartiges Tunnelsystem gewährleistet. Die Seilbahn verkehrt von 7 bis 1 Uhr nachts. Wer abends also noch durch die exklusiven Bars in Lech ziehen möchte, der muss sich um den Rückweg nicht sorgen.

Valmorel (Frankreich)

Mit seinen Chalets aus Stein und Holz ist Valmorel einem ursprünglichen Bergdorf nachempfunden worden. Die Appartement-Residenzen des Örtchens sind rund um den Ortskern angeordnet. Und dieser ist autofrei. So versprüht das Zentrum mit seinen pittoresk bemalten Häusern, den verwinkelten Gässchen und den Torbögen seinen ganz eigenen, gemütlichen Charme. Die Franzosen haben Valmorel deshalb den Beinamen „la Belle“ (die Schöne) gegeben. Von den meisten Unterkünften aus haben die Winterurlauber direkten Zugang zum Skigebiet „Grand Domain“ (153 Pistenkilometer).

Wunderschöner Blick ins Dorf von Mürren © Jungfrau Region/Jost von Allmen

Wunderschöner Blick ins Dorf von Mürren © Jungfrau Region Jost von Allmen

Mürren (Schweiz)

Gleich zwei autofreie Bergdörfer liegen am Fuße des Schilthorns übereinander. Direkt am höchsten Skigebiet des Berner Oberlandes mit seinen 53 Pistenkilometern liegt Mürren, ein traditionelles Walser-Bergdorf und die höchste ständig bewohnte Dorfsiedlung des Kantons Bern. Mit ihrem Auto können Urlauber nicht nach Mürren anreisen. Dafür bieten sich ihnen zwei andere Möglichkeiten: die Bergbahn von Lauterbrunnen aus oder die Schilthornbahn ab Stechelberg. Wer die Schilthornbahn wählt, der kann auf der Hälfte der Strecke Halt machen in Gimmelwald, einem kleinen Bergdorf, das ebenfalls frei ist von Autos.

Bettmeralp, Riederalp und Fiescheralp (Schweiz)

1 Skigebiet, 3 Dörfer, dreimal Autoverbot: Inmitten der Aletsch Arena mit 104 Pistenkilometern liegen Bettmeralp, Riederalp und Fiescheralp. Autos suchen Urlauber auf den Straßen der Dörfer vergebens. Hier verkehren nur Motorschlitten und Pistenfahrzeuge. Die Anreise erfolgt über Seilbahnen: Von Betten aus geht es nach Bettmeralp, von Morel nach Riederalp und von Fiesch aus nach Fiescheralp. Das Skigebiet gilt als besonders reizvoll. Schließlich haben Wintersportler von Bettmerhorn, Eggishorn und Moosfluh aus eine wunderschöne Aussicht auf den längsten Gletscher der Alpen.

Braunwald (Schweiz)

„Hoch über dem Alltag“ urlaubt man in Braunwald, so verkündet es der Werbeslogan. Urlauber wohnen auf einem Hochplateau über Linthal und lassen neben dem Alltag auch ihr Auto hinter sich. Die Anreise erfolgt mit der Braunwald Standseilbahn von Linthal aus. 7 Minuten dauert die Fahrt. An der Talstation befindet sich ein Parkplatz für die Autos. Das familienfreundliche Skigebiet im Glarnerland bietet 32 Pistenkilometer.

Werfenweng (Österreich)

Sanfte Mobilität (SAMO) – das ist das Konzept, das in Werfenweng im Salzburger Land seit 1997 groß geschrieben wird. Seitdem ist das Dorf Modellort für das Pilotprojekt für umweltfreundliches Reisen. Das Ziel: Urlauber dazu zu motivieren, ihr Auto einfach stehen zu lassen. Oder vielleicht sogar gleich ohne anzureisen. In Werfenweng gibt es kein Fahrverbot, dafür aber jede Menge Anreize, freiwillig zu verzichten: ein Gratis-Shuttle vom und zum Bahnhof Bischofshofen beispielsweise, das Gratis-Ortstaxi „ELOIS“, ein Nachtmobil, einen Gratis-Ausflug nach Salzburg und die Nutzung der Werfenwenger „Grashüpfer“ (Biogas-Autos) oder der „Smile-E’s“ (Elektroautos). Und tagsüber, da wird das Auto sowieso gegen Bretter getauscht – in der Ski-Board-Arena Werfenweng (25 Pistenkilometer).

Welterbe-Regionen: Skifahren vor einmaliger Kulisse

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Seit 1972 gibt es das „Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt“ der UNESCO, 190 Staaten haben diese Konvention bereits unterschrieben. 981 Natur- und Kulturdenkmäler hat eine Expertenkommission seitdem zu Welterbestätten ernannt. Natürlich ist es oft auch die Bergwelt, die die Experten fasziniert und die sie daher für besonders schützenswert halten. Einige wenige dieser Weltnaturerbe-Regionen können Wintersportler sogar auf Brettern erkunden. Ein Ski-Erlebnis der Extraklasse!

Allen voran rangieren bei uns natürlich die italienischen Dolomiten. Wegen ihrer einzigartigen Schönheit wurden sie 2009 zum Weltnaturerbe ernannt. Typisch für diese Gebirgslandschaft sind die Wechsel zwischen sanft gewellten Almen und darauf sitzenden steilen Riffen. Die vielfältigen Naturskulpturen beheimaten gleich eine Vielzahl an Skigebieten. Allein der Verbundskipass „Dolomiti Superski“ fasst 12 Skiregionen zusammen. Dazu gehören so traditionsreiche Gebiete wie der Olympia-Ort Cortina d’Ampezzo mit seinen 115 Pistenkilometern oder der Weltcup-Austragungsort Alta Badia mit 130 Pistenkilometern. Hinzu kommen Stationen der berühmten Sella Ronda, der Umrundung des Sella-Massivs – Gröden und das Fassatal beispielsweise – und auch das Skigebiet zu Füßen des wunderschönen Rosengartens, dessen Felshänge in der Dämmerung glühen. Das mondäne Madonna di Campiglio liegt ebenfalls in den Dolomiten.

Piste am Rosengarten

Piste am Rosengarten

Weltnatur- und –kulturerbe zugleich ist die historische Kulturlandschaft Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut. Es war hier nicht nur die Schönheit der Natur, die die UNESCO dazu bewegte, die Region 1997 in die Liste mit aufzunehmen. Auch die kulturelle Bedeutung Hallstatts und seiner Salinenwirtschaft spielte eine Rolle. Von der einzigartigen Natur können sich Wintersportler in der Freesports Arena Dachstein Krippenstein am Dachsteinplateau ein Bild machen. Zwar können sie sich hier auch auf Pisten vergnügen, im Vordergrund steht aber der Genuss von 30 km Tiefschnee-Abfahrten durch die unberührte Natur. Ein absoluter Hotspot der Szene.

© Freesports Arena Dachstein Krippenstein Leo Himsl

© Freesports Arena Dachstein Krippenstein Leo Himsl

Von Ramsau aus gelangen Wintersportler aber natürlich auch in das “klassische” Skigebiet am Dachsteingletscher. Schon die Auffahrt mit der Dachsteinseilbahn ist ein Erlebnis. Stützenlos werden 1.000 Höhenmeter, vorbei an steil abfallenden Dachsteinsüdwänden, in nur 8 Minuten überwunden. Oben angekommen warten noch einmal 4 Liftanlagen und sogar ein Funpark.

Das legendäre Dreigestirn: Eiger, Mönch und Jungfrau

Es ist ein besonderer Berghang in der Alpenregion Jungfrau, der die Menschen ganz besonders fasziniert: Berühmt-berüchtigt ist die Eigernordwand vor allem unter Bergsteigern. Doch es ist viel mehr, was den Reiz der Region ausmacht. Es ist der längste Gletscher der Alpen, der Große Aletschgletscher mit seinen 23 km, und es ist auch das Dreigestirn aus Eiger, Mönch und Jungfrau mit dem Jungfraujoch. Mit 824 qkm Fläche nimmt die UNESCO-Weltnaturerbe-Region fast die gesamten Berner Hochalpen ein. Dass da gleich mehrere Skigebiete zusammenkommen, ist keine Überraschung. Da wäre zunächst einmal die Aletsch Arena, die auf 104 Pistenkilometern die Skigebiete von Bettmeralp, Riederalp und Fiescheralp verbindet. Und da wären die Skigebiete zu Füßen des zentralen Dreigestirns: Grindelwald-First, Mürren-Schilthorn und Kleine Scheidegg-Männlichen. Hier findet jährlich auch das berühmte Lauberhorn-Rennen statt.

Doch warum nicht auch einmal in die Ferne schweifen? Nach Kanada beispielsweise. Seit 1984 gehören die Canadian Rocky Mountains Parks zum UNESCO-Weltnaturerbe. 4 Nationalparks sowie 3 Provincial Parks sind darunter zusammengefasst: der Banff Nationalpark, der Jasper Nationalpark, Kootenay Nationalpark und Yoho Nationalpark sowie der Hamber Provincial Parks, Mount Assiniboine Provincial Park und Mount Robson Provincial Park. Aufgenommen wurden sie aufgrund ihrer einzigartigen Mischung aus Berggipfeln, Gletschern, Wasserfällen, Canyons, Höhlensystemen und Eisfeldern. Während im Mount Robson Park nur Heli-Skier ihr Revier finden, gibt es im Jasper Nationalpark und natürlich im bekannten Banff Nationalpark auch Skigebiete. Marmot Basin im Jasper Nationalpark verfügt über 86 Pisten auf einer Höhe zwischen 1.698 und 2.612 m.

Blick ins Skigebiet von Lake Louise © Henry Georgi

Blick ins Skigebiet von Lake Louise © Henry Georgi

Im Banff Nationalpark gibt es sogar gleich 3 Skigebiete. „BIG 3“ nennen sich diese. Dazu gehören Lake Louise, Mount Norquay sowie Sunshine Village – zusammen ergibt das rund 3.300 Hektar Skiterrain und 274 Pisten. Das größte Resort der kanadischen Rockies ist Lake Louise, das zwischen 991 und 2.637 m 145 Pisten bietet. 28 Pisten gibt es am Mount Norquay, 107 in Sunshine Village.
Auf Skitouren im Backcountry beschränkt sich hingegen das Angebot im Waterton-Glacier International Peace Park, seit 1995 Weltnaturerbe und der erste „Friedenspark“ der Welt. Der grenzübergreifende Park ist aus dem kanadischen Waterton-Lakes-Nationalpark und dem US-amerikanischen Glacier-Nationalpark entstanden.

Great Smoky Mountains: Eines der ältesten Gebirge der Welt

In den USA zählt der Olympic Mountains Nationalpark seit 1981 zum UNESCO-Weltnaturerbe. Beeindruckt hat die Expertenkommission die Vielfalt an Ökosystemen in dem Nationalpark. Gemäßigter Regenwald trifft hier auf Strände, Seen, Flüsse und sogar Gletscher. Im Nationalpark lockt die Hurricane Ridge Ski & Snowboard Area mit 10 Pisten auf 1.463 bis 1.676 m Höhe.
2 weitere Skigebiete verteilen sich in den Great Smoky Mountains, die zu den ältesten Gebirgen der Welt zählen und zudem mit einem der ältesten Wälder der Welt bedeckt sind. Starke Höhenschwankungen zwischen 250 und 2.000 m haben hier zu einer unglaublichen Artenvielfalt geführt. 1983 wurden die “Smokies” auf die Welterbe-Liste gesetzt. Die Cataloochee Ski Area wartet mit 17 Pisten auf, der Amusement Park Ober Gatlinburg mit 9 Pisten.

Der Stoff, aus dem Winterträume gemacht sind!

Ausgezeichnete Verhältnisse: Langlaufgebiete mit Gütesiegel

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Es ist nur ein kleines Symbol. Und trotzdem hat es für Winterurlauber eine große Bedeutung. Für Langläufer, um genau zu sein. Es ist eine Art Garantie: dafür, dass es hier an nichts fehlen wird. Strenge Kriterien sind es, die ein Ort oder eine Region in Österreich erfüllen müssen, um ein Loipengütesiegel zu erhalten. Besonders groß wird das Thema Langlauf in den Bundesländern Kärnten, Steiermark und Tirol geschrieben, die zusätzlich zum zentralen Österreichischen Loipengütesiegel ihre eigenen landeseigenen Auszeichnungen etabliert haben. Sie alle haben ihre eigenen Kriterien festgelegt, die ausschlaggebend dafür sind.

© Bernd Ritschel Ötztal Tourismus

© Bernd Ritschel Ötztal Tourismus

Tirol setzt gar noch einen drauf: Die „Tiroler Langlaufspezialisten“ sind nicht nur mit dem „Tiroler Loipengütesiegel“, einer kleinen blau-weißen Raute, ausgezeichnet, sondern die Orte und Regionen müssen sich auch jährlich einem Qualitätscheck ihrer Serviceleistungen unterziehen. Im Loipengebiet müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein: Es muss mindestens 3 Loipen mit folgenden Streckenlängen umfassen: eine 10 km-Loipe (Schwierigkeit blau oder rot), eine 5 km-Loipe (blau oder rot) und eine Trainingsloipe für Anfänger (mindestens 500 m lang). Alle Loipen müssen doppelspurig angelegt sein. Pro Winter muss es mindestens 80 Schneetage (mit einer Schneedecke von ca. 10 cm) geben. Die Loipenbenutzung muss für mindestens 3 Jahre gewährleistet sein. Zudem muss es Parkmöglichkeiten für die Langläufer in angemessener Nähe zum – deutlich gekennzeichneten – Start- und Zielraum geben.
Vergeben wird das Gütesiegel für einen Zeitraum von 3 Jahren, eine Verlängerung ist auf schriftlichen Antrag hin möglich.
11 Regionen gehören zu den Langlaufspezialisten in Tirol: Achensee, Hohe Salve, Kaiserwinkel, Kitzbüheler Alpen – St. Johann in Tirol, Osttirol, Ötztal, Paznaun-Ischgl, Pillerseetal, Seefeld, Tannheimer Tal sowie Nauders-Tiroler Oberland-Kaunertal.

© www.mallnitz.at

© www.mallnitz.at

In Kärnten sind es Mallnitz, Weißensee, Kirchbach, die Obergailtaler Panorama-Loipen, Dellach/Gail und Bodental, die sich das Loipengütesiegel des Bundeslandes verdient haben. Womit? Damit, dass sie die Voraussetzungen für eine regelmäßige Pflege und Nutzung der Loipen erfüllen, dass die Loipengebiete 3 Monate pro Jahr genutzt werden können und damit, dass sie mindestens eine 3 km und eine 5 km lange Loipe vorweisen können. Mindestens eine Loipe davon muss blau gekennzeichnet und mindestens eine auf jede Technik – Klassisch wie Skating – ausgelegt sein. Auch eine Trainingsloipe muss vorhanden sein. Das Kärntner Loipengütesiegel wird sogar für 5 Jahre vergeben. Eine Verlängerung ist auf Antrag für weitere 5 Jahre möglich.

© Tourismusverband Ramsau am Dachstein

© Tourismusverband Ramsau am Dachstein

Es ist mindestens eine klassische und eine Skating-Spur vorhanden? Die Loipen haben eine Mindestgesamtlänge von 5 km sowie eine Mindestbreite von 4 bis 6 m? Die Beschilderung weist km-Angaben, Laufrichtung und Markierung (leicht, mittel, schwer) aus? Gefährliche Stellen sind durch Hinweise oder gepolsterte Sturzräume abgesichert? Eine permanente und – bei Wetterumschwüngen – sofortige Präparierung durch ein Loipengerät mit Fräse ist möglich? An der Einstiegsstelle ist die optimale Infrastruktur vorhanden – das heißt es gibt eine Panoramatafel mit Angaben zum vollständigen Loipennetz, zu Schwierigkeitsgraden, Loipenprofilen und zur Temperatur ebenso wie einen Verleih und Parkplätze? Eine medizinische Ausrüstung ist vorhanden? Und es gibt eine Schneegarantie für mindestens 60 Tage? Dann könnte die Langlaufregion Träger des Steirischen Loipengütesiegels sein, das durch die Steiermärkische Landesregierung für die Dauer von 3 Jahren verliehen wird. Altaussee, Bad Aussee, Bad Mitterndorf, Tauplitz, Eisenerz, Hafning/Trofaiach, Hall/Admont, Hohentauern, Krakautal, Mariazell, Ramsau am Dachstein, St. Jakob im Walde, Tragöß, Wald am Schoberpaß und Waldbach tragen die Auszeichnung bereits.

Auf den Spuren der Profis: Berühmt-berüchtigte Weltcup-Pisten

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An diesem Wochenende ist es soweit: Die Elite des Skisports startet in den jährlichen Weltcup-Zirkus. In Sölden startet am Samstag, 26. Oktober, der erste Riesenslalom der Damen, am Sonntag folgen die Herren. Anlass genug, einmal auf den Spuren des Mythos Weltcup zu wandeln. Denn sind Sportler und Zuschauer einmal weitergezogen zum nächsten Austragungsort, bleibt die Weltcup-Strecke – als „Mutprobe“ für jeden ambitionierten Hobby-Wintersportler.
Die berühmtesten, berüchtigtsten und die meistbefahrenen haben wir hier zusammengestellt:

Streif (Kitzbühel)

Sie dürfte eine der bekanntesten Strecken sein – nicht zuletzt wegen des Promi-Andrangs, der jedes Jahr herrscht, wenn Kitzbühel zum Hahnenkammrennen bittet. Und sie ist definitiv eine der gefürchtetsten. Bis zu 85 % Gefälle, bis zu 80 m weite Sprünge, Spitzengeschwindigkeiten bis zu 140 km/h – das Hahnenkammrennen gilt als eines der härtesten der Welt. Im Januar 2014 – vom 24. bis 26. – lockt die 74. Auflage. Vorbehalten ist die Strecke den Herren. Die 3.312 m lange Streif weist alle Elemente einer klassischen Abfahrt auf: scharfe Geländekanten, Steilhänge, Schrägfahrten, Schuss- und Gleitstrecken, Kurven, spektakuläre Bodenwellen, kurze Bergauf-Passagen. Als kritische Abschnitte gelten die „Mausefalle“ mit 85 % Gefälle, der Steilhang und die „Hausbergkante“. Otto-Normalskifahrer können sie ebenso wie die anderen 2 Stellen umgehen – sie sind im normalen Skibetrieb als „Skiroute extrem“ gekennzeichnet. Die rote „Streif-Familienabfahrt“ führt drumherum. Eine Chance für Jedermann, ein wenig Weltcup-Luft zu schnuppern.

Auf der Kandahar © Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG/Farys

Auf der Kandahar © Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG/Farys

Kandahar (Garmisch-Partenkirchen)

Seit dem Umbau in 2009 hat man in Garmisch einen Superlativ vorzuweisen: „Freier Fall“ heißt bezeichnender Weise  der Streckenabschnitt, der satte 92 % Gefälle vorzuweisen hat und die steilste Stelle im gesamten Weltcup ist. Nach der Lauberhornabfahrt im Schweizer Wengen gehört die Kandahar mit 3.300 m Länge übrigens auch zu den längsten Weltcup-Pisten. Die erste Herausforderung lauert bereits am Anfang auf die Wintersportler: die enge Einfahrt in den 63 % steilen Tröglhang. Weitere kritische Stellen lassen sich bereits an ihrem Namen erkennen: die „Prügelknaben“, die „Hölle“ und der „Eishang“. Am 25./26. Januar (Damen) und am 1./2. Februar 2014 (Herren) starten die Sportler wieder auf der Kandahar. Spektakulär ist hier übrigens die Siegerehrung: Einmalig im FIS Weltcup schweben die Sieger mit einer Gondel auf den Mohrenplatz.

Lauberhorn-Abfahrt (Wengen)

Sie gilt neben der Streif ebenfalls als sehr anspruchsvolle Piste – und das aus 2 Gründen. Die Lauberhorn-Abfahrt in Wengen ist mit knapp 4,5 km die längste Strecke im Weltcup. Zudem werden hier die höchsten Durchschnittsgeschwindigkeiten im laufenden Wettbewerb erreicht: 2013 erreichte Johan Clarey am Hanneggschuss mit 161,9 km/h die höchste je gemessene Geschwindigkeit im alpinen Weltcup. Das Gefälle ist mit maximal 42 Prozent allerdings nicht so hoch wie bei anderen Strecken. Markenzeichen der Piste vor der spektakulären Kulisse der Eiger-Nordwand ist der legendäre Engpass am Hundskopf, wo es zwischen 2 Felsen 15 m in die Tiefe geht. Weitere berüchtigte Passagen sind die „Minschkante“, die „Canadian Corner“ und das Ziel-S, das den Fahrern am Ende der Strecke noch einmal alles abverlangt. Vom 17. bis 19. Januar 2014 werden die Oberschenkelmuskeln hier wieder strapaziert.

Pista Stelvio (Bormio)

Steil, schnell, kurvenreich – das ist die Pista Stelvio im italienischen Bormio. Üblicherweise kurz vor Jahreswechsel tragen die Herren hier Weltcup-Rennen aus. Geliebt und gehasst wird „La Stelvio“, wie sie die Italiener nennen, bei den Sportlern, denn sie verzeiht absolut nichts. Ein Außenseiter hat hier noch nie gewonnen. Atemberaubend ist bereits der Start: Mit 63 % Steigung ist der Startschuss der steilste im Wettbewerb. 2 schnelle Kurven führen direkt zu Anfang zum Rocca-Sprung. Der entscheidende Abschnitt der Strecke ist die Traverse „Carcentina“, der schnellste der San-Pietro-Schuss, der durch den San-Pietro-Sprung eingeleitet wird. Vom 27. bis 29. Dezember sind die Herren wieder auf der 3.186 m langen Piste unterwegs.

Am Chuenisbärgli © Ski-Weltcup Adelboden AG

Am Chuenisbärgli © Ski-Weltcup Adelboden AG

Chuenisbärgli (Adelboden)

Der Riesenslalom am Chuenisbärgli über Adelboden gilt als einer der schwierigsten der Welt – und als Klassiker. Neben Adelboden sind es nur Kitzbühel und Wengen, die seit Beginn des Weltcups 1967 jedes Jahr im Veranstaltungskalender stehen. Rund 40.000 Besucher stürmen jedes Mal den 3.500-Einwohner-Ort – sicher auch wieder am 11. und 12. Januar 2014. Start- und Zielhang sind besonders steil, die Piste fällt schräg ab. Am Hausberg von Adelboden stehen gleich mehrere unterschiedliche Streckenvarianten zur Verfügung: für Weltcup-Rennen, aber auch für Europacup- und andere FIS-Veranstaltungen.

Saslong (Gröden)

Berüchtigt ist die Weltcup-Piste unterhalb des Langkofels für ihre „Kamelbuckel“, einen der bekanntesten Streckenabschnitte im gesamten Weltcup. Etwa in der Mitte der Piste befindet sich die Kombination aus 3 Bodenwellen, ursprünglich „Sprung des Kängurus“ genannt. Besonders der 2. und 3. Sprung sind schwer zu bewältigen. Nach den Kamelbuckeln fordern die Furchen der Ciaslat-Wiese die Oberschenkelmuskulatur der Fahrer hinaus. Und selbst nach Zieleinlauf ist noch Konzentration angesagt: Der Auslauf ist besonders eng. In den Anfangsjahren waren vor allem Underdogs mit hohen Startnummern auf der Saslong im Vorteil: Am Nachmittag kommt die Sonne hinter dem Langkofel hervor und macht die Strecke schneller. Durch eine Verlegung der Startzeiten ist man diesem Problem jedoch mittlerweile beigekommen. Nächster Termin: 20./21. Dezember.

Gran Risa (Alta Badia)

Viel zu lachen, so wie es der italienische Name dieser Strecke vermuten lässt, haben die Skirennfahrer auf der „Gran Risa“ in Alta Badia nicht. Führt die Piste doch auf ihrer gesamten Länge durch eine Schneise im Kiefernwald. Durch die Lage im Schatten gleicht die Strecke meist einer Eisplatte. Seit 1990 ist Alta Badia jährlich Weltcup-Veranstaltungsort – das nächste Mal am 22. Dezember. Rekordsieger ist hier mit 4 Siegen übrigens eine italienische Legende: Alberto Tomba.

Planai (Schladming)

Im vergangenen Jahr hat sich Schladming als Austragungsort der alpinen Ski-WM einen Namen gemacht. Als Weltcup-Veranstaltungsort ist der Hausberg Schladmings, die Planai, bereits viel länger in aller Munde. Denn es ist das dortige „Nightrace“, das jedes Jahr die meisten Zuschauer im gesamten Weltcup anzieht: Bis zu 60.000 Menschen verwandeln den Bereich rund um den Zieleinlauf in ein Farbenmeer. Nachdem 1990 hier das vorerst letzte Weltcup-Rennen stattgefunden hatte, kehrte Schladming 1997 in den Renn-Kalender zurück. Seit 2001 findet das Nachtrennen immer am Dienstag nach dem Hahnenkammrennen statt. Streckenabschnitte wie der „Holzacker“ oder das „Italienerloch“ machen ihrem Namen alle Ehre.

Oreiller-Killy-Piste (Val d’Isère)

Benannt wurde die Strecke, auf der sich die Ski-Elite wieder am 14. und 15. Dezember trifft, nach den französischen Skilegenden Henri Oreiller und Jean-Claude Killy. Die O.-K.-Piste gehört sicher nicht zu den anspruchvollsten, aber neben der Saslong, der Lauberhorn-Abfahrt, der Streif und der Kandahar zu den 5 Klassikern im Weltcup. Konzipiert wurde sie für die Olympischen Spiele 1992. Heute finden hier nur noch die Damen-Wettbewerbe statt. Die Herren fahren auf der „Face de Bellevarde“. Seit 1968/69 gehört das „Kriterium des ersten Schnees“ – so heißt das jährliche Rennen in Val d’Isère – zum Weltcup.

Birds of Prey (Beaver Creek)

Zu guter Letzt lohnt es sich, auch in die Ferne zu schweifen – in die USA. Denn wenn eine Piste nach Raubvögeln benannt ist, dann gehört sie wohl zu den anspruchsvollsten im Wettbewerb. Im Skigebiet von Beaver Creek liegt die „Birds of Prey“, auf der seit 1997/98 jährlich Weltcup-Rennen ausgetragen werden. Besonders ist neben Steilhängen und waghalsigen Sprüngen wie dem „Golden Eagle Jump“ die Höhenlage: Der Zielraum befindet sich auf 2.700 bzw. 2.500 m. 2011 fanden hier erstmals auch Damen-Wettbewerbe statt. In diesem Jahr gibt es eine Wiederholung: vom 29. November bis 1. Dezember und vom 6. bis 8. Dezember.

Respekt bekommen? Keine Sorge. Oft sind es vor allem Streckenführung und Präparierung, die die Weltcup-Strecken so tückisch machen. Im Normalzustand sind sie auch für Hobbysportler befahrbar. Die können sich jetzt auf ihre eigene Weltcup-Tour begeben.


Rasanter Spaß am Berg: Beliebte Rodelbahnen

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Das Rodeln ist wohl eine der ursprünglichsten Arten, sich im Schnee fortzubewegen. Und heute so beliebt wie eh und je. Kein Wunder: Bei der rasanten Fahrt auf kurvigen Schlittelpisten kommt jede Menge Spaß auf – ob auf dem klassischen Holzschlitten oder dem modernen Bob. Jedes Skigebiet verfügt heute über eine oder sogar mehrere Rodelbahnen.

Wir haben – unter anderem nach Empfehlungen von ADAC und Deutschem Alpenverein – einige der schönsten und längsten zusammengetragen (sortiert nach ihrer Länge):

Grindelwald (Schweiz)
Strecke:
Faulhorngipfel bis Grindelwald Dorf, 15 km Länge

Infos:
Es ist die längste Rodelstrecke der Alpen. Und sie hat ein ganz besonderes Highlight zu bieten: den Blick auf   die spektakulären Gipfel von Eiger, Mönch und Jungfrau. Einziger Nachteil für Fußfaule: Die Gondelbahn bringt Schlittelfans nur auf die First, wer wirklich die komplette Strecke des „Big Pintenfritz“ genießen möchte, muss von dort aus noch eine ca. 2,5-stündige Wanderung auf das Faulhorn (2.686 m) unternehmen.

Auf dem "Pig Pintenfritz" © Jungfrau Region Marketing AG

Auf dem “Pig Pintenfritz” © Jungfrau Region Marketing AG

Neukirchen am Großvenediger (Österreich)
Strecke:
Bergstation der Wildkogel- oder Smaragdbahn bis Bramberg, 14 km Länge

Infos:
Sie ist nach eigenen Angaben die längste beleuchtete Rodelbahn der Welt. Und der ADAC bescheinigt ihr in seinem Test 2012/2013 eine gute Beschilderung sowie ein gleichmäßiges Gefälle.

Fiescheralp (Schweiz)
Strecke:
Bergstation der Luftseilbahn bis Lax, 13 km Länge

Infos:
Mit Blick aufs Matterhorn geht es von der Fiescheralp aus bis kurz über Lax. Das erste Drittel der Strecke ist relativ steil, anschließend folgt der gemütlichere Teil durch ein Waldstück.

La Tzoumaz (Schweiz)
Strecke:
Bergstation der Seilbahn  Savoleyres bis Talstation, 10 km Länge

Infos:
Eine Strecke für sportliche Fahrer: In Steilwandkurven, auf Sprungschanzen und Schuss-Stücken geht es rasant zu.

Sterzing (Italien)
Strecke:
Bergstation der Gondelbahn bis Talstation, fast 10 km Länge, 17 Kehren

Infos:
Eine Fahrt mit einem wunderbaren Panoramablick auf die Stubaitaler Alpen. Die Strecke ist die längste beschneite und beleuchtete Rodelbahn  Italiens und sehr abwechslungsreich. Durch einen Waldgürtel führt sie hinunter nach Sterzing.

Brixen (Italien)
Strecke:
Bergstation Trametsch Sessellift bis Talstation Plose Kabinenbahn, 10 km Länge

Infos:
Der RudiRun ist eine der längsten Rodelbahnen Südtirols. Großer Vorteil für Vielfahrer: Die Strecke ist zweigeteilt. Der obere, gemütlichere Teil führt bis zum Einstieg des Sesselliftes Trametsch. Wer mag, kann hier direkt noch einmal auf den Berg fahren. Oder es geht weitere 5 km bergab in Richtung Tal – auf dem anspruchsvolleren Teil der Strecke.

Auf dem RudiRun © Plose Ski AG PhotoGrünerThomas

Auf dem RudiRun © Plose Ski AG PhotoGrünerThomas

Stubaital (Österreich)
Strecke:
Bergstation der Kabinenbahn bis Neder bzw. Neustift-Zentrum, 8 km Länge

Infos:
Der Elfer bei Neustift ist die Rodel-Hochburg des Stubaitals. Gleich zwei 8 km lange Strecken führen hier hinunter – eine bis ins Zentrum von Neustift und eine durch das Pinnistal bis nach Neder. Gerade die Elfer-Rodelbahn bietet einen hohen Spaßfaktor. Auf der Pinnis-Rodelbahn lohnen sich Zwischenstopps an der Issenanger Alm oder beim Herzebner Almwirt.

Abendlicher Rodelspaß am Elfer © Christoph Hasibeder

Abendlicher Rodelspaß am Elfer © Christoph Hasibeder

Zell am Ziller (Österreich)
Strecke:
Bergstation Gerlossteinbahn am Hainzenberg bis ins Tal, 7 km Länge

Infos:
Der ADAC bescheinigt der Bahn im Test 2012/2013 eine große Auswahl an Leihrodeln sowie eine gute Markierung und Absicherung. Zudem gibt es sogar einen Helmverleih. Auf der Strecke sind allerdings auch Wanderer unterwegs.

Rottach-Egern (Deutschland)
Strecke:
Unterhalb des Wallberg-Kirchleins (erreichbar mit der Wallbergbahn) bis Rottach-Egern, 6,5 km Länge

Infos:
Eine der längsten Rodelbahnen Deutschlands lockt mit einem wunderschönen Blick auf den Tegernsee.

Bergün (Schweiz)
Strecke:
Bahnhof Preda bis Bahnhof Bergün, 6 km Länge

Infos:
Hier ist bereits die Anfahrt ein besonderes Erlebnis, denn sie erfolgt mit der Rhätischen Bahn (fährt in der Hauptsaison im 30-Minuten-Takt). Die Strecke führt über die im Winter gesperrte Albulapassstraße und wird zweimal täglich präpariert. Lange Geraden und sportliche Kurven wechseln sich ab, am Ende gibt es sogar eine Geschwindigkeitsmessanlage.

Val Thorens (Frankreich)
Strecke:
Bergstation der Péclet-Gondel bis Talstation, 6 km

Infos:
Höher kommt man mit dem Schlitten wohl kaum: Am Péclet-Gletscher startet man in rund 3.000 m Höhe auf einem umfunktionierten Wanderweg ins Tal.

Bad Tölz (Deutschland)
Strecke:
Blombergbahn Bergstation bis ins Tal, 5,5 km Länge

Infos:
Die Rodelbahn am Blomberg ist eine der längsten in Bayern. Vor allem im oberen Bereich geht es mit engen Kurven und schnellen Passagen äußerst rasant zu. Der ADAC lobt neben Präparierung und Beschneiung die eingerichteten Rast- und Wartezonen, die entlang der Strecke angelegt wurden. ADAC-Note im Test 2012: gut.

Sexten (Italien)
Strecke:
Bergstation Kabinenbahn Rotwandwiesen bis Talstation, 5,5 km Länge

Infos:
Laut Deutschem Alpenverein eine der schönsten Rodelbahnen Südtirols. Sie führt unter den mächtigen Felswänden der Rotwandspitze her. Die Kurven sind abgesichert, die Pisten des Skigebiets werden in Tunneln unterquert.

Garmisch-Partenkirchen (Deutschland)
Strecke:
Bayernhaus am Hausberg bis ins Tal, 5 km Länge

Infos:
Die Rodelpiste ist vor allem abends ein Erlebnis, denn sie ist durchgehend beleuchtet. Beim Nachtrodeln ist zudem das Bayernhaus geöffnet und bietet Glühwein am Lagerfeuer an.

Reinswald (Italien)
Strecke:
Bergstation der Kabinenbahn Reinswald bis Talstation, 4,5 km Länge

Infos:
Eine Rodelbahn für die ganze Familie. Der ADAC urteilt in seinem Test 2012/2013:  perfekte Absicherung und klare Streckenführung.

Oberaudorf (Deutschland)
Strecke:
Bergstation Hocheck-Express bis Talstation, 3 km Länge

Infos:
Die Hocheck Winter-Rodelbahn ist nach eigenen Angaben die einzige vom TÜV geprüfte und abgenommene Winter-Rodelbahn Deutschlands. Der ADAC urteilt daher im Test 2012: sehr gut. Die Strecke ist gut abgesichert, abwechslungs- und kurvenreich und alleine Rodlern vorbehalten.

Davos (Schweiz)
Strecke:
Hotel Schatzalp bis Davos-Platz, 2,8 km Länge, 18 Kurven

Infos:
Hier rodelte schon Thomas Mann. Seine Eindrücke beschrieb er im „Zauberberg“. Die Strecke führt durch den Schatzalp-Zauberwald hinunter ins Tal.

Rodeln mit Aussicht auf dem Hirscheckblitz © Hochschwarzeck Bergbahn GmbH

Rodeln mit Aussicht auf dem Hirscheckblitz © Hochschwarzeck Bergbahn GmbH

Ramsau (Deutschland)
Strecke:
Bergstation Hirscheck Sesselbahn bis Talstation, 2,5 km Länge

Infos:
Der „Hirscheckblitz“ gehört sowohl für den ADAC als auch für den deutschen Alpenverein zu den Top-Rodelbahnen der Alpen. Kein Wunder, hat doch auch Rodel-Legende Georg Hackl bei der Streckenführung mitgearbeitet. Entsprechend anspruchsvoll ist die abgesicherte Strecke mit ihren steilen und kurvigen Passagen. ADAC-Prädikat im Test 2012: sehr gut.

Von der Piste in die Therme: Wellness im Skiurlaub

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Wellness ist einer DER Reisetrends der letzten Jahre. Kein Wunder, dass er auch an Wintersportlern nicht vorbeigegangen ist. Welche Kombination wäre schließlich perfekter als sportliche Anstrengung und Entspannung? St. Moritz geht in diesem Jahr mit bestem Beispiel voran. Auf der Paradiso-Piste im Skigebiet „Corvatsch“ ist die erste Yoga-Piste der Welt entstanden. Auf der Piste gibt es 4 Standorte, an denen Wintersportler selbständig oder in Begleitung eines Yoga-Schneesport-Lehrers der Suvretta Snowsports School „Yoga on Snow“ praktizieren können. Das Ziel: eine bewusstere Wahrnehmung der Natur, Wohlgefühl und Abstand vom Alltag. Die Wintersportler sollen den Skisport wieder bewusster erleben.
Wellness direkt auf der Piste – das ist eine Neuheit. Wellness an der Piste allerdings längst nicht mehr. In vielen Skigebieten finden Urlauber eine Luxus-Situation vor: Wellness-Landschaften direkt im Ort, in unmittelbarer Nähe zum Skigebiet. Damit der Skitag entspannt zu Ende geht. SnowTrex hat einige Beispiele zusammengestellt:

Gasteinertal: Alpentherme und Felsentherme (AT)

Das Gasteinertal ist ein Paradies für Wellness- und Ski-Fans gleichermaßen. Im Umkreis von nicht einmal 10 km finden sie hier 2 Thermalbäder: die Alpentherme Bad Hofgastein und die Felsentherme Bad Gastein. Erstere ist in 6 Themenwelten aufgeteilt – darunter Family, Relax und Ladies – und bietet eine Ice Bar auf dem Dach. Panoramablick inklusive! Ebenso wie in der Panoramasauna der Felsentherme oder auf deren FKK-Terrasse auf 1.180 m Höhe. Das Pistenangebot kann sich genauso sehen lassen: 4 Skigebiete stehen zur Wahl – und damit 125 Pistenkilometer.

© Therme Amadé

© Therme Amadé

Altenmark-Zauchensee: Therme Amadé (AT)

Schwer zu erraten, in welcher Skiregion diese Therme liegt. Sie liegt natürlich inmitten von Ski amadé mit seinen 760 Pistenkilometern. Genauer gesagt in Altenmarkt-Zauchensee. Auf 30.000 m² entspannen Wintersportler zum Beispiel in großzügigen Warmwasserbecken mit unterschiedlichen Solekonzentrationen, im einzigen Wellenbecken der Region oder im großzügigen Wellnessbereich bei einer Massage.

Längenfeld/Ötztal: Aqua Dome (AT)

Die schwebenden Sole- und Schwefel-Außenbecken des Aqua Dome erinnern im ersten Moment an Ufos. Futuristisch mutet die Therme im schönen Ötztal an. Innen erwarten einen nicht nur eine Wasserlandschaft und eine Saunawelt, sondern auch  die Alpen Arche Noah für Kinder. Sie toben sich in zwei Becken auf dem Deck eines Schiffes aus. Längenfeld liegt übrigens nur rund 13 km von Sölden – und damit von 150 Top-Pistenkilometern – entfernt.

Vals: Therme Vals (CH)

Architekt Peter Zumthor entwarf dieses Kunstwerk aus einheimischem Quarzit. Der rechteckige Baukörper mit geschichteten Wänden aus 60.000 Steinplatten steht unter Denkmalschutz. Neben verschiedenen Thermalbädern gehören das Feuerbad (42 Grad) und das Eisbad (14 Grad) zu den Highlights. Im Klangsteinraum können Gäste das Wasser der einzigen Thermal-Mineralquelle Graubündens aus dem Erdinneren strömen hören. Die perfekte Umgebung, um nach einem langen Skitag runterzukommen – im wahrsten Sinne des Wortes, denn das Skigebiet mit 20 Pistenkilometern reicht bis auf 3.000 m Höhe.

Außenansicht der Therme Meran bei Nacht © Tappeiner

Außenansicht der Therme Meran bei Nacht © Tappeiner

Meran: Therme Meran (IT)

Die Kurstadt Meran ist nicht nur für das Skigebiet Meran 2000 (40 Pistenkilometer) bekannt, sondern auch für ihre Wellness- und Gesundheits-Angebote. Das Herzstück der Therme Meran, der Glaskubus von Architekt Matteo Thun, sorgt dafür, dass die Besucher der Therme die Berge immer im Blick haben. Neben 15 Außen- und Innen-Pools verfügt die Therme über ein Spa & Vital Center, in dem mit Südtiroler Produkten gearbeitet wird – Äpfel, Trauben, Kastanien oder Heu.

Bad Kleinkirchheim: Thermalbad Römerbad, Therme St. Kathrein und Karlbad (AT)

Die Qual der Wahl hat, wer in Bad Kleinkirchheim urlaubt: Skifahren auf den 103 Pistenkilometern oder lieber sofort in eine der 3 großen Wellness-Einrichtungen? Die Therme St. Kathrein eignet sich bestens für Familien, ist sie doch Familienbad, Kurtherme und Gesundheitswelt zugleich. Das Thermalbad Römerbad ist 12.000 m² groß. Auf 3 Ebenen verteilen sich hier Thermalbecken und Saunen im römischen Stil, aber auch ein Massage- und Beauty-Bereich. Das Karlbad steht im Gegensatz zu diesen modernen Wellness-Tempeln. Es ist ein altes Badehaus, eines der letzten seiner Art.

Berchtesgadener Land: RupertusTherme und Watzmann Therme (DE)

6 Skigebiete – und damit 60 Pistenkilometer – sind im Skipass des Berchtesgadener Landes zusammengefasst. Und auch was Wellness angeht haben Urlauber die Wahl: Naturschätze wie AlpenSalz, AlpenSole, Latschenkiefer und Laist stehen in der RupertusTherme im Vordergrund – egal ob bei Kosmetikanwendungen oder im Dampfbad. In der Watzmann Therme gibt es neben der Bade- und Saunalandschaft einen Solebereich mit Heilstollen.

Bialka und Bukowina Tatrzánska: Bania Therme und Therme Bukowina (PL)

Die beiden Orte Bialka Tatrzánska und Bukowina Tatrzánska liegen nicht weit voneinander entfernt und sind die ruhigeren Varianten zum Top-Skizentrum Zakopane. Nicht nur, weil die beiden Skigebiete mit 25 und 12 Pistenkilometern kleiner sind, sondern weil in beiden Orten auch Entspannung im Vordergrund steht. Beide verfügen über moderne Thermen. Die Bania Therme in Bialka wurde erst 2011 eröffnet und punktet mir ihren großen Panoramafenstern, von denen aus Gäste quasi bis auf die Pisten schauen.

Leukerbad: Leukerbad Therme, Walliser Alpentherme & Spa (CH)

Knapp 4 Millionen Liter 51 Grad warmes Thermalwasser strömen täglich aus den Quellen von Leukerbad – das ist das reichste Thermalwasservorkommen in Europa. Kein Wunder, dass es in dem Ort 30 Thermalbäder gibt. 4 davon sind öffentlich. So zum Beispiel die Leukerbad Therme, nach eigenen Angaben Europas größtes Alpin-Thermalbad. Oder die Walliser Alpentherme & Spa mit einem ganzen Saunadorf und 11 Heißluft-, Dampf- und Thermalbad-Stationen. Und als wäre das nicht schon genug, hat man auch noch ein Skigebiet direkt vor der Nase: 50 Pistenkilometer gibt es auf Torrent.

Bormio: Bagni Vecchi & Nuovi (IT)

In Bormio lässt es sich nicht nur weltmeisterlich Skifahren – zu den 50 Pistenkilometern des Skigebietes gehört schließlich die Weltcup-Piste „Stelvio“ -, sondern auch entspannen. Hauptanziehungspunkt des Kurortes sind die Bagni Vecchi und die Bagni Nuovi. 36 verschiedene Thermalwasserangebote gibt es in den „alten Bädern“. In 6 Bereichen finden Wellness-Fans u.a. römische Bäder und einen Entschlackungsparcours. In den „neuen Bädern“ gibt es beispielsweise Außenbecken im Garten und Anti-Aging-Angebote.

In der Steiermark hat man den Trend übrigens erkannt und hat gleich einen passenden Verbund-Skipass entwickelt. Mit dem „Steiermark Joker“ fahren Passinhaber nicht nur auf 28 Skibergen wie dem Dachsteiner Gletscher, dem Kreischberg oder den 4 Skibergen bei Schladming, sondern sie haben auch Zutritt zu 4 Thermen: zur Therme Loipersdorf, Parktherme Bad Radkersburg, Heiltherme Bad Waltersdorf und Therme Nova Köflach.

Bahn frei für einen entspannten Skiurlaub!

App-gefahren! Die Skigebiete und das Worldwide Web

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Die Wintersaison hat begonnen. Und damit auch die Foto-Flut. Egal ob Facebook, Whats App, Google Plus oder Instagram – jetzt zeigen Freunde und Bekannte wieder, wo sie urlauben, wie hoch der Schnee dort liegt und welche neuen Tricks sie im Funpark ausprobiert haben. Auch im Urlaub möchte man heute seine Erlebnisse direkt mit Freunden und Bekannten teilen. Wer dafür nicht gleich Unmengen an Roaming-Gebühren zahlen möchte, der ist auf W-LAN angewiesen. Das wissen auch Tourismusverbände und Liftbetreiber. Deshalb hat ein Wettrüsten begonnen: In allen großen und beliebten Skigebieten stehen vernetzungswilligen Wintersportlern mittlerweile W-LAN-Hotspots zur Verfügung – und davon immer mehr. Hinzu kommen jede Menge Apps rund um das Thema Wintersport und mehr.

400 W-LAN Access Points gibt es in der Welt von Ski amadé. © ski amadé

400 W-LAN Access Points gibt es in der Welt von Ski amadé. © ski amadé

Meister im Aufrüsten, was das Web angeht, sind Ski amadé und Laax. In der großen Welt von Ski amadé mit 760 Pistenkilometern gibt es mittlerweile 400 W-LAN Access Points, an denen sich die Wintersportler in einem Umkreis von 50 m umsonst ins Netz einwählen können. Das ist laut Ski amadé das größte Angebot im alpinen Bereich. Und ein einfaches noch dazu. Denn einmal eingeloggt, muss man lediglich die AGB akzeptieren. So einfach halten es viele Skigebiete – die Zillertal Arena etwa, Davos, die Skigebiete rund um Oberstdorf und am Kaunertaler Gletscher. Andere setzen auf eine schnelle kostenlose Registrierung. Die User bekommen dann ein Passwort per SMS zugeschickt. So läuft es etwa in Sölden, im Montafon oder in Kitzbühel.

Flächendeckendes W-LAN-Netz

Laax geht noch weiter. Nicht nur wirbt der Schweizer Ort mit einem nahezu flächendeckenden W-LAN-Netz durch rund 90 Hotspots, sondern auch mit der neu eingeführten App „Laax Inside“. Die soll den Gästen uneingeschränkten W-LAN-Zugang im gesamten Skigebiet, eine tägliche Übersicht über die Frequentierung des Gebietes und die Bilder von geheimen Webcams an den Talstationen liefern, die Aufschluss über die Wartezeiten an den einzelnen Liften geben. Zusätzlich gibt es auch noch den Schneealarm-SMS-Service, der jeden Morgen tagesaktuelle Angaben zur Schneemenge übermittelt.

Flächendeckendes W-LAN, das gibt es bisher selten. Doch viele Skigebiete bieten mittlerweile eine vorzeigbare Anzahl an Hotspots an – in den Bergrestaurants, an Tal- und Bergstationen, vor allem aber natürlich in den Funparks. Denn gerade das spektakuläre Jump-Foto will schnell geteilt werden. In der Zillertal Arena sind es zum Beispiel mehr als 50 Hotspots, in Davos 20, in der SkiWelt Wilder Kaiser mehr als 40, in Saalbach-Hinterglemm über 30, in Obertauern 12. Neu dabei im www sind in dieser Saison auch das SkiJuwel Alpbachtal mit 20 „Hotzones“, die Region Achensee und die Kitzbüheler Alpen. Am Kronplatz in Italien bietet man sogar einen ganz besonderen Service: Denn den Namen der neuen Kabinenbahn,  „Alpen connecting“, hat man wörtlich genommen. Hier besteht nicht nur an Tal- und Bergstation, sondern auch in jeder einzelnen Kabine eine Verbindung zum Internet.

Neue Plattform für Dolomiti Superski

Damit sich die W-LAN-Nutzer auch im Skigebiet zurecht finden, gibt es vielerorts Apps. Sie versorgen einen meist zum Beispiel mit Wetterdaten, Pistenplänen und Highlights des Skigebietes. Die Ski amadé-App zeigt zudem an, wo sich die W-LAN Hotspots befinden. Der Kitzbüheler Snowpark hat sogar eine eigene App – mit News, Eventmitteilungen und Infos über das Set-Up. Manche Entwickler haben sich jedoch noch weitere Features ausgedacht. So können Schreiberlinge etwa über die App von „das Höchste“ – den Skigebieten rund um Oberstdorf – eigene Beiträge für den Bergscout-Blog posten. Im Verbundskigebiet von „Dolomiti Superski“ hat man gar gleich eine ganz neue Plattform entwickelt. „Skibeep“ nennt sich das Social-Loyalty-Projekt. Damit sollen die Nutzer alle wichtigen Infos und Dienste rund um das Skifahren in den Dolomiten greifbar haben. Für den Austausch über tägliche Erlebnisse auf Twitter, Facebook & Co. und andere Aktivitäten wie das Einchecken an verschiedenen Orten werden sie mit Credits belohnt. Über diese App können auch Freunde gefunden und Dolomiti Superski News gezogen werden.

Solche Fotos wollen schnell geteilt sein.

Solche Fotos wollen schnell geteilt sein.

Wer sich bereits im Skigebiet ins Internet einwählen kann, der profitiert zudem direkt von den zahlreichen Gimmicks, die in den letzten Jahren entwickelt wurden. So etwa von „Skiline“, dem System, das mithilfe des Skipasses Höhenmeter, Liftfahrten und Pistenkilometer erfasst, die jeder Wintersportler an einem Skitag zurücklegt. Die Daten kann man anschließend als Höhenmeterdiagramm an Terminals in den Skigebieten abrufen – oder eben im Internet. „Skiline“ gibt es unter anderem in Kitzbühel, Mayrhofen, Saalbach-Hinterglemm, Sölden, Alta Badia, auf der Zugspitze und am Wilden Kaiser. Ebenso spannend: die SkiMovie-Strecken, die es zum Beispiel am Wannenkopf-Lift in Warth-Schröcken gibt, aber auch in zahlreichen anderen Gebieten wie Davos, Gerlos oder Hochfügen. Was dort passiert? Wintersportler starten in einem kleinen Häuschen. Dank des Lifttickets beginnt dann die Videoaufzeichnung ihrer Fahrt. Den Film können sie sich anschließend online herunterladen. Ähnlich funktioniert übrigens auch das „Shoot my Ride“-System im Swatch Snowpark von Tignes. Dort werden allerdings die Freestyler bei ihren waghalsigen Sprüngen am Airbag gefilmt. Den Film gibt es nicht nur zum persönlichen Download im Web. Er wird auch auf dem Großbildschirm in der „Swatch Cool Zone“ übertragen.

Apps helfen bei der Orientierung

Natürlich haben aber nicht nur die Verantwortlichen in den Skigebieten den Web-Trend erkannt. Auch andere Unternehmen sind bereits auf den Zug aufgesprungen und so gibt es viele Apps, die Schneesportler unterstützen. In der Schweiz etwa informiert das Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF mit der „White Risk“-App über Lawinengefahr, Schneedecke, Wetter und mehr. „Spot Digger“ ist eine interaktive App, die Snowboarder bei der Suche nach den besten Spots unterstützt. Sie können ihre Lieblings-Spots auf Karten markieren, teilen und bewerten, können Freunde finden und Fotos teilen. Unterstützt hat die Entwicklung übrigens niemand geringeres als Eero Ettala. Wer mit Wissen angeben möchte, dem hilft „Peakfinder Alps“. Die App zeigt von jedem Ort im Alpenraum ein 360-Grad-Panorama der umliegenden Berge – mit Namen versteht sich! Spannend wird es hingegen mit „MapToSnow“: Mit dieser App erfassen Nutzer sportliche Aktivitäten wie zurückgelegte Höhenmetern oder Top-Speeds. Für jede Leistung gibt es so genannte Pins als Belohnung – das können Rabatte, Gutscheine oder andere Überraschungen sein. Auf Pin-Jagd können Wintersportler in mehr als 300 Skigebieten gehen – gesteuert über GPS.

Wer bei diesem großen Angebot nicht auch im Schnee surft, der ist selbst schuld…

Serfaus-Fiss-Ladis – hierhin müssen Familien einfach reisen

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Es war 2009, als im Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis die weltweit erste kindersichere Sesselbahn in Betrieb genommen wurde. Und es begann eine Aufrüstung, die das Tiroler Skigebiet zu einem der führenden in ganz Europa gemacht hat, wenn es um Familienfreundlichkeit geht. Heute sind es 4 kindersichere Sesselbahnen – nach Angaben der Liftbetreiber so viele wie in keinem anderen Skigebiet in Europa. Rund 125.000 m² der Pistenfläche – insgesamt kommen die 3 Orte übrigens auf 212 Pistenkilometer – sind heute ausschließlich für Kinder reserviert. 80 Prozent der Pisten sind blau oder rot markiert. Perfekte Bedingungen also für einen Skiurlaub mit der ganzen Familie.

Ein Herzstück dieses Familienskigebietes ist die Kinderschneealm an der Bergstation der Familienbahn Gampen und der Komperdellbahn in Serfaus. 45.000 m² Schneefläche, die nur dem Vergnügen – und natürlich dem Lehren – der kleinsten Gäste gewidmet sind. Das Konzept: Die Kinder spielerisch an das Skifahren heranführen. Niemand muss hier 4 Stunden schnöde Übungen auf den Brettern durchhalten. Zwischendurch darf Kind Kind sein – und nach Herzenslust spielen. Dafür stehen verschiedene Parcours mit lebensgroßen Figuren bereit, dafür gibt es aber auch einen Spielplatz und eine Rodelbahn. Mittags geht es mit eigenen Förderbändern in die beiden Kinderrestaurants Murmlirest und Starrest – für Kinder bis bzw. ab 6 Jahren. Hier findet der Nachwuchs nicht nur spannende Themenräume, sondern hier wird auch Essen serviert, das von Kindern für Kinder getestet und ausgewählt wurde. Eltern und Großeltern können übrigens entspannen, während ihre Kinder sich amüsieren. Etwa in der nahen Relaxzone mit Hängematten und Strandkörben. Oder sie unternehmen einen Spaziergang auf der 1,5 km langen Alpenpromenade, die sie von der Kinderschneealm einmal um den nahen Speichersee herum führt.

kinderskikurs (c) skischule fiss-ladis

© Skischule Fiss-Ladis

Gleich in der Nähe der Kinderschneealm warten aber noch weitere Highlights auf den Nachwuchs. Der Murmlitrail etwa, ein interaktiver Abenteuertrail, der das Geheimnis um den Wohnort von Maskottchen Murmli lüftet. Oder die Bärenpiste, die Familienabfahrt von der Bergstation der Alpkopfbahn bis zur Kinderschneealm. Hier geht es zum Beispiel vorbei an Bärenkopf, Bärenfalle und am Bärenzungen-Fotopoint. Noch abenteuerlicher geht es im Beginner Circus, dem Funpark für den Freestyle-Nachwuchs mit kleinen Kickern, Wellenbahnen und Boxen, zu. Und natürlich auf dem Motorschlitten-Parcours, dem ersten nur für Kinder. Sie fahren hier auf speziell angepassten Motorschlitten. Kosten: 7,50 Euro.

Murmlipark mitten in Serfaus

Mit der Kinderschneealm ist es aber noch längst nicht getan. 2 weitere Bereiche sind ganz den kleinen Wintersportlern gewidmet. Da wäre zunächst einmal der Murmlipark mitten in Serfaus. Kostenlos können sich auf diesem 10.000-m²-Terrain alle Gäste vergnügen. Auf der leicht geneigten Wiese warten zum Beispiel 2 Förderbänder, ein Karussell, ein Iglu und viele Spielfiguren. Geeignet ist all das vor allem für Kinder zwischen 3 und 4 Jahren. Genau für diese Gruppe hat die Serfauser Skischule auch ein spezielles Lernkonzept entwickelt, das sich die „Sanfte Geburt der Skikinder“ nennt.

An der Mittelstation der Sonnenbahn in Fiss-Ladis wartet schließlich Bertas Kinderland. Maskottchen Berta, die skifahrende Kuh, wacht hier über die Fortschritte ihrer kleinen Begleiter. Ob auf den insgesamt 11 Förderbändern, am Übungs-Tellerlift, im Fuchsbau, in Bertas Klangwald, auf dem Spielplatz, der Rennstrecke, der Tubingbahn oder in den einzelnen Lernbereichen. Und wie weit sie sich bereits entwickelt haben, das können die kleinen Gäste auf Bertas Lerntrail überprüfen. Damit wurde ein Lernziel für 4-jährige Skikurskinder festgelegt. An mehreren Stationen führen sie hier verschiedene Übungen aus. Und wer den Trail meistert, der ist bereit für die große Abfahrt nach Ladis!

kinder kajak (c) skischule fiss-ladis

© Skischule Fiss-Ladis

Neben all der Lernerei steht bei der Skischule Fiss-Ladis natürlich auch der Spaß im Vordergrund. Deshalb ist das Team bekannt für die Kinderanimation. Highlights sind zum Beispiel das Kasperltheater, Skirennen oder der Indianertag, der einmal wöchentlich in Bertas Indianerland stattfindet. In dem Bereich an der Ladisabfahrt mit Tipis, Westernsaloon, Kanus und Indianergrillstation lernen die Kleinen Häuptling „Schneller Ski“ und Cowboy Joe näher kennen.

Berta betreibt übrigens natürlich auch einen Kindergarten: Ab 3 Monaten wird der Nachwuchs hier in großzügig gestalteten Räumen mit Kletterturm, Schlafecke, Kinderkino und Bertas Mini-Schneeland betreut.

Auch kleine Snowboarder haben ihren eigenen Bereich

Ein Extrabereich ist zudem für die Kinder bestimmt, die sich nicht auf 2 Brettern sondern auf einem den Berg hinunterschwingen wollen. Bertas Boarderclub an der Möseralmbahn in Fiss ist ein Übungsgelände nur für Snowboarder. Ab 6 Jahren toben sie sich hier auf einem Boardercross, einer Wellenbahn und diversen Special-Trails aus. Erste Sprünge werden am Airbag getestet.

Bei all den elternfreien Zonen müssen sich Erwachsene jedoch nicht ausgeschlossen fühlen. Ausreichend Möglichkeiten für gemeinsame Skiausflüge mit den Kindern gibt es nämlich ebenso. Direkt an der Möseralmabfahrt etwa geht es durch die Fisser Höhlenwelt mit Dschungel- und Gletscherhöhle. Im unteren Bereich der Mittelabfahrt Serfaus wartet zudem der Tierpark – eine erlebnisreiche Abfahrt durch den Wald, bei der Hirsche, Rehe und Co. die Wintersportler begleiten. Im Dinowald stehen Bronto-  und Stegosaurus am Pistenrand.

Wohlfühlstation2

© www.foto-mueller.com

Und wer einfach mal eine Pause braucht, der steuert eine der 19 Wohlfühlstationen an. Auf ergonomischen Genussliegen, in Hängematten oder Strandkörben lässt es sich hier entspannen. Das Familienerlebnis muss aber auch in der Mittagspause nicht vorbei sein. Dafür gibt es das Familienrestaurant Sonnenburg. Innenspielplatz, Außenspielanlage und ein Großbildschirm mit Live-Übertragung aus Bertas Kinderland sorgen hier dafür, dass es nicht langweilig wird. Zudem stehen Kinderwagenparkplätze zur Verfügung – wie übrigens an jeder Talstation in den Feriendörfern.

Wer nun glaubt, dass der Familienspaß aufhört, wenn erst das Tal erreicht ist, der täuscht sich. Abseits der Pisten geht es weiter. Zum Beispiel mit Schneevergnügen auf den verschiedensten Funsportgeräten: Mit der Fun-Day-Card, die im Vorverkauf für 10 oder zum Normalpreis von 15 Euro erstanden werden kann, können Urlauber bis zu 4 Geräte an einem Tag testen – vom Ski-Fox über das Snake-Gliss bis hin zum Snow-Scooter. Ein ebenso besonderes Erlebnis: Segway-Trekking. Angeboten werden geführte Touren und ein 6.000-m²-Parcours in Fiss.

Segway-Trekking

© www.foto-mueller.com

Natürlich stehen auch 2 Rodelbahnen zur Verfügung. Auf einer geht es regelmäßig sogar abends noch hoch her. Dann nämlich, wenn in Serfaus die Adventure Night angesagt ist. Das ist in der Hochsaison jeden Mittwoch der Fall. Zu diesem Anlass gibt es nicht nur eine Show, sondern auch auf der Piste und der Rodelbahn wird der Spaß bis in die Abendstunden verlängert. Das wöchentliche Pendant in Fiss heißt übrigens Nightflow und findet immer dienstags statt. Demoteams der Skischule beweisen sich dann als Akrobaten, hinzu kommt ein Feuerwerk. In Ladis heißt es schließlich jeden Donnerstag „Magic Ladis“.

Und wer bei so viel Action nicht Lust bekommen hat auf Skiurlaub, der ist selbst Schuld…

Dolomiti Superski: Grenzenloser Schneegenuss im schönsten Gebirge der Welt

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Die Bergsteiger-Legende Reinhold Messner hat einmal gesagt: „Die Dolomiten sind zwar nicht die höchsten Berge der Welt, wohl aber die schönsten.“ Der Stararchitekt Le Corbusier nannte sie „die schönste natürliche Architektur der Welt“. Seit 2009 gehören die Dolomiten mit ihren schroffen Graten und steilen Felswänden zum Weltnaturerbe der UNESCO. Allabendlich spielt sich hier an vielen Hängen – beispielsweise am Rosengarten, an der Rotwand, am Sellastock, Kreuzkofel und an der Tofana – ein unglaubliches Naturspektakel ab. „Enrosadina“ nennen es die Italiener. Die spezielle Zusammensetzung des Gesteins lässt die  Berghänge erst rot aufglühen, bevor sie zunächst in Violettöne getaucht werden, um dann in der Dunkelheit abzutauchen. Und vor dieser wunderschönen Kulisse finden Wintersportler ein Terrain der Superlative. Denn es gibt hier nicht nur zahlreiche einzelne Skigebiete von Weltruf, sondern sie alle haben sich auch noch zum größten Skipassverbund der Welt zusammengetan, dem Dolomiti Superski.

Im Grödnertal © Archive Dolomiti Superski

Im Grödnertal © Archive Dolomiti Superski

Allein die Zahlen beeindrucken bereits:

1.200 Pistenkilometer, davon 360 blau, 720 rot und 120 schwarz

450 Liftanlagen, davon 91 Kabinenbahnen, 222 Sessel- und 137 Schlepplifte

1.100 beschneibare Pistenkilometer

23 km beleuchtete Pisten

24 Snowparks

4.600 Schneekanonen

400 Skihütten am Pistenrand

100 W-LAN-Hotspots

1.177 km Loipen

12 Talschaften

45 Bergdörfer

Weltberühmt gemacht haben diese überdimensionale Skiregion nicht zuletzt die Olympischen Winterspiele 1956 in Cortina d’Ampezzo. Seitdem waren und sind die Dolomiten Austragungsort zahlreicher hochkarätiger internationaler Wettbewerbe. Jährlich führt der FIS-Weltcup beispielsweise die Ski-Elite nach Gröden, Alta Badia und Cortina d’Ampezzo. Kronplatz, Pozza di Fassa und Obereggen sind Europacup-Orte. Legendäre Pisten wie die Saslong, die Gran Risa, die Olimpia auf der Trofana, die Bellunese Piste am Marmolata Gletscher, die Lagazuoi-Abfahrt, die Tognala Uno oder die Trametsch locken jedes Jahr passionierte Wintersportler an. Hinzu kommen berühmte Skirunden wie die Sellaronda rund um das Sella-Massiv, die die 4 ladinischen Täler Gröden, Alta Badia, Arabba und das Fassatal mit einander verbindet – auf 40 km Länge. Auch die Gebirgsjägertour gehört dazu.

© Archive Dolomiti Superski

© Archive Dolomiti Superski

Auf 9.397.456 verkaufte Skipasstage kam man in der Wintersaison 2012/2013, rund 40 Millionen Höhenmeter legten die Wintersportler zurück. Sie alle hatten die Qual der Wahl. Denn die Skiregionen, die zu dem Skipassverbund gehören, sollten fast jedem Wintersportler ein Begriff sein – und zwar alle. Da wäre der Olympia- und Weltcup-Ort Cortina d’Ampezzo mit 140 Pistenkilometern, die Weltcup-Austragungsorte Alta Badia (130 km) sowie Gröden/Seiser Alm (175 km), Fassatal/Karerpass (120 km), Arabba/Marmolada (62 km), die Sextner Dolomiten (77 km), Val di Fiemme/Obereggen (100 km), San Martino di Castrozza/Passo Rolle-Pass (60 km), das Eisacktal (85 km), Trevalli (100 km) und Civetta mit 80 Pistenkilometern. Die Auswahl an Gebieten für Freestyler und Freerider ist ebenso groß wie das Terrain für diejenigen, die gut präparierte Pisten bevorzugen. 24 Snowparks gibt es in den Dolomiten – 4 davon allein in den Sextner Dolomiten, 3 in San Martino di Castrozza, je 2 im Eisacktal, im Fassatal und am Karerpass. Beliebte Pulverschneehänge gibt es beispielsweise im Mittagstal, auf der Pordoi Scharte, am Cristallo und im Chedultal. In Valcada (Val di Fassa) lockt der Col Margherita Freeride Park – das Terrain wird nicht präpariert, allerdings regelmäßig kontrolliert.

© Dolomiti Superski

© Dolomiti Superski

Wer sich mit dem Titel „größter Skipassverbund der Welt“ brüstet, der muss seinen Gästen allerdings auch einiges bieten. Das macht sich in den Dolomiten nicht nur in regelmäßigen Modernisierungen der Anlagen bemerkbar – in dieser Saison wurden beispielsweise 2 ältere Umlaufbahnen sowie ein 2er-Sessellift in Gröden, am Karerpass und am Kronplatz durch moderne neue Kabinenbahnen ersetzt, ein weiterer Sessellift in Arabba entstand, um einen flachen Skiweg zu umgehen. Hinzu kommt die zunehmende Vernetzung des Skigebietes mit dem Internet. 100 W-LAN-Hotspots sorgen mittlerweile dafür, dass Gäste ihrer Eindrücke direkt mit ihren Liebsten und der Netzwelt teilen können. Bei allen Skipassbüros, an den wichtigsten Aufstiegsanlagen sowie in vielen Skihütten und Tourismusbüros besteht die Möglichkeit, sich kostenlos ins Netz einzuwählen. Diverse Apps halten die Wintersportler stets über alle Bedingungen in den Skigebieten und die Neuigkeiten auf dem Laufenden. So ist zum Beispiel die Social-Loyalty-Plattform SkiBeep entstanden. Aktivitäten wie zum Beispiel das Teilen von Fotos, Videos und Nachrichten über Facebook oder Twitter, der Check In an bestimmten Orten oder die Benutzung der Online-Dienste von Dolomiti Superski werden dort mit Credits belohnt.

Hinzu kommen – neben renommierten internationalen Wettbewerben – zahlreiche Veranstaltungen in den Skiregionen. Vom 26. Januar bis 2. Februar heißt es auf der Seiser Alm, der größten Hochalm der Welt, beispielsweise wieder „Swing on Snow“, vom 27. Februar bis 4. März feiert man im urigen Obereggen Fasching im Schnee und zwischen dem 8. und 16. März findet das 17. „Dolomiti Ski Jazz Festival” im Val di Fiemme statt.

© Archive Dolomiti Superski - Udo Bernhart

© Archive Dolomiti Superski – Udo Bernhart

Lust bekommen auf einen Skiurlaub in den Dolomiten? SnowTrex bietet zahlreiche Unterkünfte in den beliebtesten Regionen von Dolomiti Superski an. Und selbst wer allein reist, der kann hier übrigens schnell Anschluss finden: Der Web-Auftritt www.dolomitisuperski.com bietet die Rubrik „Zusammen Skifahren“. Hier verabredet man sich zum gemeinsamen Skigenuss auf der Piste – mit Menschen aus aller Welt.

Verbunden werden hier eben nicht nur Skiregionen…

Warum eigentlich immer über den Tellerrand schauen? Deutsche Skigebiete

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Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah! Schon Johann Wolfgang Goethe wusste das. Ja, warum also? Schaut man auf die meistgebuchten Ziele der SnowTrex-Kunden, dann rangieren Österreich und Frankreich auf den vorderen Plätzen. Aber was ist eigentlich mit Deutschland? Zugegebenermaßen hat der Winter in dieser Saison den deutschen Liftbetreibern natürlich einige Sorgen bereitet. Doch langsam kommt er auch hierzulande in Fahrt. Und wir können einen Blick darauf werfen, wie abwechslungsreich das Angebot für Brettsportler doch im eigenen Land ist – vom Sauerland über den Schwarzwald bis hin zum Allgäu.
SnowTrex hat eine Auswahl beliebter Winterziele in Deutschland zusammengestellt:

Bad Hindelang (Bayerische Alpen)

Im Oberallgäu, nahe der Grenze zum Nachbarland Österreich liegt der heilklimatische Kurort Bad Hindelang, der sich die Piste mit dem benachbarten Oberjoch teilt. Für den Deutschen Skiverband (DSV) gehört das Skigebiet mit seinen 32 Pistenkilometern und 11 Liftanlagen zu den besten Familienskigebieten in den Alpen. Aus gutem Grund: 20.000m² Fläche hat allein das Schneekinderland an der Talstation in Oberjoch. Die kleinsten Gäste toben sich hier im Märchenwald, auf der Schanzen- und Slalomstrecke und am Schneekarussell aus. Hinzu kommt der Schneeleo-Park am Grenzwieslift, der sogar über einen Easy Funpark verfügt. Die größeren Trickser hingegen probieren sich im MINI Snowpark aus, in dem am Wochenende auch das 1. Big Airbag in Deutschland steht. Das Skigebiet ist als Alpines Trainingszentrum Allgäu (ATA) übrigens Wettkampf- und Trainingsstätte für Slalom und Riesenslalom. Zur Action auf der Piste bildet Bad Hindelang mit seinem schönen Zentrum und gemütlichen Restaurants den richtigen Gegenpol.

© Berchtesgadener Land Tourismus

© Berchtesgadener Land Tourismus

Berchtesgaden (Bayerische Alpen)

Das Berchtesgadener Land ist Deutschlands einziges zusammenhängendes heilklimatisches Kurgebiet – mit 125 km² Fläche. Mit seiner romantischen Dorfkulisse und der beliebten Watzmann Therme bietet Berchtesgaden perfekte Bedingungen für einen erholsamen Urlaub. Aber auch Ramsau und Schönau am wunderschönen Königssee sind beliebte Ziele. Dafür, dass es nicht zu entspannt wird, sorgen gleich 6 Skigebiete im Berchtesgadener Land, die – klein, aber fein – vor allem mit Familienfreundlichkeit punkten. Hervorzuheben sind die Gebiete am Götschen und am Jenner. Am Götschen befinden sich ein DSV-Leistungszentrum für die Ski Alpin Damen sowie der bayerische Olympiastützpunkt für die Snowboarder. Am Jenner werden sogar Tiefschneefans glücklich. Das Skigebiet am Hochschwarzeck punktet hingegen vor allem bei jungen Gästen: Hier lockt der Hirscheckblitz, eine von Rennrodel-Legende Georg Hackel konzipierte Rodelbahn.

© Markt Garmisch-Partenkirchen

© Markt Garmisch-Partenkirchen

Garmisch-Partenkirchen (Bayerische Alpen)

Urlaub vor dem Panorama des höchsten Berges in Deutschland, der Zugspitze, und vor allem umgeben von olympischen Stätten. Der Olympiaort von 1936 ist eines von Deutschlands wichtigsten Wintersportzentren und regelmäßig Kulisse für Rennen des alpinen Ski-Weltcups sowie für das Neujahrsspringen der Vierschanzentournee. 2011 fanden hier zudem die Ski-Weltmeisterschaften statt. Neben wunderschönen historischen Ortskernen und einem lebendigen Nachtleben punktet Garmisch-Partenkirchen mit einem Angebot von insgesamt rund 60 Pistenkilometern, die sich auf die Skigebiete Garmisch-Classic und Zugspitze verteilen. Ersteres umfasst das Kreuzeck – und damit die legendäre Kandahar-Abfahrt –, den Hausberg und die Alpspitze. Auf der Zugspitze hingegen finden Wintersportler Deutschlands höchstes Skigebiet, das bis auf 2.720 m hinaufreicht.

Lenggries (Bayerische Alpen)

Am Hausberg von Skistars wie Martina und Andreas Ertl, von Michaela, Hilde und Annemarie Gerg sowie unserer Trexpertin Michaela Wenig liegt der Luftkurort Lenggries. Das Brauneck mit seinen 34 Pistenkilometern gilt als perfektes Terrain für Anfänger und Könner gleichermaßen. Erstere lockt die 6 km lange Familienabfahrt, letztere die Weltcup-Strecke mit dem berüchtigten buckeligen Starthang am Garland. Die Villa Kunterbunt, das Kinderland, erstreckt sich über ganze 20.000 m². Das Skigebiet im Isarwinkel wird auch als „Hausskigebiet Münchens“ bezeichnet.

© Gemeinde Lenggries Hubert Walther

© Gemeinde Lenggries Hubert Walther

Oberstdorf (Bayerische Alpen)

Es ist der südlichste Fleck Deutschlands: Oberstdorf lockt mit dem größten Wander-, Berg- und Skisportgebiet am Nordrand der Alpen. Wintersportler vergnügen sich auf der 2-Länder-Skischaukel zwischen Oberstdorf und dem Kleinwalsertal. Gleich mehrere Skigebiete erwarten sie. Zu den größten gehören das am Fellhorn mit dem beliebten Crystal Ground Funpark sowie das am Ifen. Am Söllereck finden Familien und Anfänger ein geeignetes Gelände. Und das höchste Skigebiet der Allgäuer Alpen liegt am Nebelhorn. Hier können Wintersportler übrigens auch andere Geräte testen als die Bretter, die sie üblicherweise unter ihren Füßen tragen: Im NTC Park stehen zum Beispiel Tubes, Snowbikes, Skifoxes und Airboards zum Verleih bereit.

© Tourismus Oberstdorf

© Tourismus Oberstdorf

Reit im Winkl (Bayerische Alpen)

Das Skigebiet des Geburtsortes unserer Trexpertin Rosi Mittermaier wurde vom ADAC Skiguide 2012 und 2013 als Skigebiet mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis in Deutschland ausgezeichnet. Mehr als 20 Pistenkilometer sind es auf der Winklmoosalm, gemeinsam mit der Steinplatte sind es 44. Reit im Winkl ist aber auch unter Langläufern und Wanderern beliebt. Wegen seiner wunderschönen Winterwanderwege auf der Hemmersuppen- und der Winklmoosalm und wegen der mehr als 80 Loipenkilometer im Tal und auf dem Berg. Langläufer haben sogar die Möglichkeit, den Strecken bis in den Kaiserwinkl (Tirol) zu folgen.

Ruhpolding (Bayerische Alpen)

3 kleine Skigebiete für Familien gibt es bereits in Ruhpolding selbst, reizvoll für Wintersportler ist vor allem aber auch das nur wenige Autominuten entfernte Gebiet auf der Winklmoosalm in Reit im Winkl. Verbunden ist es mit dem auf der Steinplatte in Österreichisch. 44 km Pisten ergeben sich durch den Zusammenschluss – inklusive einem Top-Spielplatz für Freestyler: dem Snowpark Waidring Steinplatte. Regelmäßig pendelt ein Bus zur Talstation des Skigebietes. Auch Langläufer werden sich hier garantiert wohlfühlen: 150 km Loipen bietet das „Skiwanderland“. Hier in Ruhpolding wurde übrigens 1964 auch die erste Loipe der bayerischen Alpen gespurt. Biathlon-Weltcup-Veranstaltungen finden heute in der Chiemgau Arena statt.

Bodenmais (Bayerischer Wald)

Früher war es der Bergbau, der Bodenmais geprägt hat, heute ist es der Tourismus. Gerade im Winter zieht es die Urlauber hierher. Bekannt ist Bodenmais vor allem für sein großes Loipenangebot. 114 Loipenkilometer stehen hier auf einer Höhe zwischen 1.100 und 1.300 m zur Verfügung – eines der beliebtesten und schneesichersten Langlaufgebiete in Mitteleuropa. Skifahrer und Snowboardfahrer profitieren von der Nähe zu gleich 2 Skigebieten. Mit seinen 2 Pistenkilometern und einem Kinderskipark ist das am Silberberg vor allem für kleine Gäste geeignet. Eines der größten Familienskigebiete des Bayerischen Waldes findet sich jedoch am nahen Großen Arber. 10 Pistenkilometer und sogar eine Weltcup-Strecke gibt es hier. Hinzu kommt eine Waldrodelbahn.

Willingen (Sauerland)

Die Après-Ski-Partys in Siggi’s Hütte sind legendär – und das nicht einmal nur, wenn auch Schnee liegt. Und zum alljährlichen Weltcup-Skispringen auf der Mühlenkopfschanze kommen regelmäßig mehrere Tausend Zuschauer. In der EWF-Biathlon-Arena trainieren die Profis. Willingen ist also längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Auch die 18 km Pisten – darunter 8 Flutlichthänge – machen den Ort zu einem beliebten Ziel. Mit 2 km erleben sie hier die längste Abfahrt des Sauerlandes. Willingen kann jedoch auch abseits der Piste punkten – und zwar mit einem umfangreichen Freizeitangebot von der Eissporthalle über Lagunenbad und Rodelhänge bis hin zur Besucherwelt an der Mühlenkopfschanze.

Winterberg (Sauerland)

25 Lifte, 20 Pistenkilometer, 7 Berge, 165 km Loipen – das sind die Zahlen für das Skiliftkarussell in Winterberg, der Sportstadt Nr. 1 in Nordrhein-Westfalen. Das beweisen auch die Tatsachen, dass die St.-Georg-Schanze in Winterberg als absolute Talentschmiede gilt und die Bob- und Rodelbahn 2015 Austragungsort der FIBT Bob- und Skeleton-WM ist. Dreimal wöchentlich sind einige Pisten im Skigebiet auch in den Abendstunden noch beleuchtet. Der perfekte Start in einen ereignisreichen Abend. Denn auch das Nachtleben des Ortes kann sich sehen lassen.

Hinterzarten (Schwarzwald)

Vor allem aufmerksame Verfolger des Skisprung-Sports werden Hinterzarten kennen. Denn im Adler-Skistadion trainieren Weltklasse-Skiflieger. Dieter Thoma ist gar hier geboren. Doch der Ort mit seinen wunderschönen Kirchen und dem typischen Schwarzwälder Baustil hat für Wintersportler noch mehr zu bieten. 50 km Loipen etwa, das Skizentrum Thoma mit seinen 3 Liften, aber vor allem auch die Nähe zum Feldberg. Am höchsten Berg des Schwarzwalds gibt es 30 km Pisten und mit dem MINI Snowpark auch ein geeignetes Gelände für Freestyler.

Parks, Pipes und mehr: Hier sind Freestyler richtig

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Hunderte Pistenkilometer, ultramoderne Lifte, besonders lange Abfahrten – auf die üblichen Superlative, mit denen Skigebiete bei Wintersportlern punkten können, können Freestyler in der Regel verzichten. Pipes, Rails, Boxen, Kicker – das ist es, was für sie zählt. Wir haben Ziele zusammengestellt, die sich Freestyler deswegen nicht entgehen lassen sollten.

Flachau (Skigebiet Flachauwinkl-Kleinarl, Österreich)

Am Shuttleberg ist ein Snowpark entstanden, der seinesgleichen sucht. 1,5 km lang ist er und aufgeteilt in mehrere Sektionen: eine Kicker Line, einen Jib Park und eine Rail Line. Hinzu kommt eine Beginner Line. Krönung des Parks sind aber 3 weitere Bereiche: Eine 170 m lange olympiataugliche Superpipe finden Freestyler hier neben einer weiteren kleinen sowie einigen Special Obstacles. Zudem ist in dem Skigebiet ein „The Stash“ mitsamt „Lil’ Stash“ entstanden. Dieses einigartige Park-Konzept konzentriert sich ganz auf das Wesentliche. „The woods are the goods“ ist das Motto. Die Obstacles sind in die Natur integriert, die Figuren und Obstacles handgeschnitzt. Abgerundet wird das Angebot von einer Relax Area der Extraklasse: Das Chill House reicht über 2 Etagen und beherbergt die 1. Skate Mini Ramp am Berg sowie einen Indoor-Felsen zum Bouldern. Übrigens hat sich die Absolut School vor Ort auch auf Freestyle-Kurse spezialisiert. Für diejenigen, die noch Nachholbedarf haben.

Innsbruck (Skigebiete der „Olympia SkiWorld“, Österreich)

Diese Stadt ist untrennbar verbunden mit dem Wintersport. Zweimal fanden in Innsbruck die Olympischen Winterspiele statt – plus einmal die Jugend-Version. 9 Skigebiete gehören zur Olympia SkiWorld. Alle mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Innsbruck aus zu erreichen. 2 liegen sogar direkt am Stadtrand. Eins davon, das an der Nordkette, beheimatet den einzigen Snowpark weltweit, der als Incity-Park bezeichnet werden kann. In nur 20 Minuten ist der Skylinepark vom Zentrum aus zu erreichen. Der Ausblick vom Park aus über die Innsbrucker Skyline: atemberaubend! Designed ist der kleine Park wie ein Skatepark. Bei guter Schneelage gibt es sogar Quarter- und Halfpipe.
Der Skyline Park ist jedoch nicht das einzige Angebot rund um Innsbruck: Gegenüber der Nordkette liegt der Patscherkofel mit dem Snowpark Innsbruck. Weitere Funparks: der Snowpark Axamer Lizum, ein kleiner Funpark am Rangger Köpfl, der Glungezerpark, der SPS 2000 (Stubaipark Schlick 2000) und natürlich der K-Park Kühtai. Der ist mit Superpipe, mehreren Slopestyle-Lines, einer Boardercross-Strecke und dem Air 2 Bag ein wahres Paradies. Zusätzlich gehört  natürlich der Moreboards Stubai Zoo am Stubaier Gletscher zur Skiregion. Ungewöhnlich: Er wird im Winter nur in abgespeckter Version  geshaped. Im XL-Format steht er erst in den Frühlingsmonaten zur Verfügung.
Neuer Tag, neuer Park? Kein Problem in Innsbruck und Umgebung!

Ischgl (Skigebiet Silvretta Arena, Österreich/Schweiz)

Ein Skigebiet, 2 Parks in 2 Ländern – das ist außergewöhnlich. Die Silvretta Arena zieht sich von Ischgl hinüber ins Schweizer Samnaun. Der größere der beiden Funparks ist der Playstation Vita Ischgl Snowpark, der in den Kingsizepark, den Publicpark und den Beginnerpark unterteilt ist. 30 Jib- und Slide-Elemente sowie 20 Kicker und ein Public Bagjump bilden das Set-Up. Die Parkmacher rühmen sich mit der längsten Pro Line Europas, die aus 20 Obstacles besteht. Für Abwechslung sorgt zudem eine Funcross-Line. 3 Sesselbahnen erschließen das Gelände. Der „kleine Bruder“ des PS Vita Parks ist der Obstacle Freestyle Board Park Samnaun, ein reiner Obstacle-Park.

© Kitzsteinhorn-Gletscherbahnen Kaprun

© Kitzsteinhorn-Gletscherbahnen Kaprun

Kaprun (Skiregion Zell am See/Kaprun, Österreich)

Alleine am Kitzsteinhorn erwarten Freestyle-Fans gleich 3 Snowparks – und eine Superpipe oben drauf. Auf 2.900 m Höhe liegt der Glacier Park, der allerdings erst im Oktober wieder öffnet. Anfänger wie Fortgeschrittene finden hier abwechslungsreiche Lines. Easy Park und Central Park liegen fast auf gleicher Höhe. Im Central Park tummeln sich vor allem Profis und Fortgeschrittene. Der Easy Park bietet dagegen dem Namen entsprechend Elemente mit niedrigem Schwierigkeitsgrad. Direkt über dem Easy Park ist schließlich die Superpipe zu finden. Satte 160 m misst diese – olympiatauglich.
Sind die Schneebedingungen auch im Tal gut, dann wird in Kaprun zudem der Railgarden Lechnerberg geöffnet. Hinzu kommt eine XXL-Funslope auf der Schmittenhöhe. Sie ist nach Angaben der Liftbetreiber die größte der Welt. Direkt daneben ist ein weiteres kleines Snowpark-Areal zu finden. An Familien ist schließlich am Maiskogel gedacht worden: Der Maisi-Phantasiepark mit Wellenbahnen, kindergerechten Jumps und kleinen Boxen ist perfekt für erste Schritte auf dem Freestyle-Parkett.

© Kitzsteinhorn-Gletscherbahnen Kaprun

© Kitzsteinhorn-Gletscherbahnen Kaprun

Leogang (Skicircus Saalbach-Hinterglemm Leogang, Österreich)

31 Obstacles gibt es im Nitro Snowpark Leogang. Eine Besonderheit: Durch Erdbewegungen wurde der Park so angelegt, dass alle Kicker mit den ersten Schneefällen direkt präpariert werden können. Hinzu kommen Rails, Boxen – inklusive einem Special Boxenlabyrinth – und 2 Cliff Drops. Zu den Highlights in Leogang gehört ein riesiger Table mit 3 Absprüngen, der von Stefan Gimpl entworfen wurde. Außerdem steht im Park ein Bag Jump zur Verfügung – für garantiert weiche Landungen.
Nicht umsonst heißt es im Skicircus „Freestyle Unlimited“. Denn im gesamten Skigebiet verteilen sich insgesamt 3 Snowparks, eine Ski- und Boardercross-Strecke und der playground Snow. Beliebt ist zum Beispiel auch der Nightpark in Hinterglemm. Für Anfänger gemacht ist der Learn-to-Ride-Park in Saalbach und für Fans von unpräpariertem Gelände der playground Snow. Zu guter Letzt wäre da noch die Cross-Strecke. Die wurde von Boardercross-Weltcup-Fahrer Mario Fuchs geplant.

Mayrhofen (Zillertal, Österreich)

In Mayrhofen hat man eine komplette Piste in einen Snowpark umgewandelt. Deswegen haben im Vans Penken Park (Foto oben) auch 6 Areas Platz gefunden: eine Medium Area, eine Advanced Kicker Line, eine Advanced Jib Area, eine Pro Area, eine Fun Area sowie ein Kids Park. Der Park ist mit einem eigenen Sessellift zu erreichen. Eines der Highlights ist der gewaltige Multijib „Beastbox“. Und natürlich das kostenlose Fotoshooting, da hier zweimal wöchentlich stattfindet!
Damit ist es freestyle-technisch im Zillertal jedoch längst nicht getan. Den Beginn macht die Zillertal Arena. Hier gibt es den Funpark Hochkrimml, den Snowpark Gerlos und den Action-Park Kreuzwiese. Im Hochzillertal ist der Betterpark mit seinem XL-Kicker Anlaufstelle Nr. 1 für Freestyler. Gleicher Name, anderer Standort: Auch am Hintertuxer Gletscher gibt es einen Betterpark. Der Parkeinstieg liegt auf 3.200 m Höhe. 5 Lines gibt es hier, dazu kommt eine Superpipe. Wer sich erst einmal vorsichtig herantasten will, für den steht zusätzlich der Family Park mit Kicker, Rookie und Fun Line offen.

Westendorf (SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental, Österreich)

Passender Weise hat man dem Snowpark in Westendorf den Namen „Spielplatz“ gegeben. Den „Boarder’s Playground“ gibt es bereits seit 1998. 650 m lang ist der Park und unterteilt in 3 Lines: Easy, Medium und Hard. Das Herzstück des „Spielplatzes“ ist jedoch die „Big Mama“, eine Riesenschanze, auf die sich nur die erfahrenen Freestyler wagen.
Der Boarder’s Playground ist übrigens nicht der einzige Snowpark in der SkiWelt: Hinzu kommen der Snowpark Söll und der Kaiserpark in Ellmau.

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Laax Flims Falera (Schweiz)

Dieses Schweizer Resort hat sich zum absoluten Paradies für Freestyle-Fans gemausert. Und das nicht nur weil an der Talstation Laax mit der 1.000 m² großen Freestyle Academy die erste Freestyle Indoor Base Europas entstanden ist. Auch Outdoor hat das Graubündner Skigebiet einiges zu bieten. Zum Beispiel eine der größten Halfpipes Europas. Kein Wunder, dass Burton sich diese als Austragungsort für die European Open ausgesucht hat. Rund um den Crap Sogn Gion ist ein Freestyle-Gelände entstanden, das alles andere als „crap“ (Englisch für „Mist“) ist. Das fängt mit dem Beginner Snowpark an und geht mit dem Snowpark Ils Plauns weiter. Über eine komplette Piste vom Crap Sogn Gion hinunter nach Curnius zieht sich der Curnius Park mit 25 Obstacles. Und schließlich wäre da noch der NoName Funpark, zu dem auch die Superpipe sowie eine Minipipe gehören. Er wurde durch eine gigantische Pro-Kicker-Line ergänzt: 4 Kicker mit Tables zwischen 20 und 30 m. 90 Obstacles ergibt das insgesamt. Damit verfügt Laax über eines der umfangreichsten Angebote im gesamten Alpenraum!

Avoriaz (Skigebiet Les Portes du Soleil, Frankreich)

Über das Skigebiet verteilen sich diverse Spielplätze für Freestyler – darunter der Park La Chapelle mit 4 verschiedenen Kickerlines, eine 120 m lange Superpipe und der Arare Snowpark, der sich vor allem an Könner richtet. Für Kinder konzipiert wurde der Burton Kids Parkway. Und dann wäre da noch „The Stash“. Das Park-Konzept, das sich niemand geringeres ausgedacht hat als Jake Burton. Avoriaz war 2008 eines der ersten Resorts in Europa, in dem das Konzept verwirklicht wurde. Es handelt sich dabei um unpräpariertes Gelände, Freeride-Pisten, die die Wintersportler durch den Wald führen, über versteckte Holz-Obstacles. 3 Lines gibt es, mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Im „The Stash“ vergnügen sich alle gemeinsam – egal ob Backcountry- und Freestyle-Fan.

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Les 2 Alpes (Frankreich)

„Freestyle Land“ – so heißt der Snowpark in Les 2 Alpes seit der aktuellen Situation. Ein treffender Begriff. Diverse Areas verteilen sich über das Gelände rund um La Toura. Da wäre zum Beispiel der Easy Park mit Boxen und einer kleinen Kicker Line. Da wäre die Park Avenue, eine Jib-Zone mit 20 verschiedenen Obstacles. Und da wäre der Park de l’Envers mit seinem eigenen Tellerlift. Hinzu kommen ein Slopestyle mit Kickern, Jib-Elementen und einem Wallride, eine Boardercross-Strecke sowie eine FIS-taugliche Halfpipe. Und das alles auf 2.600 m Höhe.
Im Sommer wird das ganze Spektakel verlegt. Dann liegt der Park auf dem Gletscher, in 3.200 m Höhe. Und wird dadurch nicht wirklich kleiner. Dort gibt es sogar eine 140 m lange Superpipe und eine normale Halfpipe.

Val Thorens (Skigebiet 3 Vallées, Frankreich)

70.000 m² umfasst der Snowpark von Val Thorens. 4 Lines verteilen sich über diese Fläche. Doch der Park ist nicht der einzige, den man in dem Giganten-Skigebiet findet. In Courchevel gibt es nicht nur den Family Park mit Boardercross, Rails und Jumps, sondern auch den Wood Park mit Holz-Obstacles. Hinzu kommen die DC Area 43 in Méribel-Mottaret, in der man alte Gondeln verbaut hat, und der Moon Park. In Les Menuires gibt es schließlich noch den BK Park mit 2 Boardercross-Strecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.

Vars (Skigebiet Vars-Risoul, Frankreich)

Wenn das kein Paradies ist, was dann? 7 Snowparks und 110 Obstacles – da erscheinen bei jedem leidenschaftlichen Freestyler Herzchen in den Augen! Das Skigebiet Vars-Risoul setzt Maßstäbe – und zwar mit Parks für alle Zielgruppen und Wünsche. Da wäre der Eyssina Park mit 4 Lines, einem Big Air und einer Cool Zone von 70 m². Und da wäre der Escondus Park, dessen Obstacles teils aus recyceltem Material von alten Liften bestehen. Dann gibt es den Kid Park – für Kinder ab 3 (!) Jahren – und den Super Kid Park. Es gibt den Park des Ecrins, der regelmäßig abends beleuchtet wird, und es gibt den Girly Park. Hier sind die Einsteiger-Obstacles passender Weise pink. Und schließlich ist da noch der Totem Park, einer der originellsten Parks im Land. Die Obstacles bestehen aus natürlichen Materialien und sind unterteilt in den Indianer- und den Wildwest-Sektor. Da bonkt man schon mal einen Totem.

Livigno (Italien)

Er war einer der 1. Snowparks Italiens, war bereits Austragungsort der Burton European Open. Im Mottolino-Skigebiet über Livigno steht der gleichnamige Snowpark. XL, L, M, S – das sind die Areas für die verschiedenen Fahrlevels, die hier zur Auswahl stehen. Hinzu kommen ein Big Airbag sowie eine Naturpipe. Auch im Carosello Skigebiet hat man an die Freestyler gedacht. Dort gibt es den Livigno Park mit Easy, Medium und Hard Line und einer Jib Line. Dazu gesellen sich ein Wood Park mit reinen Holz-Elementen, ein Beginner Park und der „Boarder Banzai“, eine Boardercross-Strecke.

Seiser Alm (Verbundskigebiet „Dolomiti Superski“, Italien)

Insgesamt satte 1,5 km lang und mit 70 Obstacles bestellt ist der Snowpark Seiser Alm. Damit gehört der Park zu den längsten in Europa. Auf 950 m Länge befinden sich die Easy und die Medium Line, auf 450 m Länge eine weitere Medium sowie eine Pro und eine Wood Line. Neu ist eine Family Fun Line, in der sich die ganze Familie auf Boxen, Whoops und in Steilkurven austoben kann. Wer den Dolomiti Superki Pass gewählt hat, für den ist hier aber noch längst nicht Schluss. Der kann zwischen insgesamt 24 Snowparks wählen! Langeweile ausgeschlossen!


Die Skiregion Kitzbühel: Mehr als nur ein Promi-Mekka

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Kitzbühel – seit jeher spricht man über diesen Ort in den Kitzbüheler Alpen. Wegen seiner Anziehungskraft für Promis aus aller Welt. Wegen des legendären Hahnenkammrennens. Und der nicht weniger legendären Rennstrecke, der Streif. Und natürlich wegen der Partys rund um das Rennen. Nur das Skigebiet „KitzSki“, das steht bei all dieser Berichterstattung selten im Vordergrund. Und das ist eine Schande. Denn auf Après-Ski mit teuren Getränken und pelztragenden Gästen mag man verzichten können, auf erstklassige Pisten jedoch nicht. Und als diese kann man die 170 km Abfahrten rund um Kitzbüheler Horn, Hahnenkamm und Resterhöhe definitiv bezeichnen. Hinzu kommen 51 moderne Aufstiegsanlagen.

Die Gondeln der Panoramabahn tauchen aus den Wolken im Tal über Hollersbach und Mittersill auf.

Die Gondeln der Panoramabahn tauchen aus den Wolken im Tal über Hollersbach und Mittersill auf.

Dabei beschränkt sich das Skigebiet längst nicht nur auf das mondäne Kitzbühel, sondern dank der Umlaufseilbahn 3S gehören mittlerweile neben Kirchberg, Reith und Aurach auch Jochberg, Mittersill/Pass Thurn und Hollersbach dazu. Zahlreiche Möglichkeiten also, um Pistenspaß der Extraklasse zu genießen und dabei aber günstiger zu wohnen als vielleicht in Kitzbühel selbst. Der große Vorteil für all diejenigen, die „auf der anderen Seite“ – sprich in Jochberg, Hollersbach oder Pass Thurn – einsteigen: Dieser Teil des Skigebietes ist weit weniger überlaufen als die Pisten, die man direkt von Kitzbühel oder Kirchberg aus erreicht. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Abfahrten hier weniger attraktiv sind. Im Gegenteil: Wer nicht „rübermachen“ will, der findet auch hier ein abwechslungsreiches Skigebiet, in dem an alle gedacht wurde – vom kleinen Kind bis zum Freestyle-Pro.

Ein Blick auf die Piste Nr. 65.

Ein Blick auf die Piste Nr. 65.

Für einen bequemen Einstieg ins Skigebiet sorgen die  Panoramabahn in Hollersbach, der Sessellift Resterhöhe in Pass Thurn und die neue Wagstättbahn in Jochberg. Trotz relativ vieler Ziehwege zwischen den Liften ist das Skigebiet für Skifahrer ebenso geeignet wie für Snowboarder. Mit ausreichend Schwung sollte hier niemand Probleme bekommen. Und immerhin sorgen die Ziehwege für eine optimale Vernetzung der Pisten.

Darunter sind zahlreiche Leckerbissen. Die 76 etwa, auf der man vom Zweitausender aus die Möglichkeit hat, bis zur Talstation in Pass Thurn abzufahren. Ohne Pause, auf einer komplett blau markierten Strecke. Die 65, die vom Gipfel des Bärenbadkogels hinunterführt. Gerade die ersten wunderschönen Waldpassagen sind ein absoluter Genuss. Und dann wären da noch die Strecken am Hanglalm-Lift. Von dem aus gelangt man außerdem in den Mercedes-Benz Snowpark, ein Freestyle-Terrain, bei dem kaum Wünsche offen bleiben dürften. Im oberen Bereich hat man sich dort vor allem auf Rails und Boxen konzentriert. Weiter unten ist mit zahlreichen Kickern auch für ausreichend Airtime gesorgt. Wer es anspruchsvoll mag, der ist vor allem am Zweitausender richtig. Von hier führen tiefrote und schwarze Abfahrten den Berg hinunter.

Besonders hervorzuheben sind auf dieser Seite des Skigebietes zudem die Talabfahrten. Die zur Wagstättbahn in Jochberg gehört etwa zu den schönsten. Belohnt wird man hier anschließend mit einer Fahrt in einer der modernsten Gondeln des Skigebietes – inklusive Sitzheizung. Sie wurde erst zur aktuellen Wintersaison in Betrieb genommen.

Die Familienstreif ist die Genuss-Variante der legendären Abfahrt.

Die Familienstreif ist die Genuss-Variante der legendären Abfahrt.

Die Verbindungsbahn 3S nach Kitzbühel gibt es schon länger – seit 2005. Nur rund 10 Minuten dauert es, bis man von der Wurzhöhe zum Pengelstein „übergesetzt“ hat. Und schon erschließt sich dem Wintersportler ein weiteres Top-Skigebiet mit zahlreichen Pisten-Highlights. Und die beschränken sich wahrlich nicht allein auf die allseits bekannte Streif. Auch wenn die natürlich hier Erwähnung finden muss. Allerdings gar nicht unbedingt wegen der mühsamen steilen Stücke, die auch geübten Skifahrern einiges abverlangen. Nein, wer auf den Adrenalinkick verzichten kann, der sollte unbedingt die Umfahrung der Strecke wählen, die Familienstreif. Denn diese Piste, die im oberen Bereich zu großen Teilen aus seichten Ziehwegen besteht, bietet einen atemberaubenden Ausblick ins Tal sowie auf das schöne Kitzbühel. Und bei dem Tempo lässt der sich auch so richtig genießen! Den Blick aus dem Starthaus der Streif auf die berühmte Mausefalle sollte sich jedoch trotzdem niemand entgehen lassen. Der ist beeindruckend. Unten am Ende der Streif erfrischt man sich dann mit einem Getränk in der edlen Streifalm. Und schaut den anderen beim Runterkommen zu…

Einfacher aber nicht minder reizvoll ist das Runterkommen einen Ort weiter in Kirchberg. Denn dort endet die „KitzSki extended“. 8,3 km Piste, rund 1.000 Höhenmeter von der Bergstation des Silberstubenliftes bis hinunter zur Talstation der Maierl- oder der Fleckalmbahn. Und das alles in Blau. Eine Piste also für die ganze Familie. Und ein Genuss. Panoramablick inklusive. Wer die neue Maierlbahn wählt, der hat den übrigens auch bei der Fahrt zurück auf den Berg. Denn die Kabinen sind rundum bis auf den Boden verglast.

Auch Tiefschneeabfahrten gibt es in Kitzbühel zur Genüge - v.a. am Kitzbüheler Horn. © Medialounge

Auch Tiefschneeabfahrten gibt es in Kitzbühel zur Genüge – v.a. am Kitzbüheler Horn. © Medialounge

Wer die Zeit hat, der kann in Kitzbühel und Kirchberg noch auf zwei weitere Skiberge umsteigen – den Gaisberg und das Kitzbüheler Horn. Der Gaisberg ist als „Sportberg“ bekannt und mit seinen roten und schwarzen Abfahrten vor allem Anziehungspunkt für sportliche Fahrer. Das Kitzbüheler Horn gilt als Naturschneeparadies und beherbergt zusätzlich den zweiten Snowpark des Skigebietes, den Snowpark Horn.

Wer stramm durchfährt und nicht zu viele Pausen einlegt, dem gelingt es, beide Teile des Skigebietes an einem Tag kennen zu lernen. Zu lange Zeit lassen sollte man sich dann allerdings bei den Abfahrten nicht. Eine Skisafari von 35 km von Kitzbühel bis zur Resterhöhe schlagen die Bergbahnen sogar vor. Aber auch auf eigene Faust, mit dem Pistenplan zur Hand lässt sich das ohne Probleme meistern.

Der Blick hinab auf die Talabfahrt Richtung Hollersbach. Im Hintergrund ziehen sich die Wolken langsam über Mittersill zusammen.

Der Blick hinab auf die Talabfahrt Richtung Hollersbach. Im Hintergrund ziehen sich die Wolken langsam über Mittersill zusammen.

Wer die Abfahrten – und die Pausen – mehr genießen möchte, der greift am Ende des Skitages einfach auf den Skibus zurück, der Kitzbühel, Jochberg, Pass Thurn und Mittersill miteinander verbindet. Denn ausgiebige Pausen lohnen sich im Skigebiet. Auf der gemütlichen Bärenbadalm beispielsweise oder im urigen Hahnenkammstüberl. Die Sonne im Gesicht und das schöne Panorama im Blick hat man hingegen auf der Panoramaalm am Zweitausender. Und vor der Tal(ab-)fahrt in Hollersbach lohnen sich gleich noch 2 letzte Stops: Der „Pinzgablick“ an der Bergstation der Panoramabahn und die Mooralm mit ihrer Schirmbar an der Mittelstation. Den Drink hier hat man sich übrigens auch verdient. Das letzte Stück der Talabfahrt fordert schließlich noch einmal die Oberschenkelmuskeln heraus. Bis ganz hinunter ins Tal führt dann eh nur noch die Gondel. Gegen das erfrischende Bier oder den wärmenden Glühwein ist also absolut nichts einzuwenden.

Wer nicht in Kitzbühel wohnt, dem sei die Nutzung der Busverbindung zumindest einmal ans Herz gelegt. Après-Ski wird auf der Hollersbacher Seite nicht unbedingt groß geschrieben. Und das Schaulaufen der High Society in den Bars von Kitzbühel ist einfach ein Spektakel. Auch wenn es vielleicht nicht für die obligatorische Flasche Champagner reicht…

Kitzbühel und seine Umgebung – ein Erlebnis, auf und neben der Piste!

Unsere Trexperten empfehlen: Skigebietstipps von Christian und Rosi

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Wie viele Pistenkilometer die beiden in ihrem Leben bereits abgefahren haben, das wird man wohl kaum noch zählen können. Einst als Profis bei Weltcup-Rennen, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen unterwegs, zieht es unsere beiden Trexperten Christian Neureuther und Rosi Mittermaier auch heute noch ständig auf den Berg. Wer sollte sich in Sachen Skigebiete daher besser auskennen als die beiden?

Deshalb haben wir die beiden um Skigebiets-Tipps gebeten. Die Liste könnte ellenlang sein. Deshalb mussten wir den beiden leidenschaftlichen Wintersportlern eine Grenze setzen . Hier sind also nun 20 Skigebiete, die unsere Trexperten überzeugen konnten:

Dachstein/Tauern (Österreich)

Diese Region loben die Trexperten vor allem für ihr abwechslungsreiches und schneesicheres Pistenangebot. Allerdings steht Après-Ski hier nicht unbedingt im Fokus. Wer sich im Urlaub also eher auf den Pistenspaß als auf das Partytreiben konzentriert, der ist hier genau richtig.

Hinterglemm (Österreich)

Ein Allrounder. Egal ob Familien, Genuss-Skifahrer oder sportlich orientierte – hier fühlt sich jeder wohl. Das Duo schwärmt: „Irre viel Sonne, irre viel Sport, irre viel Spaß! An den Hütten kommt man nicht vorbei. Hier lernst du den Einkehrschwung perfekt!“ Die Highlights im Skigebiet: Die linke Talseite mit Schattberg und Zwölfer empfehlen die beiden vor allem sportlichen Fahrern, die rechte Talseite mit Kohlmaiskopf, Bernkogel, Hasenauerköpfl und Spieleckkogel sei hingegen die „angenehme, sonnige Seite“.

Im Skigebiet Ischgl

Im Skigebiet Ischgl

Ischgl (Österreich)

Ischgl überzeugt das Ehepaar auf ganzer Linie – egal ob es um die Schneesicherheit, das Skigebiet, das Après-Ski- oder das Freizeitangebot geht. Das nennen wir ein rundes Angebot.

Kitzbühel (Österreich)

Den gesamten Großraum Kitzbühel mit dem vorgelagerten Kirchberg bezeichnen Christian Neureuther und Rosi Mittermaier als „Traumadresse für Wintersportler“. Sie stellen der Heimat des Hahnenkammrennens Bestnoten aus – vom Skigebiet für jeden Anspruch über das Après-Ski-Treiben der luxuriösen Art bis hin zum Loipennetz. Ihr Gesamturteil: „Kitzbühel ist laut mit leisen Ecken und nie langweilig.“ Welche Piste die beiden empfehlen? Natürlich die legendäre Streif! Und wenn es nur ein Blick aus dem Starthaus auf die berühmte Mausefalle ist. Die schwierigen Abschnitte der Piste kann man schließlich umfahren…

Im Skigebiet Kitzbühel.

Im Skigebiet Kitzbühel.

Seefeld (Österreich)

Die Olympiaregion Seefeld punktet bei den beiden Alpinsportlern zwar auch mit einem schönen Skigebiet, ein besonderes Lob sprechen sie aber natürlich dem Langlaufangebot zu. Denn Seefeld war während der Olympischen Winterspiele in Innsbruck Austragungsort der nordischen Wettbewerbe. Trotzdem hat Rosi Mittermaier auch für Alpinisten einen Tipp: „Der Härmelekopf ist ein Freerider-Traum. Bei Neuschnee also raus aus den Federn und früh dran sein!“

Serfaus (Österreich)

Keine Frage, das Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis punktet bei Christian Neureuther und Rosi Mittermaier natürlich vor allem in Sachen Anfänger- und Familienfreundlichkeit. Denn in der Tiroler Skiregion hat man schon lange einen Schwerpunkt auf diese Zielgruppen gelegt. Weil das Skigebiet aber genauso auch für fortgeschrittene Fahrer und Tourengeher geeignet ist, fällt es bei unseren beiden Experten definitiv in die Kategorie „empfehlenswert“.

Ski amadé (Österreich)

760 Pistenkilometer – Ski amadé ist ein Skipassverbund der Extraklasse. Vor allem für Familien, Anfänger und mittelgute Fahrer eignen sich die Pisten laut den Trexperten. Flachau zum Beispiel heben die beiden als perfektes Einsteiger-Terrain hervor. Es mag zwar die Heimat von „Herminator“ Hermann Maier sein, aber Christian Neureuther sagt: „Trotzdem spielen auf den extrabreiten Pistenautobahnen Einsteiger, Familien und Genuss-Skifahrer die erste Geige.“

SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental (Österreich)

„Anfänger fühlen sich in dem Skikarussell ebenso wohl wie routinierte Skifahrer“, urteilen die Trexperten. Bei einem Angebot von 279 Pistenkilometern und einer Vielzahl von Einstiegsorten sollte schließlich jeder seine Lieblingsstrecken und den idealen Urlaubsort finden.

Bergpanorama in Sölden.

Bergpanorama in Sölden.

Sölden (Österreich)

„Ein Ort, den wir so gut kennen wie unsere Skihosen-Taschen“, sagt Christian Neureuther. Deshalb gehört das Skigebiet für die beiden natürlich zu ihren haushohen Favoriten. „Sölden hat eine steile Karriere gemacht, trägt die Nase aber trotzdem nicht hoch“, sagt Neureuther. „Der Ort ist liebenswert, sympathisch und offen für alle.“ Eine schöne Liebeserklärung!

St. Anton (Österreich)

Gerade für fortgeschrittene bis sportliche Fahrer ist St. Anton genau das richtige Ziel. Nicht zu vergessen die Touren- und Variantenfahrer. Immerhin locken in der Skiregion Arlberg rund 180 km Tiefschneeabfahrten. Langläufer mögen zwar Abstriche machen müssen, dafür spielt St. Anton ganz vorne mit, was Après-Ski- und Freizeitangebot angeht!

Zell am See-Kaprun (Österreich)

Wo man drei Skigebiete zur Wahl hat – inklusive einem Gletscher mit absolut schneesicheren Abfahrten –, da  kann man als Wintersportler kaum etwas auszusetzen haben. Und so kann die Region mit ihren verschiedenen Skibergen auch die Bedürfnisse eines jeden Urlaubers befriedigen – vom Anfänger bis zum Freerider und sogar zum Langläufer.

Grödnertal (Italien)

Natürlich muss auch der gigantische Skipassverbund „Dolomiti Superski“ in den Top 20 vertreten sein. Das Grödnertal beheimatet berühmte Orte wie Wolkenstein und St. Christina. „Ein Hammerskigebiet mit den besten Schneelagen“, sagt Christian Neureuther. Die Pistentipps unserer Trexperten: „Rosis Lieblingspiste ist die WM-Strecke von 1970 hinunter nach Wolkenstein. Dort scheint auch am längsten die Sonne. Christian bevorzugt die Saslong, die Weltcup-Strecke nach St. Christina.“

Breite Pisten in Livigno.

Breite Pisten in Livigno.

Livigno (Italien)

Einer der großen Pluspunkte in Livigno: Schneesicherheit. Der Ort liegt schließlich auf über 1.800 m Höhe. Neben einem Top-Pistenangebot mit schönen breiten Abfahrten auf beiden Seiten des Tals konnte Livigno die Trexperten zusätzlich mit seinem Loipennetz überzeugen.

Zermatt (Schweiz)

„Super die Piste, super die Hütten, super die Skischule, super die Gastronomie, super der Blick auf den schönsten Berg der Welt“, sagt das Ehepaar über Zermatt. Mehr muss man wohl nicht sagen… Das Angebot in Zermatt ist einfach rund: Pisten für jeden Anspruch, ein großes Après-Ski-Angebot plus viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung – macht zusammen einen gelungenen Skiurlaub.

Davos (Schweiz)

Das charmante Urteil der beiden über Davos: „Auch wenn die britischen Königskinder noch so oft kommen: Kein Schickeria-Zauber wird dem sympathischen Flair von Davos-Klosters etwas anhaben können.“ Die Abfahrten gehören für Rosi Mittermaier zu den „skifahrerischen Leckerbissen der Alpen“. Zudem lobt sie die Investitionen in Schneekanonen: „Das Skigebiet ist mittlerweile sehr gut ausgerüstet und absolut schneesicher.“

Blick ins Skigebiet Laax-Flims-Falera.

Blick ins Skigebiet Laax-Flims-Falera.

Laax (Schweiz)

„In Graubünden ist eines der größten und modernsten Skigebiete der Alpen entstanden, ohne dass Tradition und Brauchtum verraten wurden. Fortgeschrittene Skifahrer kommen immer wieder hierhin, Snowboarder sowieso“, meinen die Trexperten. Immerhin hat man in Laax in den vergangenen Jahren das Freestyle-Angebot enorm ausgebaut. Das heißt jedoch nicht, dass sich nicht auch weniger versierte Fahrer hier wohlfühlen.

Saas-Fee (Schweiz)

Das autofreie Dorf Saas-Fee kann mit so manchen Vorzügen punkten. Mit abgasfreier Luft natürlich, mit einer imposanten Kulisse – 18 beeindruckende Viertausender umringen das Saastal – und eben auch mit einem Top-Skigebiet inklusive Schneegarantie. Christian Neureuther: „In Saas-Fee finden Skifahrer alles, was das Herz begehrt: Steilstücke. Buckelpisten, Tiefschnee, leichtere Hänge zum Genießen. Und trotz der Superlative und der Technologie von morgen hat sich das Dorf die Beschaulichkeit von gestern erhalten.“

St. Moritz (Schweiz)

Der Schweizer Olympia-Ort überzeugte Christian Neureuther und Rosi Mittermaier gleich in vielerlei Hinsicht: Das Skigebiet sehen die beiden als geeignetes Terrain für jeden Sportlertyp – vom Skianfänger über mittelgute Fahrer bis hin zu sportlichen Fahrern und Tourengehern. Ein Allrounder also. Das zeigt sich auch beim großen Langlaufangebot und den Freizeitmöglichkeiten abseits der Piste. In Bezug auf letztere hält Christian Neureuther noch einen Tipp bereit: eine Fahrt mit dem Bob-Taxi auf der Olympia-Bahn: „Ein Wahnsinns-Abenteuer“!

Les Arcs (Frankreich)

Ein großer Pluspunkt in Les Arcs: „In die Bindung steigt man hier direkt vor der Haustür.“ Pistenspaß von der ersten Sekunde an also. Und auch das Après-Ski-Treiben kann gleich an der Piste beginnen. Die Trexperten loben die Vielseitigkeit des Skigebiets. Nirgendwo auf der Welt gibt es außerdem eine Piste mit einem größeren Höhenunterschied: Auf der „L’Aiguille Rouge“ sind es 2.100 m. Ein Leckerbissen.

Reit im Winkl (Deutschland)

Und da sag nochmal jemand, zum Skifahren müsse man ins Ausland fahren. Das Skigebiet von Reit im Winkl erhält von den Trexperten gute Noten – vor allem in Sachen Kinder- und Anfängerfreundlichkeit. Ein Abstecher nach Österreich ist übrigens trotzdem drin: Schließlich sind die Pisten auf der Winklmoosalm mit denen auf der Steinplatte verbunden.

Wenn das keine Entscheidungshilfe für den nächsten Skiurlaub ist…

Von der Autobahn auf die Harakiri: Ski- & Gletscherwelt Zillertal 3000

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Der Schnee ist perfekt planiert. Bildet eine ebene Fläche, in die die scharfen Kanten der Skier eine Furche ziehen. Eine schmale Furche. Hier ist Carven angesagt. Die Kurve wird bis zum letzten ausgefahren, denn der Platz ist da. Und die sanfte Neigung der Piste lässt die perfekte Geschwindigkeit dafür zu. Die Rede ist von so genannten „Autobahnen“. Der Traum vieler Wintersportler. Ein Traum, der auf dem Hintertuxer Gletscher Realität wird. Ganz am Ende des Zillertals befindet sich Österreichs einziges Ganzjahresskigebiet mit seinen 59 Pistenkilometern. Und wer hier die Fahrt in den 3 Gletscherbussen bis ganz nach oben auf 3.250 m Höhe erst einmal hinter sich hat, der wird belohnt. Denn wer der Gondel des Gletscherbusses 3 entsteigt, der blickt direkt auf die beiden Olperer-Schlepplifte. Und damit auf die perfekten Pistenautobahnen rechts und links davon. Das optimale Terrain für die ersten Fahrten zum Aufwärmen. Breit sind sie, die Abfahrten, nicht sonderlich steil und gerade am Vormittag noch wunderbar planiert. Der Skitag kann beginnen. Übertroffen werden die Pisten an den Olperer-Liften nur noch von denen an den Kaserer-Schleppern, quasi auf der anderen Seite des Berges. Noch breiter und auch noch ein Stückchen länger sind die Hänger hier. Carving-Genuss pur. Wer hier rutscht, der ist selbst Schuld…

Blick auf die schönen Pisten an den Olperer-Liften.

Blick auf die schönen Pisten an den Olperer-Liften.

Doch der Pistenspaß beschränkt sich bei fast 60 Pistenkilometern natürlich nicht nur auf die Pisten in Gletschernähe. Bei guten Bedingungen – sprich: am Vormittag – sind auch die 3er und die 2er Piste ein Genuss, die von der Gefrorenen Wand bis hinunter zur Talstation des Gletscherbus 2 führen. Anspruchsvoll wird es auf den zahlreichen Skirouten, die das Gebiet durchziehen. Traumhaft sind zum Beispiel die Tiefschneestrecken im Bereich Lärmstange, die zwischen nackten Felswänden hindurch führen.

Perfekte Pisten zum Carven.

Perfekte Pisten zum Carven.

Und dann wären da noch die Freestyler. Auch für die hat man hier oben natürlich geeignetes Terrain geschaffen. Um genau zu sein einen der höchsten Freestyle-Hotspots des Landes. Auf 3.200 m Höhe befindet sich der Einstieg in den Betterpark Hintertux an den Olperer Liften. Ein großer Snowpark mit 5 Lines und einer Superpipe. Auf seine Kosten kommt hier jeder vom Einsteiger bis zum Pro. Allerdings nur von April bis Dezember (mit einer kurzen Unterbrechung im Sommer). Von Dezember bis April ist hier Pause angesagt. Dann gibt es jedoch Ausweichmöglichkeiten. Denn in dieser Zeit öffnet der Family Park am Sommerberg. Der ist sicher nicht so anspruchsvoll wie sein „großer Bruder“, aber das perfekte Terrain, um sich wieder einzugrooven.

Breit wie Autobahnen sind die Pisten am Gletscher teilweise.

Breit wie Autobahnen sind die Pisten am Gletscher teilweise.

Freilich mögen einem in einer Woche knapp 60 Pistenkilometer vielleicht zu wenig sein. Im Zillertal ist das jedoch kein Problem. Man hat dem Tal nicht umsonst den Beinamen „aktivstes Tal der Welt“ gegeben. Insgesamt sind es 487 Pistenkilometer, die sich vom Hintertuxer Gletscher am Ende des Tals bis zur Zillertal Arena verteilen. Wer im hinteren Teil des Tals wohnt, für den bietet aber bereits der Zusammenschluss „Ski- & Gletscherwelt Zillertal 3000“ jede Menge Abwechslung. 245 Pistenkilometer um genau zu sein. Diese verteilen sich neben dem Gletscher auf die Skiberge Eggalm, Rastkogel, Penken, Ahorn und Horberg in Tux, Finkenberg und Mayrhofen. Verbunden sind sie alle – bis auf die Gletscherpisten und den Ahorn. Für eine schnelle Verbindung sorgen jedoch die kostenlosen Buslinien, die regelmäßig im Tal verkehren. Die fahren zuverlässig – und zu Stoßzeiten sogar mit mehreren Ersatzfahrzeugen, um die Meute auf den Berg zu bringen. Für ein erstes Kennenlernen haben die Liftgesellschaften praktischer Weise bereits einen passenden Tourenvorschlag gemacht. 60 Pistenkilometer und 15.000 Höhenmeter an einem Tag – das ist die Gletscherrunde. Von Blau bis Schwarz – hier ist alles an Pisten dabei, was das Skifahrerherz begehrt. Inklusive der lohnenden Talabfahrt am Hintertuxer Gletscher übrigens. Die ist allein schon wegen des Panoramas ein Erlebnis.

Schöne Pisten gibt es am Wanglspitz-Lift.

Schöne Pisten gibt es am Wanglspitz-Lift.

Zurechtfinden kann man sich jedoch auch ohne Tourvorgaben. Empfehlenswert ist es zum Beispiel, an der Eggalm oder am Rastkogel in den Tag zu starten. Hier gibt es einige wirklich schöne Pisten, die entspannt zum Aufwärmen dienen können. Die schöne Talabfahrt an der Eggalm beispielsweise, die die Wintersportler auch zur Rastkogel-Talstation bringt. Oder die Carving-Strecke Nr. 3 am Rastkogel sowie die wunderbar breiten Hänge am Horbergjoch- oder Wanglspitz-Lift. Gerade frisch präpariert sind diese ein Genuss.

Achtung, hier wird es steil!

Achtung, hier wird es steil!

Von hier oben aus gelangt man dann auch über eine Verbindungspiste zum Penken. Zum „Actionberg“, wie man ihn getauft hat. Das liegt vor allem an 2 Highlights, die Wintersportler in diesem Gebiet finden. Da wäre einerseits der Vans Penken Park, ein Snowpark der Extraklasse. Ein Riesenareal mit 6 Areas vom Kids Park bis hin zur Pro Area erwartet Freestyler hier – inklusive parkeigenem Sessellift. Ein Halt am Park lohnt sich auch für diejenigen, die sich nicht auf Kicker & Co. trauen. Was die Cracks hier zeigen, ist teils wirklich spektakulär. Ebenso spektakulär wie die zweite Attraktion des Berges. Harakiri. Dieser Name steht für Adrenalin pur. 78 Prozent Gefälle hat die Piste am Knorren-Lift an ihrer steilsten Stelle. Wer sich nicht hinuntertraut, umfährt sie einfach auf den schönen Strecken mit den Nummern 3 und 5. Vom Lift aus kann man die Mutigsten trotzdem dabei beobachten, wie sie sich in den Hang stürzen – oder auch den Hang hinunterstürzen, denn wer hier fällt, der stoppt erst am Ende der Piste…

Die Verbindungspiste vom Rastkogel zum Penken.

Die Verbindungspiste vom Rastkogel zum Penken.

Wer es so knackig mag, dem sei zusätzlich die Piste Nr. 17 am Schneekar-Lift wärmstens empfohlen. Lang und schwarz ist sie und garantiert das optimale Training für die Oberschenkelmuskulatur… Etwas beschaulicher geht es da auf den Umfahrungen mit den Nummern 7 und 7a zu. Spaß machen diese aber genauso. Bei all der sportlichen Herausforderung sollte man im Zillertal das leibliche Wohl nicht außer Acht lassen. Denn das gastronomische Angebot in den Skigebieten kann sich sehen lassen. Gerade am Gletscher hat man im vergangenen Jahr ordentlich investiert. Aus dem Tuxer Fernerhaus und dem Spannagelhaus sind zwei topmoderne Gastro-Tempel geworden. Stylisch und doch urig das Interieur mit viel Holz und offenen Kaminen, top die Speisenauswahl und bequem die Liegestühle und die lammfellbezogenen Betten, die man hier auf den Sonnenterrassen findet. Da kann die Pause schon einmal länger ausfallen. Einfacher, aber eben auch charmant ist die Gletscherhütte, von deren Terrasse aus man einen unvergleichlichen Blick in Richtung Schlegeis Gletscher genießt.

Die spektakuläre Schneekarhütte

Die spektakuläre Schneekarhütte

Auch in den anderen Skigebieten hat man die Wahl. Urig-gemütlich oder doch lieber stylisch-luxuriös? Für Letzteres ist die Schneekarhütte mit ihrer beeindruckenden pyramidenförmigen Bauweise die richtige Adresse. Einfach, aber auch günstig geht es an der Kressbrunnalm zu. Und ein unvergleichliches Panorama genießt man vom Bergrestaurant Lämmerbichl aus – hier blickt man bis auf die Gletscherpisten.

Bekannt für gute Après-Ski-Partys ist die Hohenhaus Tenne an der Talstation des Hintertuxer Gletschers.

Bekannt für gute Après-Ski-Partys ist die Hohenhaus Tenne an der Talstation des Hintertuxer Gletschers.

Beendet wird der Skitag im Zillertal in einer der zahlreichen Après-Ski-Locations. Die Auswahl ist groß. Am Gletscher ist ein Besuch in der legendären Hohenhaus-Tenne Pflicht. Eine Leberkäs-Semmel und einen Apfelstrudel-Schnaps gibt es vorher an der Sandler-Bar. In Tux und Finkenberg locken zum Beispiel der Hexenkessl, der Laterndl Pub, die kleine Tenne und das Kaser Mandl. Bei einem naturtrüben Zillertaler Radler kann man hier den Skitag ausklingen lassen – Ende offen…

Serie: Sommer am Berg – in der Ersten Ferienregion im Zillertal

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Im Winter sausen Skifahrer und Snowboarder die Pisten hinunter. Aber wie sieht es in den Skigebieten eigentlich im Sommer aus? Diese Frage stellen wir in unserer neuen Serie “Sommer am Berg”. Den Anfang macht die Erste Ferienregion im Zillertal mit Kaltenbach und Fügen. Wolfgang Jochner vom Tourismusverband der Region beantwortet im Interview Fragen rund um die warme Jahreszeit in den Bergen.

Herr Jochner, die Wintersaison ist zu Ende. Wie zufrieden ist man in der Ersten Ferienregion im Zillertal mit dem Winter 2013/2014?

Wir sind sehr zufrieden mit der Saison, welche ja durch den späten Oster-Termin um einiges länger war als im Vorjahr. Wenn auch die Nächtigungszahlen des Rekord-Winters 2012/2013 nicht erreicht werden konnten, ist die Buchungslage in unserer Region zufriedenstellend. Es gibt, wie man so schön sagt, „keinen Grund zur Sorge“.

© Erste Ferienregion im Zillertal

© Erste Ferienregion im Zillertal

Das Zillertal steht als „aktivstes Tal der Welt“ aber nicht nur im Winter für Erlebnis pur. Werden die Sommersaisons in Zeiten von immer wärmeren Wintern auch immer wichtiger für die Skiregionen?

Ja, das ist richtig. Der Schwerpunkt liegt in der Weiterentwicklung des Sommerangebotes. Unsere Beiträge dazu sind z.B. touristische Einrichtungen wie der neue, erste Golfplatz im Zillertal, der Ausbau der Rad- und Wanderwege, Action-Angebote wie Flying Fox am Berg, Abenteuerpark mit Hochseilgarten, Kletterhalle und natürlich für Erholungs-Suchende die Erlebnistherme Zillertal in Fügen.

Welche Saison ist für Sie in Fügen und Kaltenbach die stärkste, was Gästezahlen betrifft? Der Winter oder der Sommer?

Das Verhältnis ist zur Zeit 60 Prozent Winter zu 40 Prozent Sommer.

© Erste Ferienregion im Zillertal

© Erste Ferienregion im Zillertal

Im Winter sind in den Skigebieten Ski Optimal Hochfügen-Hochzillertal und am Spieljoch die Wintersportler unterwegs. Welche Angebote locken im Sommer die Urlauber auf den Berg? Und welches Angebot ist für Sie in der Ersten Ferienregion das wichtigste/stärkste?

Das ist ganz klar das „Bergerlebnis“. Unsere Gäste schätzen unsere Berge, die Natur und die gute Luft. Das Top-Angebot für unsere Bergwanderer und auch Mountainbiker ist dafür die Zillertal Activcard – ein Ticket für Seilbahnen, öffentliche Verkehrsmittel sowie Eintritts- und Ermäßigungskarte zugleich, gültig für 6, 9 oder 12 Tage.

Wie sieht für Sie im Sommer die Hauptzielgruppe aus?

Das sind Familien und aktive Genussurlauber.

Auch im Sommer gibt es mal Schlechtwetter-Tage. Wie sind Sie in Ihrer Ferienregion dafür gewappnet?

In unseren Orten wird natürlich auch Schlechtwetter-Programm geboten. In der Erlebnistherme Zillertal in Fügen zum Beispiel, in der Kletterhalle in Aschau. Zudem bieten sich Besichtigungen wie im Heimat- und Bergbaumuseum, in der Schau-Käserei, der Schnapsbrennerei oder im FeuerWerk, einem holzverarbeitenden Betrieb, eine Fahrt mit dem historischen Dampfzug und vieles mehr an. In unserer näheren Umgebung locken auch viele bekannte Ausflugsziele, wie zum Beispiel unsere Landeshauptstadt Innsbruck mit dem Alpenzoo, die alte Glasstadt Rattenberg, das berühmte Kufstein oder die Kristallwelten in Wattens. All diese Ziele sind in maximal einer Autostunde von unserer Region aus zu erreichen. Wir sind also ein idealer und zentraler Ausgangspunkt dafür.

Nehmen wir einmal an, ich sei ein überzeugter Strandurlauber im Sommer. Wie würden Sie mich davon überzeugen, meinen Urlaub lieber in Ihrer Region zu verbringen als beispielsweise am Mittelmeer?

Dafür gibt es mehrere Argumente. Eins ist das Preis-Leistungsverhältnis unserer Unterkünfte, ein weiteres das Mehr an Aktivitäten und Ausflugszielen. Hinzu kommt der Gesundheits-Aspekt: Wandern und Sport statt Faulenzen am Strand!

Welcher Ort in der Ersten Ferienregion im Zillertal ist ihr persönliches Lieblingsplätzchen?

Jeder unserer Berge!

Serie: Sommer am Berg – in Saalbach Hinterglemm

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Im Winter sausen Skifahrer und Snowboarder die Pisten hinunter. Aber wie sieht es in den Skigebieten eigentlich im Sommer aus? Diese Frage stellen wir in unserer neuen Serie “Sommer am Berg”. Heute ist der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang an der Reihe.

Im Winter punktet der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang nicht nur mit seinen 200 Pistenkilometern, sondern ist auch als absolute Après-Ski-Hochburg bekannt. Im Sommer, da wird der Skicircus vor allem zum Wander- und Bikecircus. Denn auch in der warmen Jahreszeit ist das Bergerlebnis sicher das Angebot, das im Vordergrund steht. Kein Wunder: Die Mischung aus den sanften Pinzgauer Grasbergen einerseits und den rauen Kämmen und Gipfeln der Kitzbüheler Alpen andererseits ist eine besonders reizvolle.

© Saalbach Hinterglemm

© Saalbach Hinterglemm

5 Bergbahnen stehen auch im Sommer zur Verfügung, um Wanderer, aber auch Biker mitsamt ihres Fahrrads auf die Aussichtsberge Kohlmais, Schattberg, Reiterkogel, Zwölferkogel und Asitz zu bringen. Hier oben eröffnet sich Ihnen ein Terrain, das für jeden die richtigen Strecken bereit hält – von der Familie bis hin zum ehrgeizigen Alpinisten. Allein 400 km Wanderwege erstrecken sich über das Tal. Darunter gibt es wunderschöne Panorama-Rundwege in der Höhe und natürlich im Tal, Erlebniswanderwege wie Montelino’s Erlebnisweg am Kohlmais oder den Rundwanderweg „Berg Kodok“ für Familien und natürlich auch zahlreiche Leckerbissen für Bergwanderer. Die finden zum Beispiel mit den 7 Summits ihre Herausforderung. Rund 24 km und 1413 Höhenmeter legt man bei dieser Bergtour zurück. Es geht über die höchsten Gipfel des Glemmtals. Eine Tour, die nur konditionsstarken, trittsicheren und erfahrenen Bergwanderern vorbehalten sein sollte.

© Saalbach Hinterglemm

© Saalbach Hinterglemm

Auf dem Berg tummeln sich aber natürlich auch Alpinisten auf 2 Rädern. Saalbach Hinterglemm gehört zu den führenden Mountainbike-Regionen des Landes – zusammen mit dem benachbarten Saalfelden Leogang. Ein Rad- und Mountainbikewegenetz von insgesamt rund 720 km spricht für sich. Alle 5 Bergbahnen transportieren nicht nur Biker sondern auch Bikes. Vom Radweg im Tal bis hin zu Singletrails, Downhill- und Freeride-Strecken ist hier alles vorhanden, was das Radler-Herz begehrt. Darunter auch die „Big-5-Bike-Challenge“, eine besondere Herausforderung für Freerider, die an einem Tag eine Strecke über 5 Berge und insgesamt rund 5.000 Höhenmeter zurücklegen. Allerdings sind es nur rund 500 Höhenmeter, die man aus eigener Kraft bewältigt. Den Rest erledigen die Bergbahnen. Unter allen erfolgreichen Big-5-Bike-Challengern wird am Ende der Saison ein Gewinn verlost. Ein Spielplatz für Mountainbiker ist hingegen der Bikepark Leogang, der unter anderem über einen Bag Jump sowie verschiedene Strecken und Parcours verfügt. Der Bikepark war bereits Austragungsort der UCI Mountainbike und Trials WM. Zusätzlich gibt es in Saalfelden und Leogang auch 2 Kinder-Bikeparks sowie einen Pumptrack- und Trialparcours in Saalfelden.

Die Region ist übrigens auch bekannt für ihre Bike-Veranstaltungen. Zum 2. Mal findet beispielsweise in diesem Jahr das „Bikes and Beats“ Festival statt. Vom 3. bis 6. Juli 2014 ist dann wieder eine Bike-Expo der Dreh- und Angelpunkt des Geschehens in Saalbach Hinterglemm. Alle namhaften Hersteller der Szene präsentieren sich dort und bieten natürlich auch Testmaterial an. Hinzu kommen geführte Touren, diverse Wettbewerbe und natürlich Beats – das bedeutet Live DJ-Sessions, Beatbox- und Nachwuchs-Wettbewerbe.

Beim Bikes & Beats Festival 2013. © Saalbach-Hinterglemm - Kelvin-Trautmann

Beim Bikes & Beats Festival 2013. © Saalbach-Hinterglemm – Kelvin Trautmann

Natürlich stehen in der Region aber auch weitere Outdoor-Erlebnisse im Mittelpunkt. Die Angebote sind vielfältig und reichen vom größten Hochseilpark Österreichs über einen spannenden Canyoning-Parcours, den höchstgelegenen Wipfelwanderweg Europas und einen Bogenparcours bis hin  zum Glemmy Offroad Park, einem 60.000 m² Quad-Gelände, und diversen Wassersportarten, die auf der Saalach möglich sind – Kanu und Kajakfahren beispielsweise. Auf dem Strubbach hingegen wirft man sich auf das Wildwasserschwimmbrett und betreibt die neue Trendsportart Hydrospeed. Auch das Kletterangebot der Region kann sich aber sehen lassen: Zu den 2 Kletterhallen und dem Hochseilgarten kommen 3 Klettersteige und 120 Kletterrouten hinzu.

Im Hochseilpark © Saalbach Hinterglemm - Richard Ronacher

Im Hochseilpark © Saalbach Hinterglemm – Richard Ronacher

Einen abwechslungsreichen Urlaub verbringen jedoch nicht nur die großen Gäste in der Region. Die kleinen kommen genauso auf ihre Kosten. Auf speziellen Erlebniswanderwegen, in Schnitza’s Holzpark, einem Abenteuer- und Erlebnisspielplatz, in dem man auf natürliche Materialien gesetzt hat, im Teufelswasser-Themenpark mit Spiel- und Wellness-Stationen, im Märchenwald oder aber im Käpt’n Hook Erlebnisfreibad.

So sollte sich die Zeit bis zum Winter doch gut überbrücken lassen.

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