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Channel: Aus den Skigebieten - SnowTrex Magazin
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Bis zum bitteren Ende: Die längsten Talabfahrten

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Es ist die Krönung eines Skitages: die letzte Abfahrt, die bis hinunter ins Tal führt. Auf Skiern am besten bis auf die Sonnenterrasse, wo man bei einem Getränk den Tag ausklingen lässt. Wir haben zusammengestellt, wo der Genuss besonders lange anhält.

Diese (mehr oder weniger klassischen) Talabfahrten gehören zu den längsten:

Mount St. Elias (Alaska)

Das ist wohl ein Rekord: Die beiden österreichischen Extrem-Skifahrer Axel Naglich und Peter Ressmann fuhren 2007 die Strecke vom Gipfel des Mount St. Elias (5.489 m) hinunter zum Golf von Alaska. 35 km sind das. Nachmachen sollte das allerdings natürlich niemand so einfach…

Chamonix

Eine klassische Talabfahrt ist sie sicher nicht, trotzdem sollte die Strecke im Vallée Blanche hier Erwähnung finden. Denn die 20 km lange Abfahrt vom Aiguille du Midi runter nach Chamonix gehört zu den beliebtesten Tiefschneeabfahrten der Welt – und zu den längsten Abfahrten in den Alpen, wenn auch zu den nicht präparierten.

 La Grave

Auch diese ist nicht präpariert – und führt doch ins Tal. Rund 19 km feinste Tiefschneeabfahrt kann man auf der Strecke vom Dôme de la Lauze (3.550 m) hinunter ins kleine Dorf La Grave genießen. Der Berg Meije (3.983 m) ist ein Freeride-Gebiet mit internationalem Ruf und jährlich Austragungsort des Freeride-Rennens „Derby de la Meije“.

Sölden

Von der BIG 3 Plattform Schwarze Schneid bis hinunter ins Tal führt die längste Piste des gesamten Skigebiets: Sie misst satte 15 km. 1.900 Höhenmeter überwinden die Wintersportler.

Davos

Ein Ski-Klassiker: Die Parsenn-Abfahrt vom Weissfluh-Gipfel (2.844 m) hinunter bis nach Küblis ist eine der längsten Talabfahrten der Region. 12 km ist sie lang. Die Parsenn gehört zu den Legenden im Alpenraum. Entdeckt wurde sie 1895, als sich 4 englische Touristen auf den Gipfel verirrten und sich am Ende ihrer Abfahrt in Küblis wiederfanden.

Schruns/Montafon

Mit 12 km ist die Hochjoch-Totale am Grasjoch die längste Talabfahrt in Vorarlberg. Sie führt vom höchsten Punkt der Silvretta Montafon, dem Alpinagrat (2.430 m), hinunter bis nach Schruns. Die Touristinfo organisiert auf der Hochjoch-Totale auch Sonnenaufgangsfahrten: Um 7.20 Uhr geht es dann bereits auf die frische Piste.

Reit im Winkl

12 km lang geht es von der Steinplatte aus hinunter bis zum Seegatterl.

Crans-Montana

Über die berühmte „Nationale“ hinunter nach Barzettes-Violettes führt die Talabfahrt im Skigebiet Crans-Montana, die mit 12 km zu den längsten in der Region gehört.

Aschau

Sie ist nach Angaben der Liftbetreiber die längste beschneite Talabfahrt des Zillertals: Vom Öfelerjoch bzw. der edlen Kristallhütte aus führt sie im Skigebiet Hochfügen-Hochzillertal hinunter bis nach Aschau. Das letzte Stück ist als Skiroute gekennzeichnet.

Matrei

Nach Matrei hinunter führt die längste Talabfahrt Osttirols: 11,3 km lang ist sie. Sie ist auch die längste der 3 Talabfahrten im größten Skigebiet Osttirols, dem Grossglockner Resort.

Klösterle

Sie gilt als wahre Herausforderung: 11 km lang ist die Vermalen-Abfahrt vom Glattingrat bis zur Talstation. Sie liegt im Skigebiet Sonnenkopf, dass zum Verbund „Ski Arlberg“ gehört.

Ischgl

„Eleven“ – der Name ist in Ischgl Programm. Denn 11 km misst die gut ausgeschilderte Route vom höchsten Punkt des Skigebietes, dem Greitspitz, bis hinunter ins Ortszentrum. Schwarze und rote Pisten verbinden sich hier zu einer der längsten Abfahrten Österreichs.

Neustift

10 km lang ist die Talabfahrt, die am Stubaier Gletscher von der Bergstation des Sesselliftes „Wildspitz“ bis hinunter zur Talstation Mutterberg führt. Teils führt die Abfahrt über eine präparierte Piste. Der untere Teil ist jedoch die Skiroute „Wilde Grub’n“.

Bramberg

Die Talabfahrt nach Bramberg misst 9,7 km. Die komplett beschneite Strecke im Skigebiet der Wildkogel-Arena führt hinunter bis zur Talstation der Smaragdbahn.

Blick auf die Trametsch © Plose Ski AG

Blick auf die Trametsch © Plose Ski AG

Brixen

Die Trametsch am Plose ist nicht nur die längste Talabfahrt, sondern auch die längste Abfahrt Südtirols überhaupt – mit 9 km Länge. Der Start der Trametsch liegt am Schutzhaus Plose in 2.466 m Höhe. Reizvoll ist jedoch nicht nur die Länge der Piste, sondern auch die Aussicht im oberen Teil. Bevor es ins Waldstück geht, blicken die Wintersportler auf eine der schönsten Dolomitengruppen, die Geislerspitzen.

Spittal an der Drau

Die hat es in sich: Die 8,5 km lange Talabfahrt am Goldeck gilt als die längste schwarze Talabfahrt der Alpen. 8,5 km und etwa 1.600 Höhenmeter misst die Piste am „Sportberg“.

Die Talabfahrt am Nebelhorn. © Das Höchste, Petra Schuhmacher

Die Talabfahrt am Nebelhorn. © Das Höchste, Petra Schuhmacher

Oberstdorf

Im höchstgelegenen Skigebiet des Allgäus liegt auch die nach Angaben der Liftbetreiber längste beschneite Talabfahrt Deutschlands: Vom Nebelhorn hinunter fährt man auf einer 7,5 km langen, komplett beschneiten Strecke. Start ist die Station Höfatsblick auf 1.932 m Höhe.


Serie: Sommer am Berg – in St. Anton

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Im Winter sausen Skifahrer und Snowboarder die Pisten hinunter. Aber wie sieht es in den Skigebieten eigentlich im Sommer aus? Diese Frage stellen wir in unserer neuen Serie “Sommer am Berg”. Heute blicken wir nach St. Anton am Arlberg.

© TVB St. Anton

© TVB St. Anton

Im Winter ist die Bergwelt rund um St. Anton als Powder-Paradies bekannt. Denn neben insgesamt 341 Pistenkilometern kommt die Region am Arlberg auf satte 180 km Tiefschneeabfahrten. Sind jedoch die letzten Reste dieser weißen Pracht geschmolzen, sind die letzten Wintersportler von den Hängen verschwunden, findet in St. Anton ein Schichtwechsel statt. Dann erobern Wanderer, Biker und Kletterer die Gipfel. Diese finden hier ebenso perfekte Bedingungen vor. St. Anton ist Sportdorf durch und durch. Davon zeugen auch zahlreiche internationale Events, die sich über den Sommer verteilen.

© TVB St. Anton

© TVB St. Anton

Da wären beispielsweise 2 hochkarätige Radsport-Veranstaltungen, die in diesem Jahr in die Region  am Arlberg locken: der Arlberg Giro am 2. August, der in St. Anton startet und endet, sowie der Arlberger Bike Marathon am 23. August. Kein Wunder, immerhin ist St. Anton mit 200 km ausgewiesenen Strecken für Mountainbiker, Rennradfahrer und Genussradler gleichermaßen ein beliebter Biker-Hotspot.

Zu Fuß statt auf 2 Rädern ist man auf den 300 km Wanderwegen unterwegs, die die Bergwelt rund um Kapall, Galzig und Valluga durchziehen. Dabei ist die hochalpine Landschaft zwischen 1.300 und 2.800 m nicht alleine den Experten vorbehalten. Für jeden Anspruch sind ausreichend Strecken dabei – von der leichteren Panoramawanderung bis hin zum Klettersteig. 6 Bergbahnen bringen die Urlauber auf die Gipfel. Besondere Highlights unter den Wanderwegen sind unter anderem die Route durch die imposante Schnanner Klamm und Themenwege wie der 9 km lange Historische Weg. Auch der Tiroler Adlerweg, ein Weitwanderweg mit insgesamt 1.480 m Länge, sowie der berühmte Jakobsweg führen durch den Ort.

© TVB St. Anton

© TVB St. Anton

Noch sportlicher wird es an den Klettersteigen der Region. Das Angebot für Kletterer ist riesig. Und es fängt direkt im Ort an: Das multifunktionale Sport- und Kletterzentrum arl.rock bietet rund 1.000 m² Kletterfläche und bis zu 100 unterschiedliche Kletterrouten. Selbst Eisklettern ist hier auf einer mit Eis vergleichbaren Kunstschicht möglich. Am Berg geht es weiter. Der Arlberger Klettersteig ist zum Beispiel einer der schönsten, aber auch schwierigsten der Alpen. 2,8 km ist er lang. 42 verschiedene Routen bietet der Klettergarten in der Schnanner Klamm. Und auch der Hoch- und Niederseilgarten in St. Anton bietet viele Herausforderungen.

Übrigens ist das arl.rock längst nicht nur ein Treffpunkt für Kletterfans. Das Zentrum ist ein wahrer Alleskönner: Das Angebot reicht von Tennis über Hallenfußball und Volleyball bis hin zum Kegeln. Langeweile sollte hier also nicht aufkommen – auch bei schlechtem Wetter nicht. Erst recht nicht, weil da ja auch noch der Wellnesspark Arlberg-Stanzertal in Pettneu und das Arlberg-well.com direkt in St. Anton wären, das Veranstaltungszentrum mit erweitertem Wellness-Bereich. Hier stehen Urlaubern ein Hallenbad sowie eine Saunalandschaft zur Verfügung. Wasserratten müssen sich jedoch nicht allein mit einem Hallenbad zufrieden geben. Denn rund um St. Anton sind auch abenteuerliche Rafting-, Kajak- und Canyoning-Touren möglich.

© TVB St. Anton

© TVB St. Anton

Abenteuerlich ist sicher auch eine Partie auf dem 6-Loch-Golfplatz von St. Anton. Denn dieser ist kein gewöhnlicher Platz. 100 Höhenmeter überwinden die Golfer hier – das ist konditionell und spielerisch eine Herausforderung. Der Platz ist daher auch als besonders schwierig bekannt.

Bei all diesen Freizeitaktivitäten hat man in St. Anton die Familien nicht vergessen. „Hase Hoppl“, das Maskottchen des Ortes, begleitet die kleinen Gäste (bis 14 Jahre) bei ihren Erkundungstouren in die Bergwelt. Und so stehen beim Kinderprogramm des Ortes zum Beispiel Wanderungen mit der Kräutergärtnerin an oder auf Senn’s WunderWanderWeg, auf dem allerlei Fragen rund um die Natur beantwortet werden.

Und wer nicht selbst aktiv sein möchte, der schaut einfach anderen dabei zu. Denn das Veranstaltungsprogramm beschränkt sich längst nicht nur auf Bike-Wettbewerbe. Ein Highlight sind zum Beispiel auch die einzelnen Etappen des „Arlberg Adlers“, einem Bergtriathlon der besonderen Art. In einem Zeitraum von 5 Monaten finden dabei 3 Wettbewerbe statt: der „Weiße Rausch“, ein Rennen für Ski- und Snowboardfahrer sowie Telemarker, das bereits am 19. April am Vallugagrat stattgefunden hat, der Halbmarathon „Arlberger Jakobilauf“ am 26. Juli und eben der Bike Marathon am 23. August. Am 5. Juli starten zudem die Teilnehmer des Montafon-Arlberg-Marathons. Der Zieleinlauf befindet sich in der Fußgängerzone St. Antons.

© TVB St. Anton

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St. Anton bietet die Chance, die Bergwelt von einer anderen Seite kennen zu lernen. Es lohnt sich.

Serie: Sommer am Berg – in Kitzbühel

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Im Winter sausen Skifahrer und Snowboarder die Pisten hinunter. Aber wie sieht es in den Skigebieten eigentlich im Sommer aus? Diese Frage stellen wir in unserer neuen Serie “Sommer am Berg”. Heute blicken wir nach Kitzbühel. Wir haben mit Claudia Waldbrunner von Kitzbühel Tourismus über ihre Sicht auf das Thema gesprochen.

Frau Waldbrunner, der Winter 2013/14 ist Vergangenheit. Wie sieht Ihre erste Bilanz der Saison aus?

Gegen den aktuellen landesweiten Trend in Tirol darf sich Kitzbühel in diesem Winter über Steigerungen im Ranking der nächtigungsstärksten Gemeinden freuen. Kitzbühel verzeichnet sowohl bei Ankünften als auch bei Nächtigungen ein leichtes Plus.

© medialounge

© medialounge

In Zeiten von immer wärmeren Wintern, gewinnt da auch für Sie in Kitzbühel die Sommersaison immer mehr an Bedeutung?

Sie haben Recht, der Trend im alpinen Tourismus geht nicht nur in Richtung Sommersaison, sondern ganz klar in Richtung Ganzjahres-Tourismus. Kitzbühel versucht sich hier optimal zu positionieren. Trotzdem muss man sagen, dass der Skiurlaub ganz klar die Cash-Cow in Kitzbühel und im übrigen Tirol ist. Die Winter in den Alpen werden übrigens seit 26 Jahren wieder kälter. Der Höhepunkt der warmen Winter wurde Ende der 1980er Jahre überschritten. Seitdem haben wir einen bis heute anhaltenden Trend zur winterlichen Abkühlung.

Wie ist bisher in Kitzbühel das Verhältnis der Gästezahlen zwischen Winter und Sommer?

Kitzbühel und seine drei Feriendörfer verzeichnen pro Jahr ca. 1,1Millionen Nächtigungen – davon ca. 55 Prozent im  Winter und 45 Prozent im Sommer bei ca. 9.000 Gästebetten.

© medialounge

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Welche sportlichen Angebote sind für Sie in der warmen Jahreszeit die wichtigsten? Und welche sind Ihrer Meinung nach herausragend bzw. einzigartig in der Region?

Unser Fokus liegt sicherlich auf den Themen Golf, Wandern und Bike. Kitzbühel ist das Golfparadies im Herzen der Tiroler Alpen – mit vier abwechslungsreichen Golfplätzen vor Ort und 30 weiteren in nur 100 km Entfernung. Zudem punktet unser Ort mit einem  ausgeprägten Wegenetz bei Wanderern. Die Kombination aus farbenfrohen Blumenwiesen, weiten Almgebieten, den sanften Kitzbüheler Grasbergen und der Schroffheit des Wilden Kaisers gepaart mit dem Blick auf die Gletscher der Salzburger Bergwelt ist einfach einzigartig. Und schließlich finden Biker in Kitzbühel 14 Touren mit 1.200 km Gesamtlänge und 18.000 Höhenmeter. Einen wahrhaft imposanten Anstieg erleben sie am Kitzbüheler Horn, dem steilsten Radberg Österreichs mit Steigungen bis zu 22,3 Prozent.

Wie sieht im Sommer Ihre Hauptzielgruppe aus?

Der sportliche und lifestyle-orientierte Gast, der es versteht zu genießen und der neben unserem sportlichen Angebot ebenso die dargebotene Qualität der Hotels, Restaurants, lokalen Geschäften etc. schätzt.

© medialounge

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Kitzbühel ist für internationale Events bekannt. Im Winter ist es das Hahnenkammrennen, das jährlich zahlreiche Zuschauer und auch viele Prominente anzieht. Auf welche Top-Veranstaltungen sind Sie im Sommer besonders stolz?

Grundsätzlich sind wir auf das gesamte Portfolio unserer Veranstaltungsreihe stolz. Es ist der Mix zwischen internationalen Events und lokalen, kleinen und sehr feinen Veranstaltungen, der Kitzbühel auszeichnet. Einige Veranstaltungen stechen freilich besonders heraus: das Tennis-ATP-Turnier „bet-at-home Cup Kitzbühel“ zum Beispiel, das Open-Air-Konzert „Klassik in den Alpen“ mit Weltstar Elina Garanca und den Wiener Sängerknaben sowie die Mercedes-Benz ETU Triathlon Europameisterschaften mit 2.200 Teilnehmern aus 20 Nationen.

Nehmen wir mal an, ich bin der typische Strandurlauber, der im Sommer gern ans Meer fährt. Wir würden Sie mich davon überzeugen, nach Kitzbühel zu reisen?

Alles verrate ich hier nun nicht. Ich nehme Sie ganz einfach bei der Hand, zeige Ihnen „mein“ Kitzbühel mit all seinen herrlichen Facetten – und Kitzbühel wird Sie so schnell nicht mehr loslassen!

Wie sieht für Sie persönlich ein perfekter Sommertag in Kitzbühel aus?

Raus in die wunderschöne Natur – rauf auf den Berg. Anschließend ein Sprung in den Schwarzsee zum Abkühlen. Und am Abend der Genuss eines herrlichen Essens gepaart mit einem guten Glas Wein inmitten von einem der schönen Gastgärten Kitzbühels.

Serie: Sommer am Berg – in Ischgl

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Im Winter sausen Skifahrer und Snowboarder die Pisten hinunter. Aber wie sieht es in den Skigebieten eigentlich im Sommer aus? Diese Frage stellen wir in unserer neuen Serie “Sommer am Berg”. Heute ist Ischgl mit der Silvretta Arena an der Reihe.

Die Silvretta Arena. Im Winter ist sie mit 238 Pistenkilometern die Union aus den beiden Top-Skigebieten von Ischgl auf der österreichischen Seite und Samnaun in der Schweiz. Im Sommer hingegen, da wird die Berglandschaft rund um Ischgl zur Silvretta Bike Arena, zum Hotspot für alle, die gerne auf 2 Rädern unterwegs sind. Und natürlich auch für diejenigen, die die Wanderschuhe dem Rad vorziehen.

Blick auf Ischgl im Winter. © TVB Paznaun - Ischgl

Blick auf Ischgl im Winter. © TVB Paznaun – Ischgl

Egal ob Genussradler, Rennradfahrer oder Mountainbiker – die Strecken in der Bike Arena können jedem Anspruch entsprechen. Zur besseren Orientierung ist das Routenangebot in verschiedene Schwierigkeitsstufen unterteilt. Die klassischen Touren sind für Fahrer aller Könnensstufen geeignet. Die Enduro-Touren sind konditionell und fahrtechnisch fortgeschrittenen Bikern vorenthalten und die Big Mountain Touren sind weite, hochalpine Runden für die Profis. Wer noch etwas Nachhilfebedarf hat, der findet in Ischgl mit der Bike Academy die richtige Anlaufstelle. Sie bietet zum Beispiel Technik-Kurse an, aber auch verschiedene geführte Touren stehen auf dem Programm.

Blick auf Ischgl im Sommer. © TVB Paznaun - Ischgl

Blick auf Ischgl im Sommer. © TVB Paznaun – Ischgl

Es müssen ja nicht gleich die Routen sein, die die Teilnehmer des „Ironbike“ oder der „Overmountain Challenge“ auf sich nehmen. Diese beiden Veranstaltungen locken jedes Jahr die absolut Konditionsstarken nach Ischgl. Zum 20. Mal findet so am 2. August mit dem „Ironbike“ einer der härtesten Mountainbike-Marathons Europas statt. Die zu bewältigenden Strecken: 48 km (und 2.050 Höhenmeter) auf der kleinen Runde und 79 km (3.800 Höhenmeter) auf der großen. Vom 12. bis 14. September geht es dann weiter mit der „Overmountain Challenge“, den ersten Europameisterschaften im Endurosport.

Wer sich lieber per pedes in die Berge begibt, der findet rund um Ischgl ein wahres Wanderparadies vor. Inmitten des Paznauns gelegen bietet Ischgl zudem die Möglichkeit für zahlreiche Ausflüge in die Umgebung. Die werden durch den kostenlosen Wanderbus nur noch leichter gemacht. Er verbindet Ischgl zum Beispiel mit Galtür, Kappl, See oder dem Silvrettastausee. Mehr als 1.000 km Wanderwege sind es, die in der Region zur Verfügung stehen. Darunter gibt es Strecken für jedes Niveau: Erlebniswanderwege wie den zur Idalp mit dem Walk of Lyrics, auf dem Songs von Stars der legendären Top of the Mountain Konzerte in einzigartiger Weise inszeniert wurden, Strecken mit mehreren Etappen so wie der Paznauner Höhenweg mit seinen insgesamt 120 km Länge und mehr oder weniger anspruchsvollen Strecken zu den schönsten Aussichtspunkten – etwa zur Flimspitze (2.928 m) oder der Greitspitze (2.872 m). Reizvoll ist auch die Schmugglerrunde ins Gebiet von Samnaun, aus dem sich allerhand zollfreie Ware „herausschmuggeln“ lässt. Wer Gesellschaft schätzt, der nimmt am Wander-Wochenprogramm des Tourismusverbandes teil.

© TVB Paznaun - Ischgl

© TVB Paznaun – Ischgl

Familien können Wanderungen in Ischgl wunderbar verbinden mit Stopps an ganz besonderen Orten. So bietet sich zum Beispiel der Erlebnispark „Vider Truja“ am Vidersee an, einem kleinen Speichersee mit türkisblauem Wasser. Hier finden sie einen der schönsten Grillplätze von Ischgl und einen Abenteuerpfad rund um das Thema Wasser. Ein weiterer Anziehungspunkt für die kleinen Gäste ist der Wasserspielplatz Sandli. Wollen Kinder und Jugendliche unter sich sein, gibt es für sie aber ebenso eine Anlaufstelle: Für ihre Unterhaltung sorgen der Kids und der Youth Club Paznaun.

Zwei Klettersteige und das Ischgler Waldbad vervollständigen das abwechslungsreiche Freizeitangebot. Das übrigens auch für Schlechtwetter-Tage einiges bereit hält. Allein das Silvretta Center beherbergt bereits Sauna, Hallenbad, Kegel- und Billiard-Möglichkeiten. Auch Tennishallen gibt es.

Die Silvretta Arena – im Winter wie im Sommer eine Arena der unendlichen Möglichkeiten.

Hinter den Kulissen der Skigebiete – Pistenwartung nach Saisonende

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Winterauftakt

Wo parken eigentlich die Gondeln im Sommer?
© SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental/Roland Mühlanger

Die Saison ist vorbei, die Lifte stehen. Der Sommer steht an. Was passiert nun eigentlich mit den Skipisten? SnowTrex hat bei jemandem nachgefragt, der sich auskennt. Friedl Eberl ist Prokurist und Betriebsleiter der Bergbahnen Hohe Salve/SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental. Er verantwortet Betrieb, Wartung und Pflege der Bergbahnen und Pisten in Hopfgarten-Itter.

Herr Eberl, wie viele Bahnen und Pistenkilometer verwalten Sie in der SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental?

„Die Bahnen in der SkiWelt werden von verschiedenen Gesellschaften betrieben. Ich bin zuständig für Hopfgarten-Itter, wo wir 65 km Pisten haben.“

Die Saison endet bei Ihnen im April. Dann ist der Winter offiziell vorbei, die Lifte stehen. Was passiert danach?

„Am ersten Tag nach offiziellem Ende der Skisaison geht es direkt los mit dem Abbau auf den Pisten. Jede Bergbahn räumt in ihrem Zuständigkeitsgebiet die Sicherheitseinrichtungen, Pistenmarkierungen, Absperrbänder und Aufprallmatten. Alles, aber wirklich alles, was im Skigebiet optisch nicht gut ausschaut, muss im Frühjahr entfernt werden. Diese Arbeiten machen wir, solange noch Schnee liegt, damit wir das Material mit den Pistenmaschinen einfacher abtransportieren können. Das Material wird dann an den Talstationen eingelagert. Der nächste Schritt sind die Reinigungsarbeiten nach der Schneeschmelze. Von unten angefangen räumen wir die Pisten auf. Jedes Stück Dreck, jedes Papierchen, was die Leute so liegen lassen, muss aufgesammelt werden.“

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Pistenraupen kommen meist nachts zum Einsatz
© SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental/Hannes Dabernig

Lassen die Gäste viel Müll zurück?

„Man muss sagen, in den letzten Jahren ist das Müllaufkommen weniger geworden. Hin und wieder mal eine Brille, ein Stock, Schlüssel oder Portemonnaie, das war‘s. Das Problem sind nach wie vor die kleinen Dinge wie Taschentücher und Zigarettenabfälle. Da fällt schon einiges an.“

Was war das kurioseste, was Sie bislang auf der Piste gefunden haben?

„Einmal bin ich auf einer Raupe mit rausgefahren. Es war in der Früh, bei leichtem Schneefall. Da haben wir mitten auf einer schönen Piste etwas Rotes liegen sehen. Wir sind ausgestiegen und haben es aus der Nähe betrachtet. Es war eine schmales Höschen, 20 Meter weiter oben lag der BH dazu. Da fragt man sich ja, wie Reizwäsche an diese Stelle gelangt? Wir mussten sehr schmunzeln. Fundstücke von Wert wie Reisepässe, Autoschlüssel oder Geldbörsen heben wir auf und führen eine Liste darüber.“

Von den Pisten muss demnach wirklich alles weg.

„Allerdings. Wir sind für die Sauberkeit im ganzen Skigebiet verantwortlich, damit die Flächen im Sommer landwirtschaftlich genutzt werden können. Die Bergbahnen kümmern sich darum, dass absolut kein Schmutz mehr herumliegt, damit die Bauern die Flächen mähen und bewirten können.“

Das Land wird im Sommer also genutzt?

„99 Prozent unserer Pisten werden landwirtschaftlich genutzt. Ende Mai werden alle Pisten gemäht und bis zur letzten Abfahrt alle Flächen komplett beweidet. Das Vieh wird aufgetrieben und auf die Flächen gebracht. Es hat sich herausgestellt, dass die Bauern einen großen Vorteil durch die Beschneiung der Pisten haben. Da im Frühjahr die Schneeschmelze länger dauert und die Weidefläche feuchter bleibt.“

Warum ist das von Vorteil? Ist das Gras dann noch saftiger?

„Genau. Das Gras bleibt länger saftig und grün. Das ist wirklich eine praktische Fügung sowohl für uns als auch für die Bauern. Die Almwirtschaft sieht ja ein allmähliches Abgrasen vor. Das Vieh soll erst das Gras neben den Pisten abfressen, da es weniger feucht und somit schneller welk wird. Danach ist das länger saftige Gras der Pisten dran. Der Vorteil ist, dass das Vieh so immer frisches Gras bekommt. Von dieser Vorgehensweise profitieren beide Seiten. Es geht sogar so weit, dass die Bauern teilweise zu uns kommen und uns bitten: „Schneit noch ein bisschen mehr ein, damit wir im Sommer noch länger frisches Gras für das Vieh haben.“

Es entsteht also eine Win-Win-Situation.

„Früher ist man erst auf die Niederalm und dann auf die Hochalm gegangen, da das Gras dort noch später frisch war. Hier erzielen wir diesen Effekt mit unserer Beschneiung. Die Vegetation wird praktisch zeitlich etwas verschoben. Diese Form der Landschaftspflege ist für uns ein großes Thema. Denn eine gute Grasnarbe mit gesunder Vegetation hat für uns den Effekt, dass wir im Herbst weniger Schnee brauchen, um einen optimalen Belag zu erhalten. Es sind zum Beispiel auch keine Steine dabei.“

Wie viel Zeit bleibt Ihnen für die Pistenwartung zwischen den Saisons?

„Bis Mitte April ist Skibetrieb. Mitte Mai muss das komplette Skigebiet dann sauber sein. Es muss alles innerhalb eines Monats fertig sein. Man kann nie ausschließen, dass mal eine Pistenmaschine etwas beschädigt, also Flurschäden entstehen. Dieser Schaden muss natürlich auch von uns behoben werden.“

Was passiert dann vor Beginn der Wintersaison?

„Der Almabtrieb ist Ende September. Sobald das Vieh weg ist können wir alles wieder aufbauen. Die Sommersaison endet Mitte Oktober, die Wintersaison beginnt Anfang Dezember. Also haben wir dafür wiederum nur etwas mehr als ein Monat Zeit. Natürlich müssen auch z.B. die Schneekanonen wieder aufgestellt werden.“

Wo übersommern eigentlich die Pistenraupen?

„Die Raupen parken In Garagen an den Pisten. Jedes Gerät benötigt einen eigenen Stellplatz, unsere zwölf Geräte benötigen also zwölf Garagen. Das ist platzaufwendig, aber im Freien können sie nicht stehenbleiben, nicht nur aufgrund der Optik sondern auch aus technischen Gründen.“

Salvenbahn2_Gondel_Credit_SkiWelt_Wilder_Kaiser

Die Gondeln bleiben am Seil, da sie auch
im Sommer genutzt werden.

© SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental

Gilt gleiches auch für die Lifte? Die Gondeln und Sessel müssen doch auch gewartet werden.

„Bei den modernen Bahnen werden die einzelnen Gondeln jeden Tag vom Seil genommen und bei Bedarf gewartet. Bei den älteren Bahnen bleiben die Sessel am Seil. Bei uns in der Skiwelt gibt es von älteren Sesselliften eh nicht mehr viele. Bei älteren Bahnen überlegt man im Einzelfall, ob die Sessel über den Sommer dran bleiben. In diesen Fällen zählt wirklich nur die Optik am Berg. Wenn es das Landschaftsbild stört, kommen die Sessel ab. Viele unserer Gondeln laufen auch im Sommer. Sofort nach der Saison muss die Grundwartung gemacht werden. Die Bahnen, die auch im Sommer laufen, werden jeweils zum Saisonende im Frühjahr und wieder vor Saisonbeginn im Herbst grundgewartet. Dabei sind sehr viele Vorschriften zu beachten, obwohl wir nur einen Monat Zeit dafür haben. Die Lifte, die nur im Winter laufen, werden dann allmählich über den Sommer gewartet.“

Was machen eigentlich die Liftarbeiter und Pistenraupenfahrer im Sommer?

„Im Winter haben wir in Hopfgarten ca. 100 Bedienstete. Davon sind 80 Leute nur in den drei Hauptmonaten bei uns. Die meisten sind Bauern und Bauarbeiter, die im Winter nicht am Bau arbeiten können. Sie sind allesamt gut qualifizierte Arbeiter. LKW-Fahrer bewegen die Pistenmaschinen, da sie die Geräte fahren können. Allein für unser Gebiet haben wir wie gesagt zwölf Raupen.“

Für die Pistenpräparation brauchen die Fahrer sicher viel Know-How.

„Die Pistenraupenfahrer haben einen harten Job, das ist ja reine Nachtarbeit. Die Fahrten dauern acht bis neun Stunden. In der Präparation hat sich in den letzten fünf Jahren die Seilwinden-Technik durchgesetzt, da sie das beste Ergebnis liefert. Der Schnee wird die Piste rauf, also immer von unten nach oben geschoben. Dazu wird die Pistenmaschine an einem Seil angehängt, das oben am Berg verankert ist. Das Seil wird dann bis zu 1000 Metern nach unten gespannt und die Raupe am Seil nach oben gezogen. Dadurch spart die Maschine viel Energie. Auch sehr steile Pisten können wir so perfekt präparieren. Es ist die bislang energieeffizienteste Variante der Pistenpräparation.“

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Die perfekte Pistenpräparation bedarf
vieler Stunden Raupenfahrt 

© SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental

Die Präparation mit der Seiltechnik birgt auch Gefahren, oder?

„Das Seil wird ca. 1,70 m über dem Boden gespannt. Wen man da rein fährt ist das lebensgefährlich. Wir spannen das Seil nicht gleich nach Pistenende um 16:30 Uhr, aber wenn jemand später in der Dämmerung abfahren möchte, müssen unbedingt die Regeln beachtet werden. Wir stellen dazu Drehleuchten und Warnschilder auf. Nichtsdestotrotz übersehen oder ignorieren manche Leute unsere Warnungen und es passieren schon mal Unfälle. Da muss man wirklich aufpassen. Während des Liftbetriebs fahren natürlich keine Pistenmaschinen.“

Herr Eberl, wir danken Ihnen für das aufschlussreiche Gespräch.

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Herr der Pisten in Hopfgarten-Itter: Friedl Eberl
© SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental

 

Berg- und Talfahrt: Die beliebtesten Skischaukeln

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Über sieben Berge musst Du gehen… Berg-Hopping ist beliebter denn je, so wächst auch der Boom der großen Skiverbunde weiter. Dank modernem Liftbau und der Erschließung selbst schwieriger Bergpassagen wachsen Skigebiete immer weiter zu großen Skiverbünden zusammen. SnowTrex stellt die größten Zusammenschlüsse der Alpen vor.

Französische Alpen

Frankreich ist berühmt und berüchtigt für seine Mega-Skigebiete mit so vielen Pistenkilometern, dass man sie kaum alle in einer Urlaubswoche abfahren kann. Ganz so wild ist es bei der Skischaukel Espace Killy nicht, jedoch gibt es auch hier eine ganz beachtliche Anzahl an Pisten. Mehrere Lifte verbinden das traumhaft schöne Val d’Isère mit dem nahe gelegenen Skigebiet Tignes. Zusammen zählen sie über drei Berge hinweg rund 300 Kilometer plus 20 km Geländerouten, was das Riesen-Gebiet immerhin zu einem der größten Frankreichs macht. Hier ist alles vorhanden, von ewig langen Carving-Pisten über die Olympia-Abfahrt bis zum Tiefschneeparadies für Freerider. Benannt ist das moderne Skigebiet übrigens nach dem dreifachen Olympiasieger von Grenoble 1968, Jean Claude Killy.

VALD_Skigebiet12_skiresort.de

Allein der Snowpark inVal d’Isere ist riesig

Mit rund 425 km Abfahrt noch eine ganze Ecke größer ist der gigantische Skiverbund Paradiski in den französischen Savoyen. Er besteht aus drei Resorts: Die großen Gebiete La Plagne und Les Arcs sowie das kleinere Peysey Vallandry. Verbunden werden Les Arcs und La Plagne durch den Vanoise Express und erschließen somit zwei Gletschergebiete am Aiguille Rouge (3.226 m) auf Les Arcs-Seite und dem Bellecôte (3.417 m) auf La Plagne-Seite. Entsprechend groß und vielseitig ist das Pisten- und Off-Pisten Angebot für alle Leistungsstufen. Von einer beleuchteten Halfpipe und mehreren Snowparks über Geländeabfahrten und Skitouren bis zur 15 km langen Talabfahrt nach Montchavin ist hier wirklich alles am Start.

Aller guten Dinge sind drei! Wer meint, die genannten Gebiete wären bereits riesig, der sollte sich einmal in die wohl legendärste Skischaukel begeben, das „Drei-Täler“-Gebiet Les Trois Vallées in den Savoyer Alpen. Der bombastische Skiverbund schließt die Skiorte Courchevel, Méribel, Val Thorens/Orelle und Les Menuires/Saint Martin ein, die jeder für sich allein schon ein Skigebiet der Extraklasse zu bieten hat. So können Skifahrer nahtlos über die  drei Täler Courchevel, Méribel und das Vallée des Belleville pendeln. Das Megagebiet ist mit 600 km plus 50 km Skirouten für Freerider das größte zusammenhängende Skigebiet der Welt!

Österreichische Alpen

Frankreich ist top bei den flächenmäßig größten Skischaukeln, doch auch unsere Nachbarn in Österreich haben hochwertige Skiregionen mit modernen Liften und riesigem Angebot auf und neben der Piste zu bieten. Ein Beispiel der besonders sanften Verbindung von Skigebieten ist der Auenfeldjet, der seit dem Winter 013/14 die beiden Skigebiete Warth-Schröcken und Lech-Zürs miteinander verknüpft. Die Strecke führt über das Hochplateau Auenfeld, wo Flora und Fauna trotz des Baus der Seilbahn beinah unberührt blieben. Der Zusammenschluss war ein naheliegender und auch ein doppelter, denn die beiden verbunden Gebiete sind in sich bereits Zusammenschlüsse zweier Skiorte. Mit dem neuen Lift sind nun 190 km lückenlos und damit sogar der gesamte Arlberg beinahe ohne Unterbrechung befahrbar. Denn mit dem Auenfeldjet wurde die letzte Lücke geschlossen um Lech-Zürs und Warth-Schröcken zusammenzuführen. Da wird die Region seinem Beiname “Wiege des Skilaufs” buchstäblich gerecht. Übrigens sind auch die Gebiete Sonnenkopf, St. Anton, St. Christoph und Stuben mit ein und demselben Liftpass befahrbar.

Ein nach eigener Aussage „gigantisches Projekt“ haben die Bergbahnen Wagrain im Pongau mit aufgebaut. Die Gondel „G-Link“ verbindet die Skiberge Grafenberg und Grießenkareck im Verbund Ski Amadé. Die Gondel transportiert 130 Personen und hängt an einem Seil, das ein Spannfeld von 2 km Länge hat. Die riesige Gondel schwebt von der Talstation der „Flying Mozart“ (1.233 m) am Grießenkareck über den Ort Wagrain hinweg hinüber zum Grafenberg Express 1 + 2 (1.240 m). Seit dem Winter 2013 ist dank des G-Link ein nahtloses Schaukeln zwischen den drei Tälern Flachau, Wagrain und St. Johann/Alpendorf möglich. Damit stehen insgesamt 115 Pistenkilometer zur Auswahl.

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Warth-Schröcken bietet viele Geländeabfahrten

Nur eine gute halbe Stunde Autofahrt östlich von Wagrain wartet eine weitere Skischaukel, die sich sehen lassen kann. Unweit des majestätischen Dachstein, in der Skiregion Schladming-Dachstein, liegt eine der weitläufigsten Skischaukeln Österreichs. Im Rampenlicht stand Schladming in 2013, als hier die FIS Alpine Ski-WM ausgetragen wurde. Das zusammenhängende Skigebiet ist aber auch wirklich weltmeisterlich. Die 4-Berge-Skischaukel von Hauser Kaibling (2.015 m), Planai (1.906 m), Hochwurzen (1.850 m) und Reiteralm (1.860 m) ist durch Pisten und Gondeln miteinander verbunden und erschließt mit 44 Seilbahnen insgesamt 185 Pistenkilometer.

Skijuwel Alpbachtal-Wildschönau
Zwei Täler, sechs Orte, eine Skregion. Die Skigebiete Alpbachtal und Wildschönau in den Kitzbüheler Alpen wurden 2012 zur Täler übergreifenden Skiregion Alpbachtal-Wildschönau zusammen geschlossen. Da die Region zu einer der schönsten im Alpenraum gezählt wird und Alpbach ebenfalls zum schönsten Dorf derselben gewählt wurde, darf sich die die Skregion zurecht als Skijuwel bezeichnen. Die neue 8er Gondelbahn “Alpbach – Wildschönau” führt in zwei Sektionen von Inneralpbach auf den Schatzberg oberhalb von Wildschönau. Mit dieser Verbindung stehen den Wintersportlern insgesamt 145 Pistenkilometer am Stück und 47 Liftanlagen offen. Eltern mit Kindern können sich über breite Familienpisten freuen, Pistencracks über die anspruchsvollen roten und schwarzen Abfahrten und Freerider über 16 km Skirouten.

Schweizer Alpen

Auch die Schweizer haben mit dem Kuppeln begonnen. Der neueste Clou ist das im Jahre 2012 zusammengeschlossene Skigebiete Arosa-Lenzerheide. Die jetzt größte Skiregion in Graubünden verfügt über insgesamt 225 Pistenkilometer. Zwei Pendelbahnen verkehren zwischen dem Hörnli (2.511 m), oberhalb von Arosa und dem Urdenfürggli (2.546 m). Auch hier wurde besonders auf die Natur acht gegeben. Das Projekt war darauf ausgelegt, so wenig wie möglich in die Umwelt einzugreifen, was die Betreiber auch geschafft haben. Auf der stützenlosen Strecke pendeln unabhängig voneinander zwei einspurige Bahnen, so dass eine ökonomisch und ökologisch effiziente Nutzung gewährleistet wird.

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Blick von der Sella-Ronda gen Lankofel
© Val Gardena-Gröden Marketing/www.valgardena.it

Dolomiten

Eine der wohl bekanntesten Skischaukeln liegt in der Skiregion Dolomiti Superski in den Südtiroler Dolomiten. Die hiesige Schaukel ist vielmehr eine Tagesrunde, die allseits sehr beliebte Sella-Ronda. Sie war die erste große Ski-Runde überhaupt und führt über mehrere Skischaukeln hinweg einmal rund um das Sella-Massiv. So streifen Skifahrer auf der Strecke die vier Täler Val Gardena/Gröden, Alta Badia, Arabba und Fassa Carezza. Insgesamt braucht ein durchschnittlicher Fahrer für die 26 km Abfahrten etwa 2 Stunden, ohne Liftfahrten. Wer von der Runde so begeistert ist, dass er sie gleich nochmal fahren möchte – was sehr wahrscheinlich ist – kann sich am nächsten Tag gleich nochmal auf den Sella-Weg machen. Dann aber in die andere Richtung, denn das Rund ist mit und gegen den Uhrzeigersinn befahrbar.

Skifahren in … Deutschland – ein Wintermärchen

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Für viele Deutsche ist Österreich nach wie vor das erste Reiseziel für einen erfüllten Skiurlaub. Doch gerade für Familien haben die deutschen Mittelgebirge und die Bayerischen Alpen auch einiges zu bieten. Warum also weit fahren, wenn schöne Pisten quasi vor der Haustür liegen? Man muss nur genau hinsehen.

Kleinwalsertal_(c)Kleinwalsertal Tourismus, Hans Wiesenhofer

Traumhafte Tiefschneehänge im bayerischen Oberstdorf
© Kleinwalsertal Tourismus/Hans Wiesenhofer

Betrachtet man die Landkarte, befinden sich in Mittel- und Süddeutschland beinah flächendeckend tolle Landschaften, die mal kleinere, mal größere Skigebiete beherbergen. Insgesamt finden sich auf deutschem Boden über 180 Skigebiete. Zählt man jeden Hausberg im noch so kleinen Dorf hinzu, sind es sogar weit über 200. Das Schöne an den Wintersportregionen in Deutschland ist ihre Vielseitigkeit. Wenn die Höhenlage und die Flächenkapazität kein großes Skigebiet hergeben, ist das alternative Sportprogramm umso größer. Das Gelände ist vielerorts weit und relativ flach, so dass sich beispielsweise Langlauf-Zentren gebildet haben, die mit einem tollen Loipennetz punkten.

Harz_Langlauf_(c) TVB Harz-Goslar

Langlaufen ist in Mitteldeutschland sehr beliebt
© TVB Harz-Goslar

Überhaupt ist der Nordic Sport nach wie vor ein großer Trend, gerade in den neuen Bundesländern wie Thüringen oder Sachsen. Auch das Rodeln kommt nirgends zu kurz. Beim Angebot von Schlittschuhlaufen über Rodeln bis Winterwandern stehen die deutschen Skidestinationen den österreichischen in Nichts nach.

Berge für Familien
Viele kleine, einfache aber nicht weniger schöne Skigebiete tummeln sich in den größeren Mittelgebirgen Deutschlands. Für Familien und Anfänger ist etwa der Große Arber (1.456 m) im Bayerischen Wald ein gefragtes Ziel. Hier befindet sich nicht nur der höchste Gipfel der Region, sondern mit 10 Pistenkilometern auch das größte Skigebiet im Bayerischen Wald. Großes Plus ist das Anfängerareal mit vier Zauberteppichen und dem trefflichen Namen ArBär-Kinderland. Es liegt nahe, dass das hiesige Maskottchen in Form eines Bären die Kinder beim Lernen unterstützt.

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Am Großen Arber ist der Bär los
© Arber Bergbahn

Vor allem bei den Westdeutschen beliebt ist Winterberg im Herzen der Skiregion Sauerland. Die Liftanlagen und das gastronomische Angebot wurden dort in den letzten Jahren stark aufgestockt, so dass es mittlerweile 10 Skigebiete mit 50 km Piste zu bieten hat. Zu den Highlights im Skiliftkarussell zählt vor allem das Nachtskifahren unter Flutlicht und im Zusammenhang damit ein ausgewachsenes Aprés-Ski-Angebot.

Skifahren im Osten
Die nächstliegende Region für Skifahrer aus Sachsen, aber auch eine tolle Region für alle, die romantische, tief verschneite Traumlandschaften suchen, ist der Fichtelberg im Erzgebirge. In der Heimat von Holzpyramiden, Schwibbögen und Räuchermännlein finden sich über 20 Abfahrten in verschiedenen Skigebieten. Das beliebteste und größte Skigebiet Ostdeutschlands liegt direkt an der tschechischen Grenze bei Oberwiesenthal. Mit 15 km Abfahrt, einem Kinderland und Snowboard-Funpark wird es unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht.
In Thüringen geht es in kleinen Arealen wie Oberhof (2 km) ruhig und beschaulich zu. Diese Region ist vor allem eine beliebte Anlaufstelle für Langläufer. Höchster Berg im Harz und bekanntestes Urlaubsziel in Sachsen-Anhalt ist der Brocken (1.141 m). Unweit des Aussichtsbergs finden sich mehrere kleine Skigebiete, unter anderem am Bocksberg in ruhiger Lage mit schönstem Harzblick.

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Halfpipe im Snowpark Oberwiesenthal

Umso südlicher, desto sportlicher die Pisten. So könnte man meinen, schließlich geht es auf die Bayerischen Alpen mit Höhen bis über 2000 m zu. Doch auch in Bayern finden sich tolle Familienregionen wie das Berchtesgadener Land mit dem majestätischen Watzmann (2.713 m). In fünf Kurorten werden unterschiedliche Niveaustufen, aber vornehmlich Eltern mit jüngeren und älteren Kindern glücklich.

Berge für sportliche Fahrer
Richtung Alpenrand finden sich neben Familienpisten auch abwechslungsreichere und schwierigere Abfahrten. Nicht nur Genussfahrer sondern auch Pistencracks und Offroad-Fahrer werden hier in zahlreichen Skigebieten bestens bedient. Abfahrten mit Anspruch hat zum Beispiel der Liftverbund Feldberg am gleichnamigen Gipfel (1.493 m) zu bieten. Es ist das größte zusammenhängende Skigebiet im Schwarzwald mit 15 Liften und 26 km Abfahrt. Insgesamt 5 km sind schwarz, darunter die sehr anspruchsvolle FIS Weltcupabfahrt, aber auch schmale Waldabfahrten.

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Morgenstimmung am Feldberg
© Achim Mende/Schwarzwald Tourimsmus GmbH

Nennenswert für sportliche Fahrer ist das Brauneck in Lenggries-Wegscheid mit 34 Abfahrtskilometern und vor allem Oberstdorf im Kleinwalsertal, wo von Fellhorn und Kanzelwand insgesamt 33 km Piste abgehen. Die Pisten der südlichsten Gemeinde Bayerns beweisen, dass man auch im Oberallgäu exzellent Skifahren kann.
Das flächenmäßig größte Skigebiet Deutschlands befindet sich am Sudelfeld in Bayrischzell, etwa 70 km südlich der Landeshauptstadt München. Das Gebiet gehört mit seinen 31 km Pistenlänge zwar nicht zu den richtig großen Playern, die sich hinter der österreichischen Grenze erstrecken, jedoch besticht es durch seine Vielseitigkeit und die idyllische oberbayerische Alpenlandschaft. Einsteiger finden am Sudelfeld ebenso ihre Abfahrten wie Könner auf den schwarzen Pisten und Freestyler einen durchgestylten Funpark.

Deutschlands höchstes Skigebiet
Nicht zu vergessen unter den deutschen Top-Gebieten sei die Zugspitze, Deutschlands einziges Gletschergebiet, das bis auf 2.720 m hinauf reicht. Auf der obere Sektion, dem Zugspitzplatt, sind eher einfache und mittelschwere Pisten vereint, wohingegen das etwas niedriger gelegenen, größere Skigebiet Garmisch Classic umso mehr steile Abfahrten zu bieten hat. 10 km tiefschwarze Pisten schlängeln sich vom Kreuzjoch, Kreuzeck und Hausberg hinab. Die berühmteste ist sicherlich die rund 3 km lange Kandahar-Weltcup-Abfahrt. Zugspitzplatt und Garmisch Classic sind unabhängig voneinander und mit unterschiedlichen Liften erschlossen, also führt leider von ganz oben keine Piste bis ganz nach unten. Dafür gibt es mit dem „Terrain Park“ auf dem Zugspitz-Plateau einen wohl geshapten Funpark.

Die Auflistung toller Skigebiete in Bayern und Baden-Württemberg könnte noch lange weitergeführt werden, und auch in den übrigen mitteldeutschen Skiregionen haben wir noch lang nicht all die schönen Pisten erwähnt, die es zu befahren lohnt. Da behaupte mal noch einer, dass es in Deutschland keine richtigen Skigebiete gäbe!

Alternative Skihalle
Die deutsche Skination wäre nicht vollständig, wenn nicht jedermann auch abseits jeglicher natürlicher Erhebung Skifahren könnte. Für den spontanen Skigenuss geht es kurzerhand auf die künstliche Piste in einer Skihalle. Selbst diejenigen, die nicht in der Nähe einer der oben genannten Skiregionen wohnen, können so mal kurz eine Abfahrt mitnehmen. Seit dem Bau der ersten Halle in Neuss wurden insgesamt sechs Standorte aufgebaut: in Bottrop, Neuss, Senftenberg, Wittenburg, Oberhof und Bispingen. Der Vorteil: Indoor-Skifahren ist das ganze Jahr über bei gleich guten Schneebedingungen möglich. Der Nachteil: Die Abfahrt ist sehr kurz und das Bergpanorama fehlt. Einen Skiurlaub in den Bergen kann die Skihalle also keinesfalls ersetzen!

Skifahren in… Frankreich –überraschend anders!

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Nirgendwo in Europa gibt es so umfangreiche Skigebiete wie in Frankreich. Das europäische Eldorado der Pistenkilometer hat mit dem Trois Vallées das größte zusammenhängende Skigebiet der Welt zu bieten, dazu mehrere Top-Spots zum Freeriden und „kleinere“ Areale ab 100 km Piste für Familien. Damit bekommt die Phrase „Skifahren wie Gott in Frankreich“ wahrlich ihre Berechtigung.

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Unterkunft direkt im Skigebiet – Standard in Val Thorens
© B.Longo OT Val Thorens

In Frankreich tummeln sich rund 360 Skiorte, etwa 30 % aller Skigebiete der Welt liegen auf französischem Terrain. Da verwundert es nicht, dass der sportliche Aspekt des Skifahrens in Frankreich im Fokus steht. Im Zuge des „Volkssports Skifahren“ wurden seit den 1960-er Jahren viele Skidörfer erbaut, die dem Zweck dienten, möglichst vielen Menschen das Skifahren zu ermöglichen. So entstanden in wenigen Jahrzehnten zahlreiche Skidörfer, die sich an die bestehenden Skiresorts angliederten oder kleinere neue erschlossen. Die Orte bestehen meist aus zwei Ebenen: einmal das ursprüngliche, traditionelle Dorf und darüber das moderne Skiresort mit Hotels und Appartementanlagen. Der Vorteil daran ist, dass die Gäste unmittelbar am Lift wohnen und sie vom Bett direkt auf die Piste fallen. Rasante Entwicklung, wenig Tradition? Es hat sich die weitläufige Meinung etabliert, dass den Franzosen die traditionelle Hüttenromantik abgeht. Dem ist jedoch keineswegs so. Man muss nur wissen, wo man hinab wedeln muss. Kleinere Orte wie das savoyische Saint Sorlin oder das gemütliche Valfréjus versprühen den Charme französischer Bergdörfer regelrecht. Auch in den großen Resorts finden sich nahezu an jeder Bergstation hölzerne Berghütten zum Aufwärmen – von innen und außen.

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Hütte Le Spot auf der Alpe d’Huez

Auch Party im Paket
Entsprechend der Einkehrphilosophie bleibt auch die große Gaudi nach Liftschluss nicht aus. Aprés-Party und lange Abende in Clubs können Nachtschwärmer in den Partyzentren wie Val Thorens im Trois Vallées oder La Plagne erleben. Die riesige Gebirgslandschaft der Savoyer Alpen ist mit den neuralgischen Ski-Zentren wie La Plagne, Val Thorens, Tignes und Valmeinier ohnehin für die Kombination „Piste und Party“ prädestiniert. Es zählt jedoch immer, was der Gast selbst aus dem Abend macht. Viele möchten bei einem kultivierten Glas Wein entspannen, manche aber auch das Tanzbein schwingen. Für beides bieten die größeren Skiregionen am Tag die Hütten und Schirmbars im Skigebiet sowie im Ort oft einen In-Club, in dem sich das Partyvolk versammelt.

Abwechslung für Vielfahrer
Ganz im Osten Frankreichs und somit in den höchsten Bergen der französischen Alpen liegt das Département Haute Savoie. Es ist der absolute Hotspot des unbegrenzten Pistenvergnügens. Zu Füßen des Mont Blanc (4.810 m), dem „Dach Europas“, liegt das Megaskigebiet Portes du Soleil mit gewaltigen 650 km Piste. Fairerweise muss festgehalten werden, dass es sich hierbei nicht um ein rein französisches Skigebiet handelt, da es sich zum Teil auf das Schweizerische Wallis erstreckt. Dennoch können alle Pisten mit einem Skipass befahren werden. La Plagne und Les Arces bilden zusammen den großen Verbund Paradiski, einem weiteren Highlight auf französischem Boden, das 425 Pistenkilometer bietet.

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In La Plagne ist auch abends viel los
© OPGP_E.SIRPARANTA

Eine große regionale Hochzeit hat auch das Val d´Isère zum großen Player gemacht. Das gleichnamige Skigebiet hat sich mit Tignes zum Espace Killy zusammengeschlossen, ein Verbund mit 300 km Abfahrt.
Da wirken die weiteren Top-Gebiete wie Chamonix mit 115 km oder La Clusaz mit 132 km gerade zu klein. Dabei ist auch hier die Abwechslung groß und vor allem das Freeriden ein Genuss.

Noch mehr Top-Spots
Damit ist es mit den Superlativen aber noch nicht genug. Die Hautes Alpes punktet – abgesehen von der Mont-Blanc-Gruppe – mit den höchsten Bergen Frankreichs, von denen mehrere an der 4.000er-Marke kratzen. Mit dem Barre des Ecrins (4.102 m) erhebt sich hier der südlichste Viertausender der Alpen. Beste Voraussetzungen für ein abwechslungsreiches Wintersportterrain. Am Massif de Dévoluy etwa stehen insgesamt 100 Pistenkilometer zur Auswahl, im Fôret Blanche sind es 185, in Serre Chevalier sogar 250 km.

Kinder willkommen
Frankreich wäre kein Skiurlaubsland der Superlative, wenn es nicht für wirklich jeden Bedarf etwas zu bieten hätte. Familien mit Kindern finden in großen wie kleineren Tälern ihre Traumvorstellung von Skiurlaub verwirklicht: Val d’Allos im Espace Lumière, das überschaubare Puy St.Vincent mit 75 km, das Anfänger-freundliche Super Dévoluy mit rund 100 km Abfahrt, Vars-Le-Claux im Forêt Blanche und das beschauliche Saint Sorlin. All diese Orte haben Auszeichnungen für ihre Familienfreundlichkeit bekommen. Der Standard dieses Gütesigels liegt in der familienfreundlichen Infrastruktur, professioneller Kinderbetreuung und einem Unterhaltungs- bzw. Aktivitätsprogramm für jedes Kinderalter.

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Breite Familienpisten in Saint Sorlin

Sonniger Süden für Genussfahrer
Die Seealpen im Südosten Frankreichs sind vor allem für ihre landschaftliche Vielfalt mit imposanten Schluchten, wuchtigen Bergmassiven und bizarren Felsgraten bekannt. In dieser Szenerie liegen charmante kleine Skidörfer mit vielen Sonnenstunden und Pisten bis über 3.000 m Höhe. Eines der größten Skigebiete der Südalpen ist das Espace Lumière mit 180 km. In den ganz südlich gelegene Seealpen weht ein Hauch von warmer Côte d’Azur-Luft herüber. Die südlichsten Wintersportgebiete der französischen Alpen sind somit geprägt von klarer Luft und mildem Klima.

Heiße Tipps für Powderfans
Als Mekka für Tiefschnee-Fans gilt Les 2 Alpes mit seinem Übergang in das Freeride-Gebiet La Grave. Insgesamt haben Freerider hier 100 km Skirouten zur Verfügung. Mehr geht kaum! Ein weiterer Hot-Spot für Extremskifahrer sind die Hänge der Le Pas de Chèvre, dem Le Glacier de Rognins oder dem Vallée Blanche. Letzteres ist eine unpräparierte Abfahrt von ca. 20 km runter nach Chamonix, die zu den berühmtesten Tiefschnee-Abfahrten der Welt gehört. Da schlägt einem das Powderherz bis zum Hals. Offpiste-Freaks, die sich eher in nördlichen Gefilden der französischen Alpen an der Schweizer Grenze tummeln, sollten den Powder im riesigen Portes du Soleil austesten, wo immerhin 50 km Skirouten zur Wahl stehen.

Les 2 Alpes

Auf der Sonnenseite in Les 2 Alpes

Französische Rekorde
Bei solch einer Menge an Pisten ist es nicht überraschend, das sich in den französischen Gebieten viele Rekorde versammelt haben. Im Rennen um das größte zusammenhängende Skigebiet der Welt sind die Trois Vallées mit sagenhaften 650 km Abfahrt (inklusive Skirouten) sowie die grenzübergreifende Region Les Portes du Soleil mit 650 km (plus 50 km Freeride-Zone) ganz vorne mit dabei.
Die längste Piste Europas ist die 16 km lange „La Sarenne“, die durch das Könner-Skigebiet Alpe d’Huez führt. Das Gletschergebiet am Pic Blanc ist besonders für seine langen und steilen Pisten bekannt.
Die größte Seilbahn der Welt ist der Vanoise Express, der die Skigebiete Les Arces und La Plagne zum Paradiski verbindet. Die Gondel fasst 200 Personen auf zwei Stockwerken und bringt diese in nur 4 Minuten über 1.824 m auf den Berg. Damit ist sie die größte und gleichzeitig schnellste Luftseilbahn der Welt.

All diese Zahlen machen uns ganz schwindelig und doch ist gewiss: Frankreich ist eine Top-Destination für alle Skifahrer. Ein Winterurlaub in Frankreich kann zudem eine preisgünstige ALternative zur Reise nach Österreich sein. Es kommt nur darauf an, wann und wo Sie buchen! Prüfen Sie es gleich hier nach.


Skifahren in …Österreich – Von Hüttenflair bis Supergaudi!

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Österreich ist eines der beliebtesten Winterurlaubsziel in Europa. Das Land von Sissi, Schnitzel und Skipisten ist bei Skiurlaubern gerfragter denn je. In der Wintersaison 2012/13 gab es rund 65,5 Millionen* Nächtigungen in Österreich. Kein Wunder, bei der riesigen Auswahl an großen und kleinen Skiparadiesen.

Pitztal Skifahren, Piste

Eines der beliebtesten Ziele in Tirol
- die Gletscherpisten im Pitztal

Rund 370 Skigebiete sind in den Nord-, West- und Ostalpen versammelt und reihen sich zwischen den Tälern dicht an dicht aneinander. Dadurch ergeben sich vielerorts Zusammenschlüsse zu großen Skiverbünden, die umfassendes Fahrvergnügen garantieren. Beliebt sind diese Skizentren nicht nur wegen ihrer Vielseitigkeit – hier stimmen der Pistenkomfort, die Gastfreundschaft und das Preis-Leistungsverhältnis.

Gletscher-Land Tirol
Tirol mit seinen rund 720.000 Einwohnern ist das drittgrößte Bundesland Österreichs und beherbergt die meisten Skiregionen. Mit über 100 Skigebieten ist es absoluter Spitzenreiter in Sachen vielseitigem Wintersportangebot. Grob lassen sich die Gebiete in Nord-, Ost- und Südtirol einteilen. Letzteres fiel jedoch nach dem 1. Weltkrieg im Zuge der Republik-Gründung Österreichs dem Nachbarn Italien zu. Dennoch sind in den Touristenzentren im Grenzgebiet alle Einheimischen zweisprachig und das Urlaubsgefühl nicht weniger „alpin“.

Weltcup (c) Ötztal Tourismus Isidor Nösig

Sölden ist Welt Cup-Station
© Ötztal Tourismus/Isidor Nösig

Nord- und Osttirol hingegen sind auf österreichischem Boden der Dreh- und Angelpunkt für den alljährlichen Winterurlaub. Dank der exponierten Lage innerhalb der Alpengebirge vereint Tirol fünf Gletscherregionen, als da wären der Hintertuxer, Stubaier, Pitztaler und Kaunertaler Gletscher sowie die Gletscherregion Sölden. Hier gibt es bis in den Frühling beste Schneebedingungen (in Hintertux sogar ganzjährig) und ordentlich Aprés Ski Party. Bekannteste Party-Hochburg in Tirol ist Ischgl, wo in Trofana Alm und Co. alle immer Vollgas geben. Hier ist immer was los, so kommen beispielsweise zum Saisonauftakt und -abschluss Weltstars nach Ischgl und geben Konzerte direkt im Skigebiet. Wunderbar Jibben und Feiern können junge Leute auch andernorts, etwa in Mayrhofen-Hippbach im Zillertal. Hier sind die Areale in den Action-Berg Penken und den Genießer-Berg Ahorn themengerecht aufgeteilt.

Ischgl Abschlussfahrt Top of the Mountain

Top of the Mountain Konzert mit Superstar Mariah Carey
auf der Idalp in Ischgl

Mit der SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental liegt außerdem das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs in Tirol. Es hat dank einer Pistenerweiterung im Winter 2014/15 die Marke von 280 Pistenkilometern geknackt.
Der höchste Gipfel in Tirol ist der Großglockner in den Ostalpen, ein imposanter Riese, der mit 3.798 m über die Hohen Tauern aufragt. Zu seinen Füßen liegen Familien- und Off-Piste-Gebiete wie das bei Freeridern und Tourengehern beliebte Heiligenblut und das familienfreundliche Resort Kals-Matrei. Ansonsten sind viele Skigebiete in Osttirol nach wie vor Geheimtipps und somit alles andere als überlaufen. Für Familien mit Kindern sind das Sillian, das Hochpustertal oder das Defereggental tolle Skiregionen mit breiten Pisten und nahezu leeren Liften.

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Am Hintertuxer Gletscher ist das ganze Jahr über
Skifahren angesagt

Vielseitiges Salzburg
Das viertgrößte Bundesland Salzburg hat rund 530.000 Einwohner und ist geografisch in fünf Gaue eingeteilt. Einer davon ist Skifahrern sicher ein Begriff: der Pinzgau. Hier tummeln sich weitere alpine Top-Spots. Der Skicircus Saalbach-Hinterglemm ist bekannt für seine Weltcup-Rennen, außergewöhnliche Events wie das Snow-Mobile-Rennen und für die hohe Partyfrequenz.
In Kitzbühel findet auf der weltberühmten Streif alljährlich eines der wichtigsten Weltcup-Rennen statt. Außerdem ist die Gamsstadt zum Mekka der glitzernden High-Society avanciert. Viele Promis und junges Partyfolk mischen sich zu einem interessanten Gäste-Mix. Im Pongau findet sich mit Obertauern ein weiterer Party-Schmelztiegel, der mit der Tauernrunde gleichzeitig ein ansehnliches sportives Angebot auffährt.

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Schirmbars wie diese in Obertauern tragen zur
allgemeinen Heiterkeit bei

Doch der Pinzgau hat auch seine erholsame Seite. Am Hochkönig etwa geht es viel ruhiger und familiärer zu. Keine laute Aprés-Party sondern gemütliche Hüttenabende stehen hier auf dem Programm. Rein sportliche Fahrer werden unter anderem am Kitzsteinhorn glücklich. Hier ist das Skifahren beinah das ganze Jahr über möglich und mit Zell am See/Kaprun und der Schmittenhöhe warten top entwickelte Skigebiete auf die Brettlfans.
Die Salzburger Sportwelt stellt mit Flachau, Filzmoos und Zauchensee viele kleinere Skigebiete für Familien und Anfänger vor, mit Flachauwinkl-Kleinarl aber auch ein echtes Freeride-Eldorado. Viele der Skigebiete gehören dem Skiverbund Ski amadé an, der mit einem einzigen Liftpass befahrbar ist. Die Salzburg Superski Card ist sogar noch umfangreicher. Der riesige Verbund greift über die Grenzen von Salzburg hinaus und bietet 22 Skiregionen mit insgesamt 2.550 Pistenkilometern.

Hochgenuss in der Steiermark
Auf der Steirischen Seite der Ski amadé liegt die Weltcup-Region Schladming-Dachstein. Der Dachstein ist mit 2.995 m der zweithöchste Gipfel der Nordalpen und sein Dachsteingletscher ein gefragtes Gebiet für alle Niveaustufen. Unweit des Dachsteingipfels liegen die gefragten Skidörfer Ramsau am Dachstein, Rohrmoos oder Schladming. Letzterer ist den meisten Wintersportbegeisterten noch ein Begriff aus 2013, als dort die FIS Alpine Ski WM stattfand und unser Testimonial Felix Neureuther die Silbermedaille im Slalom holte. Mit der benachbarten Vier-Berge-Skischaukel über Hauser Kaibling, Planai, Hochwurzen und Reiteralm haben Skifahrer über 120 km Piste zur Wahl.

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Schmeckt Gorß und Klein: Das klassische Ösi-Gedeck
mit Kaiserschmarrn und Almdudler

Einen besonders urigen Alpencharme versprühen die kleineren Skigebiete, in die es vor allem Familien zieht. Mit dem beschaulichen Tauplitz beispielsweise hat das steirische Salzkammergut eine sehr hübsche und überschaubare Skiperle mit 42 km Abfahrt zu bieten. Auf der Tauplitzeralm weiß man, was den Skisport ausmacht, denn hier wurde schon vor 100 Jahren Ski gefahren. Mittlerweile vereint der Ort Skitradition mit moderner Infrastruktur zu einem perfekten Sport- und Spaßareal, in dem Hotel und Piste meist direkt aneinander grenzen. Ebenfalls klein und beschaulich, dafür aber noch sportlicher geht es in Murau am Kreischberg zu. Das Skigebiet mit 65 km Piste ist vor allem bei den jungen Wilden gefragt, denn im Airypark steht die – nach eigenen Angaben – größte Halfpipe Europas. Bekannt wurde der Kreischberg als Austragungsort der Snowboard-WM 2003 und als Snowboard-World Cup Station. 2015 findet dort erstmals die Kombination aus Snowboard- und Freestyle-WM statt.

Sonniges Kärnten
Das südlichste Bundesland Österreichs bietet sonnenverwöhnte Pisten und über 200 Seen für tolle Ausflugsziele. Die Pisten am Mölltaler Gletscher, Kärntens einzigem Gletschergebiet, oder auch Heiligenblut am Großglockner gelten als äußert schneesicher. Das größte Skigebiet Kärntens ist das Nassfeld mit 110 km Abfahrt. Mit Superlativen wie dem Millennium-Express, der das Gailtal mit dem Nassfeld-Pressegger See verbindet, oder der längsten Flutlichtpiste der Alpen zählt das Nassfeld zu den Top 10 der österreichischen Skigebiete. Auch am Katschberg, von den Einheimischen liebevoll „Katschi“ genannt, ist mit 70 km für alle Niveaustufen vorne mit dabei. Mit mehreren Kinderländern und flachen Pistenabschnitten wird vor allem das Wohlbefinden der Kinder bedacht. Kärnten hat jedoch noch viel mehr zu bieten, zum Beispiel am Millstätter See, in der Region Bad Kleinkirchheim, im Lavanttal oder im Lieser-/Maltatal.

Nassfeld

Das Nassfeld gehört zu den Top 10
der österreichischen Skigebiete

Top-Tipps in Vorarlberg
Zwischen Kleinwalsertal im Norden und dem Montafon im Süden zeichnet sich das Bundesland Vorarlberg mit weltbekannten Pisten und einem tollen Bergpanorama aus. Traditionelle Dörfer, sportliche Skigebiete und eine weit zurückreichende Skilauf-Historie machen den Charme dieses Landes aus. Das größte Skigebiet ist die Silvretta-Montafon mit 246 Pistenkilometern. Es ist mit seinen schwierigen schwarzen Abfahrten und mehreren Snowparks vor allem fortgeschrittenen Fahrern und Freeridern sehr zu empfehlen.
Die große Skischaukel Lech-Zürs-Warth-Schröcken ist eines der Highlights rund um den Arlberg, der vor allem durch das Skirennen „Der Weiße Ring“ weltberühmt ist. Im Vorarlberg liegt auch das schneereichste Dorf der Welt: in Damüls fallen im Durchschnitt 9,3 Metern Neuschnee in der Saison. Das „Schneereich“ hat neben Schneemassen auch über 100 km Piste zu bieten. Besonders familienfreundliche Skigebiete finden sich zudem im Brandnertal auf insgesamt 55 Pistenkilometern, das übrigens auch ein toller Spot für Skitourengeher ist, sowie im Kleinwalsertal in den Allgäuer Alpen mit 128 Pistenkilometern.

Lech

Der “Weiße Ring” um Lech-Zürs hat seinen Namen
wahrlich verdient

Nun lassen wir erst einmal die Fülle an Informationen sacken und rekapitulieren: Österreich hat in fast all seinen Bundesländern schier unendlich viele Skigebiete mit tollen Pisten zu bieten. Hier wurden nur einige wenige genannt, doch fest steht: Für jeden Skiurlauber ist etwas dabei!

* Quelle: Statistik Austria

NEU im Winter 2014/2015 – Mehr Lifte, mehr Pisten, mehr Fun!

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Wir freuen uns alle ohnehin schon wie verrückt auf den Winter. Die Betreiber der Skigebiete setzen noch eins drauf und haben für die Saison 2014/15 wieder ordentlich an Liften und Pisten geschraubt, um uns noch größeren und komfortableren Skispaß zu liefern. Hier kommen die wichtigsten Neuerungen der Saison:

Ski

Skifahren im Paradiski wird noch spektakulärer
© www.tristanshu.com

Luxus am Hintertuxer Gletscher
Auf den Tiroler Gletschern ist einiges los. Die Bergbahnen in Tux haben sich ganz der Komfortverbesserung verschrieben. Mit dem 4er-Sessel Tuxerjoch fährt ab sofort die erste Sesselbahn mit beheizten Sitzen am Hintertuxer Gletscher. Außerdem wird der Weg von der Sommerbergalm zu den Liften am Tuxerjoch geebnet. Eine überdachte Rolltreppe führt nun zum Einstieg der Lifte. Auch im Skigebiet Rastkogel in der Ski & Gletscherwelt Zillertal 3000 muss ab sofort niemand mehr am Hintern frieren. Nun sind nach dem 6er-Lämmerbichl auch die beiden Sesselbahnen Wanglspitz und Horbergjoch jeweils mit Wetterschutzhaube und Sitzheizung versehen.

Skitunnel am Kaunertaler Gletscher
Pistenfahrer können jetzt auch die Freeriderabfahrt nehmen. Wie das? Die Variantenabfahrt Wiesejaggl wird durch den ca. 140 Meter langen, beleuchteten Skitunnel „Wiesejaggl“ erschlossen. Für die optimale Pistenanbindung sorgt eine 12 m breite Skibrücke für die Querung der Gletscherstraße. Die neue schwarze Piste Nummer 6 beginnt bei der Bergstation Karlesjochbahn, hat eine Gesamtlänge von 2,2 km und endet bei der Talstation Sessellift Ochsenalm II.

Neue Eisgrotte auf 3.000 m Höhe
Auch am Stubaier Gletscher gibt es eine neue Attraktion. Sie hat zwar nur indirekt mit Skifahren zu tun, ist aber ein lehrreicher und spannender Ausflug für die ganze Familie. Bei der Bergstation Eisgrat, etwa 30 m unter der Piste, liegt die neu erschaffene Eishöhle, in der Sie alles über Gletscherphänomene erfahren. Außerdem können sich Familien über die neue Fun-Slope freuen. Auf dem neuen 1.000 m langen Parcours am Eisjochferner fahren die Kids über Wellen, Sprünge und Steilwandkurven. Begleitet werden sie von den Maskottchen Mini B. und B.BIG.

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Aualmbahn in Scheffau
© Hitech-8-er Sesselbahn SkiWelt Scheffau

Neues aus der SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental
Das saisonale Hightech-Highlight im größten zusammenhängenden Skigebiet Österreichs steht in Scheffau. Die neue 8er-Aualm-Bahn ersetzt den bisherigen 4er-Sessel, der einer der meistbefahrenen Lifte in der SkiWelt ist. Mit der neuen Bahn sollen nun die Wartezeiten zur Rushhour verkürzt und die Fahrt noch angenehmer gestaltet werden. 10 Millionen Euro hat der Luxus in Liftform gekostet. Dafür gibt’s nun Förderbandeinstieg, Sitzheizung, Wetterhauben und kindersichere, selbstverriegelnde Schließbügel. Weiterhin wurde das Hexenkinderland in Söll für die Kleinen um einen Übungslift erweitert und in der SkiWelt Brixen wurde eine rote Piste mit 1,2 km Länge inklusive Beschneiungsanlagen erschlossen. Die Strecke führt von der Talstation des Holzalmlifts auf 1.440 m Richtung Gasthof Nieding auf 1.215 m.
Um den Gästen auch die Mittagspause zu versüßen, erstrahlt das Panoramarestaurant „Bergkaiser“ in Ellmau-Going nach dem Umbau in frischem Antlitz. Ganz neu dazugekommen ist außerdem ein Bedienungsrestaurant mit 200 Sitzplätzen.

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Lageplan der riesigen neuen Fun-Area “Mille 8″
© Les Arcs

Beginn einer neuen Area
Das französische Skidorf Les Arcs setzt mit seinem neuesten Clou eine Benchmark: Mit der Fun Zone “Mille 8″ in Arc 1800 wird ein Multi-Funktions-Konzept umgesetzt, das umfangreicher kaum sein kann. Im Rahmen des Mammutprojekts wird für Wintersportler einfach alles neu gebaut: eine top moderne 8er-Gondel führt auf neue Pisten sowie zu Rodelbahn, Kinder-Zauberland, Erlebnispfad, Funpark und Bergrestaurant. Zu allem Überfluss wird auch noch mitten im Skigebiet ein Schwimmbad errichtet! Das Aqua Fun Center ist 3.800 m² groß und besitzt neben Rutschen und Schwimmbecken einen gläsernen Aufzug, der den direkten Blick auf den Mont Blanc bietet. Ziel des riesigen Investments ist ein Rundum-Freizeitangebot für Skifahrer und Nicht-Skifahrer, das sommers wie winters, von morgens bis abends zugänglich ist. Das “Soft Opening” ist für den 13. Dezember 2014 geplant, wenn die Les Villards-Gondelbahn, die Entdecker-Piste, die Kinderareale, die Rodelbahn und der Funpark eröffnet werden. In 2015 kommen weitere Lifte, die erweiterte Rodelbahn, ein Hotel sowie das Hauptgebäude von Mille 8 mit Restaurant, Shops und Golf Simulator hinzu.

Komfortabel auf das Jakobshorn
In Davos-Klosters wird ebenfalls ein Großprojekt realisiert. Die 1. Sektion der Jakobshornbahn wird durch eine neue Pendelbahn ersetzt. Allein die Talstation stellt einen riesigen kubistischen Neubau dar. Das Projekt verschlingt eine immense Summe von 23 Millionen CHF, dafür transportiert die klassische Pendelbahn nun pro Fahrt 100 Personen nach oben. Das bedeutet eine verdoppelte Transportleistung im Vergleich zu vorher. 1.035 m Weg überbrückt die Kabine bis zur Bergstation, die ebenfalls erneuert wurde.

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Bergstation der neuen Jakobshornbahn
© Davos-Klosters

Rekord in Ischgl
Die bisherige Zubringerbahn für das Skigebiet Ischgl/Idalp ist als 4er-Gondel nicht mehr ausreichend für den Gästeandrang. Sie wurde daher durch eine neue 3-S Bahn (Drei-Seil-Umlauf) ersetzt. Damit stellt Ischgl einen neuen Rekord auf: Die neue Pardatschgratbahn überwindet mit 1.251 m den größten Höhenunterschied einer 3-S Seilbahn. Die untere Teilstrecke wurde komplett abmontiert und durch eine windstabile Dreiseilumlaufbahn ersetzt, die nun ohne Zwischenstation direkt auf den Pardatschgrat führt.

In acht Minuten auf die HochjochTotale
Die neue “Panorama-Bahn” in der Silvretta Montafon transportiert vom Kapell hinauf zum Grasjoch auf 2.400 m und somit zur bekannten HochjochTotale, der längsten Talabfahrt in Vorarlberg. Die 8er-Kabinenbahn ist mit 2.370 m die längste Sportbahn Vorarlbergs und dazu eine der schnellsten. Für die Auffahrt braucht die flinke Bahn nur noch acht Minuten! Mit den beiden Vorgänger-Sesselliften dauerte die Fahrt ganze 40 Minuten. Auch seinen Namen bekam das Projekt nicht von ungefähr. An der Bergstation eröffnet sich ein 360°-Blick auf rund 200 Berggipfel. Da haben sich die rund 12,5 Millionen Euro Investition doch wahrlich gelohnt.

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Neue Panoramabahn am Grasjoch
© Silvretta Montafon

Zwei Neue im Hochpustertal
Ab diesem Winter werden die Pisten der Sextner Dolomiten von Vierschach bis Sexten nahtlos erschlossen sein. Die bisher getrennten Gebiete Helm und Rotwand verbinden nun zwei neue Bahnen. Die Talstation der neuen 8er-Kabinenbahn “Drei Zinnen” liegt direkt neben der bestehenden “Signaue”-Bahn, wo beide Gebäude durch eine Fußgängerbrücke miteinander verbunden sind. Die ebenfalls neue “Stiergarten”-Bahn sitzt an der Sexten-Helm-Piste. Die Bergstationen beider Bahnen laufen auf dem “Stiergarten” auf 2.092 m Höhe zusammen. Durch die zwei neuen Bahnen sind auch zwei neue Pisten erreichbar. Die “Drei Zinnen” mit 2,3 km und die “Stiergarten” mit 1,3 km ergeben eine Gesamtlänge von rund 5 km neuer Abfahrtstrecke.

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Die neue Drei Zinnen Bahn
© Sextner Dolomiten AG/Christian Tschurtschenthaler

Skirunde am Ortler komplett
Mit dem Bau der neuen Rosim-Bahn ist in Sulden das Skikarussell Ortler-Ronda geschlossen. Die 10er-Umlaufkabinenbahn transportiert hinauf ins Skigebiet Kanzel, wo neben dem Bergrestaurant Kanzel auch das Kinderland Cevedale neu dazugekommen ist. Die nun erreichbare, neue Panoramapiste führt über 2,5 km und 550 Höhenmeter bis zur Talstation der Seilbahn. Der Ausbau und die Zusammenführung der Pisten soll dazu beitragen, Sulden autofrei zu machen.

6er auf der Steinplatte
Im Tiroler Skidorf Waidring im Skigebiet Steinplatte wurde ein großes Bauprojekt realisiert: Der alte 3er-Sessel aus den 80er-Jahren hat ausgedient, denn zum Saisonstart wird die moderne 6er-Sesselbahn Kammerkör mit Wetterschutzhauben und Sitzheizung eingesetzt. Die neue Talstation liegt nun etwa 900 m weiter nördlich in Richtung Schwarzlofer auf ca. 1.250 m Höhe. Oben wartet die neue Bergstation mit dem „Panoramastadl“ auf 1.660 m auf.

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Der neuer 6er-Sessellift Kammerkör
© Bergbahnen Steinplatte

Sechs statt vier im Trois Vallées
In einem so großen Skigebiet wie den Trois Vallées gibt es großes Potential für Neuerungen. So ist auch im Vorfeld der Saison 14/15 viel geschehen. Steigende Besucherzahlen bedürfen größerer Kapazitäten. In Courchevel gibt es ab sofort mehr Platz in den 6er-Sesseln „La Forêt“ mit Abdeckhauben und dem „Aiguille du Fruit“. Außerdem liegt in Courchevel der neue „Liberty Ride“, eine 1,3 km unpräparierte Piste als perfekte Übungsfläche für angehende Freerider. In Val Thorens wurden die 4er-Sessellifte “Plan de l’Eau“ und „Portette“ durch modernere 6-Sitzer ersetzt.

Adrenalinkick im Ötztal
Sölden hat sich für die Fun-Liebhaber etwas ganz Abgefahrenes ausgedacht. Beim „Adrenalin Cup 2014/15“ müssen in zehn Disziplinen Punkte gesammelt werden. Jeder kann mitmachen und sich bei Riesenslalom, Fotosafari, Buckelpiste, Winterwandern oder beim Skisprung messen. Vermerkt werden die gesammelten Punkte auf dem „AdrenalinPass“, den es tage- und wochenweise als Upgrade zum Skipass zu kaufen gibt. Je mehr Disziplinen bewältigt werden, desto besser. Am Ende der Saison gewinnt die beste Einzelwertung.

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Neues gibt es auch aus dem Ötztal
© Bergbahnen Sölden

Aus drei mach sechs
Nirgends wurde mehr getan als an der Sessellift-Front. Viele Skigebiete rüsten auf und ersetzen ihre kleineren mit größeren Sesseln. Der Wasserkar in Sölden etwa wird zum 6er-Sessel ausgebaut. Ebenso bekommt Damüls, das schneereichste Dorf der Welt, mit dem Sunnegg-Lift einen 6er-Sessel. Auch im slowakischen Štrbské Pleso schreitet die Modernisierung mit großen Schritten voran. Im Haus-Skigebiet wird der komplett neu errichtete 6er-Sessellift Interski in Betrieb genommen. Die Bahn führt von der Talstation zur Mittelstation des Furkota-Lifts auf 1.565 m. Damit werden die blaue und rote Talabfahrt mit einem Sessellift erschlossen.

Ausblick auf 2015
Große Pläne sind auch aus dem Pillerseetal zu vernehmen. Laut Medienberichten wollen sich die Bergbahnen Fieberbrunn mit dem Skicircus Saalbach Hinterglemm zusammenschließen. Aus den bisher 40 Pistenkilometern und elf Liften würden dann 240 Pistenkilometer und 66 Lifte. Ein 18 Millionen Euro schweres Gondel-Projekt soll die beiden Gebiete verbinden. Wenn sich TVB, Bergbahnen und Gemeinden über die Finanzierung geeinigt haben, sollen die Bauarbeiten im Sommer 2015 starten, damit die Verbindung im Dezember 2015 eröffnet werden kann. Der Skicircus hat sogar noch größere Pläne: Im Jahr 2016/17 soll der Zusammenschluss mit Zell am See und Kaprun erfolgen.

Berge für Zwerge – Kleine Skigebiete, ganz groß!

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Abseits vom stressigen Massentourismus gibt es sie noch: die versteckten Skigebiets-Perlen. Freie Pisten, tolle Panoramen, günstige Preise und den Nachwuchs immer im Blick – in diesen Skigebieten lässt sich der Familienurlaub im Schnee so richtig genießen.

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Breit und nahezu leer – Pistentraum in St. Jakob i.D.

Osttirol – St. Jakob im Defereggental
Die Skigebiete in Osttirol sind nach wie vor Geheimtipps. Traumhafte Abfahrten, eins A Kinderbetreuung und viele Freizeitaktivitäten neben der Piste warten etwa im beschaulichen Defereggental. In der Mitte des Tals liegt das wirklich unterschätzte Skizentrum St. Jakob mit 17 km Familienpisten. Der Einstieg an der Brunnalm-Bahn liegt am Ortsrand von St Jakob. Unterhalb der Gondel können die Kleinen im Kinderskipark am Schlepplift und Übungshang lernen. Oben am Hang warten weit verzweigte Genussabfahrten und mehrere urige Hütten. Ein unschlagbares Argument für Familien ist das vergleichsmäßig niedrige Preisniveau im Defereggental.

Allgäu – Nesselwang
Der kleine Ort Nesselwang liegt im wohl ursprünglichsten Teil des Allgäus am Fuße der Alpspitze (1.575 m), wo sich weite Landstraßen und kleine Flüsschen an den idyllischen Ortschaften entlang schlängeln. Das Skigebiet Nesselwang kann sich im sonst eher flachen Voralpenland durchaus sehen lassen. Die 8 km an blauen und roten Abfahrten lassen sich gut überblicken und Familien können seelenruhig abschwingen. Damit den Eltern und älteren Kindern nicht langweilig wird, gehören eine 700 m lange schwarze Piste, der 5ive Alpspitzpark und die beleuchtete 2 km lange Nachtabfahrt zum Repertoire des feinen Areals. Nesselwang im Allgäu ist übrigens nicht zu verwechseln mit dem österreichischen Nesselwängle, das knapp 40 km entfernt im Tannheimer Tal liegt und dem ebenfalls ein kleines Skigebiet angeschlossen ist.

Pillerseetal – Hochfilzen
Mitten in den Kitzbüheler Alpen, zwischen den bekannten Skisportorten Leogang und Fieberbrunn, liegt das kleine Hochfilzen. Der Ort im Pillerseetal hat die perfekte Lage zum Einstieg in mehrere große Skigebiete und gleichzeitig ist er so ruhig und beschaulich wie ein Alpendorf nur sein kann. Die Skischule in Hochfilzen bietet eine spezielle Betreuung für den Nachwuchs mit Skispielwiese, Skikindergarten und Kleinkindbetreuung, verpackt in ein „kindgerechtes“ Tagesprogramm. Der qualifizierte Unterricht bei geschulten Kinderskilehrern rundet das familienfreundliche Angebot ab.

Riesengebirge – Bad Flinsberg
Das polnische Dörfchen Bad Flinsberg liegt am Fuße des Isergebirges in Niederschlesien. Zu dem Kurort, der für sein radonhaltiges „Heiliges Wasser“ bekannt ist, gehört das attraktive Skigebiet Ski & Sun. Sechs Anker- und Tellerlifte sowie die moderne Achtergondelbahn Heufuder transportieren Groß und Klein auf 1.060 m, von wo sich ein schöner Ausblick auf das Isergebirge bietet. Die Pisten auf blauem und rotem Niveau haben eine Gesamtlänge von 4,6 km. Das Gefälle ist gering, die Pisten breit und das Gebiet nicht überlaufen. Das macht es für Familien besonders mit kleinen Kindern perfekt. Abends wird eine Piste für das Nachtskifahren beleuchtet und auf angehende Freestyler wartet ein Snowpark mit 15 Hindernissen. Abwechslung ist hier also trotz der Überschaubarkeit gegeben.

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Verschneites Bad Flinsberg
© Ski & Sun Swieradow Zdroj Spa

Böhmerwald – Stachau
Auf der tschechischen Seite des Böhmerwalds liegt das beschauliche Stachy (dt. Stachau). Das angeschlossene Familienskigebiet Zadov-Churáňov schafft es, auf 5 Pistenkilometern größtmögliche Abwechslung zu schaffen. Insgesamt zwei Sessellifte und sieben Schlepplifte erschließen das Skigebiet, das aus leichten und mittelschweren Abfahrten besteht und somit ideal für Einsteiger geeignet ist. Die blauen Pisten sind überwiegend flach, übersichtlich und somit sehr praktisch für Eltern, die ihre Kinder im Auge behalten möchten. Die rote Abfahrt Rukáv ist mit recht anspruchsvollen 1,3 Pistenkilometern die längste Abfahrt im Gebiet. Der Ausstieg der höchsten Liftstation liegt auf dem Churáňov (1.118 m).

Steiermark – Hohentauern
„Dem Himmel ein Stück näher“ lautet das Motto des Sportdorfs Hohentauern – und das zurecht. Das Skigebiet vermittelt wahrlich himmlisches Skivergnügen für die ganze Familie. Besonders die Kleinen kommen im Skikindergarten mit Skikarussell und Zauberteppich auf ihre Kosten. Kinder bis sechs Jahren fahren in Begleitung der Eltern kostenfrei im Lift. Die familienfreundlichen Hänge mit insgesamt 12 Pistenkilometern tragen das Steirische Pistengütesiegel.

Hohe Tatra – Tatranská Lomnica
Das verschneite Örtchen Tatranská Lomnica ist das touristische Zentrum der Hohen Tatra. Hier fahren Sie an der Lomnitzer Spitze (2.634 m), dem zweithöchsten Gipfel der Slowakei. Auf 12 Pistenkilometern ist für Wintersportler jeden Alters etwas dabei: Hier verläuft zum Beispiel die längste und steilste Piste des Landes, in einer speziellen Freeride Zone geht es auf gesicherten Bahnen ins Gelände und Kinder können in großen Reifen über die Snowtubing-Bahn rutschen. Zu dieser slowakischen Ski-Perle meinen wir: Klein, aber oho!

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Slowakischer Pistentraum in der Hohen Tatra
© Infozentrum Hohe Tatra

Harz – Goslar-Hahnenklee
Die Stadt Goslar in Niedersachsen liegt am nordöstlichen Rande des Harzes und somit in einer der schönsten Wintersportregionen Deutschlands. Im Stadteil Hahnenklee-Bocksberg befindet sich der Einstieg in die Bocksberg-Seilbahn, die hinauf ins gleichnamige Skigebiet führt. Hier warten fünf Abfahrten mit insgesamt 3,1 km Länge. Vier Liftanlagen befördern Sie an die Hänge des Bocksbergs (726 m). Für Skianfänger gibt es einen Kinderlift mit einer 200 m Abfahrt, wo die ersten Schwünge ganz entspannt geübt werden dürfen. Die 1,5 km lange Rodelbahn wird abends auf den letzten 400 m beleuchtet.

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Kinderrodel-Lift im Harz
© Harzer Tourismusverband/M. Bein

Südtirol – Meran
In Italiens Familienskigebiet Meran 2000 schreibt man die Kinderbetreuung ganz groß. Trotz der insgesamt 40 km Abfahrt können Eltern die entscheidenden Areale gut überblicken. „Luckis Kinderland“ ist der neue Freiluftspielplatz und Winter-Funpark für Kinder. Das lebensgroße Haflingerpferdchen Lucki dient hier als Orientierungshilfe und begleitet die Kids auf und neben der Piste. Das Spielareal liegt direkt an der Bergstation der Bergbahn Meran 2000, so dass die Eltern ihren Nachwuchs immer im Blick haben. Ein Highlight für die ganze Familie ist der „Alpin Bob“. Die längste Schienenrodelbahn Italiens führt 1,1 km den Berg runter und ohne Aussteigen bringt er die Bobfahrer gleich wieder den Berg rauf. Das nennen wir Service!

Vorarlberg – Brandnertal
Das Brandnertal zählt mit seinen 55 Abfahrtkilometern schon zu den größeren der kleinen Skigebiete. Dennoch ist das Gebiet nicht überlaufen, übersichtlich und sowohl Groß als auch Klein kommen bis auf 2000 m Höhe hinauf zu ihrem Fahrspaß. In den Skischulen wird den Kindern ein wöchentlich wechselndes Kinderprogramm kredenzt, so dass bestimmt keine Langeweile aufkommt. Auch die Preise an der Piste und im Tal sind hier besonders familienfreundlich. Neben dem Pistenvergnügen stehen Rodeln, Eisstockschießen und Reiten auf dem Aktiv-Programm. Darüber hinaus bietet die Region mit dem Tiererlebnispfad, der Hundeschlitten-Fahrschule, Bogenschießen oder Eisfallklettern eine recht originelle Freizeitgestaltung.

Hier haben wir den Beweis: Die kleinen, weniger bekannten Skiperlen sind für Genussfahrer und Famlien mit Kindern perfekt geeignet und im Preis-Leistungs-Verhältnis kaum zu toppen. Bleibt die Frage: Wofür entscheiden Sie sich?

7 außergewöhnliche Hotels im Schnee

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Wer das besondere Erlebnis am Berg sucht, der sollte sich eine außergewöhnliche Nacht im Schnee gönnen. Übernachten im Iglu ist ein großer Trend, der mittlerweile in zahlreichen Skiregionen der Alpen zu finden ist. Eine Auswahl.

Alpeniglu Dorf in Hochbrixen.

Alpeniglu Dorf im Brixental

In der Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental können Skifahrer direkt an der Piste im 5-Sterne-Iglu-Hotel nächtigen. Hier genehmigen sich die Gäste einen Aperitif an der großen Eisbar, bevor Sie ins Abendprogramm mit Fondue-Essen übergehen oder eine kleine Tour zur Eiskunstausstellung Ice Land an der Piste machen. Der große Vorteil des Iglu-Dorfes: es liegt unweit der Gondelstation Hochbrixen mitten im Skigebiet.

Das Restaurant-Iglu im Alpeniglu Dorf.

 Iglu-Lodge im Allgäu

Das „Abenteuer in der freien Natur“ verheißen Matthias Lenz und seine Crew der Iglu-Lodge bei Oberstdorf. Sie nennen sich selbst Igluiten, die Iglus in der klassischen Block-Bauweise der Inuit erstellen. Bis zu 30 Übernachtungsgäste finden in den urigen Behausungen Platz. Auch hier gibt es jede Saison ein Motto, nach dem die Iglus aus dem Eis geschnitzt werden. Für Übernachtungsgäste stehen verschiedene Pakete für 4er-Gruppen, Paare und Aktivitäten wie Skifox-Fahren oder das Flying Pinguin-Erlebnis zur Wahl.

White Lounge Iglu-Hotel in Mayrhofen

Am Genießerberg Ahorn oberhalb von Mayrhofen liegt auf 2.000 m die Edel-Variante der Iglu-Hotelerie. Die „White Lounge“ ist die offizielle Chill-out-Area auf dem Ahornplateau, die nur mittels Gondelbahn und anschließender Wanderung über den Panoramaweg erreichbar ist. Hier genießen die Gäste dank der Exposition der Lounge eine tolle Aussicht, sonnige Stunden im Liegestuhl und Drinks von der Iglu Bar. Zur Übernachtung stehen sieben Iglu-Suiten von „Basic“ bis „Romantisch“ zur Wahl. Gästen wird das volle Programm mit Iglu-Führung, Abendessen, Fackelwanderung und Lagerfeuer, Sternegucken und dem abschließenden Drink an der Schneebar geboten.

White Lounge am Ahorn in Mayrhofen.

Schneedorf in Hochötz

In der Skiregion Hochötz im Ötztal liegt auf 2.000 m Höhe das erste Iglu-Dorf Österreichs. Die Siedlung gleicht riesigen Schneehügeln, ist aber ein in sich geschlossenes Kunstwerk aus Schnee und Eis. Das Dorf besteht aus sechs 4er-Iglus und acht Pärchen-Suiten für je zwei Personen. Für den kleinen Luxus in diesem Bergidyll stehen ein Aufwärmraum und eine Sauna bereit. Candlelight Night, Iglubau-Workshops und eine Lounge für Skifahrer, die tagsüber herein schneien und sich auf dem Schaffell ausruhen können, machen das Angebot im Schneedorf äußerst sympathisch.

Iglu-Village Kühtai

Romantik, Faszination, Erholung und Events mitten im Skigebiet verspricht das Iglu-Dorf im Küthai. Es liegt auf 2.020 m Höhe im höchsten Wintersportort Österreichs. Es stehen zwölf unterschiedlich ausgestaltete Schlaf-Iglus, eine Bar und ein Multifunktions-Iglu bereit. Genächtigt wird bei Null Grad im Thermoschlafsack und wahlweise auf Schaffellen. Wer sich selbst mal ein eisiges Haus bauen möchte, der kann sich im Iglubau-Workshop Experten-Tipps holen.

Iglu-Dörfer an Zugspitze und Co.

Der Trend zum Iglu-Dorf ist so groß, sodass es mittlerweile Veranstalter gibt, die zur „Iglu-Saison“ zwischen Dezember und März die eisigen Siedlungen in diversen Skigebieten errichten. Eine davon steht am höchsten Berg Deutschlands, der Zugspitze. Mitten im Skigebiet Zugspitzplatt werden 20 Iglus aufgebaut, in denen genächtigt werden kann. Die Schlafiglus sowie weitere „Räumlichkeiten“ wie die Küche und eine Bar werden entsprechend einem bestimmten Kunstthema ausgestaltet. Luxuriöse Highlight sind Whirlpools und eine Sauna, die in den eisigen Iglumauern aufgebaut werden. Neben Deutschland sehen vor allem Schweizer Skigebiete wie Zermatt und Davos-Klosters auf dem Iglu-Tourplan.

Übernachten in Holzfässern

Soll es doch nicht das eisige Iglu sein? Als weniger frostige Alternative hat sich das Winter-Camping im Skiurlaub etabliert. In vielen Skigebieten gibt es Campingplätze unweit der Liftstationen. Wer nicht mit seinem eigenen Van anreisen möchte oder gar keinen besitzt, der findet beim „Camping Resort Zugspitze“ in Grainau die passende Unterkunft vor. Auf dem 5-Sterne-Campingplatz von Werner Wilhelm stehen hölzerne Schlaffässer. In den speziellen Anfertigungen befinden sich gemütliche Kojen mit Doppelbett, ausziehbarem Tisch und Sitzbänken, Strom und Heizung. Der Campingplatz bietet zudem mit Restaurant, Bistro, Alpen-Spa, Sauna, Vinothek und Sonnenterrasse einen verhältnismäßigen Luxus.

Das Schlaffass in Grainau.

Der Beitrag 7 außergewöhnliche Hotels im Schnee erschien zuerst auf SnowTrex Magazin.

Flattach – Skigebiet Mölltaler Gletscher

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Der Mölltaler Gletscher ist das einzige Gletscherskigebiet Kärntens und hat neben breiten Pisten bis auf 3.122 m Höhe und vielen Sonnentagen ein sagenhaftes Panorama zu bieten.

Blick von der Schareck-Bergstation auf die schwarze Abfahrt Nr. 4.

 1) Allgemeine Informationen zum Skigebiet Mölltaler Gletscher

  • 17 Pistenkilometer und 9 Lifte
  • Gletscher-Pisten bis auf 3.122 m
  • Kärntens einziges Gletscherskigebiet
  • Teil des SkiHit Kärnten & Osttirol mit 358 km Pisten

Das Skigebiet Mölltaler Gletscher, von Einheimischen und Gästen auch liebevoll „Mölli“ genannt, bietet sonnige Gletscherpisten bis auf über 3.000 m Höhe, Renntrainings-Strecken, ein Panorama-Restaurant, einen Snowpark und nahezu ganzjährige Schneesicherheit von September bis Mai. Auf dem breiten Gletscherplateau verteilen sich 17 Pisten zwischen der Talstation der Schwarzkopfbahn auf 2.108 m und dem Schareck-Gipfel auf 3.122 m. Nahezu 90 Prozent der Pisten können beschneit werden.

Das einzige Gletscherskigebiet Kärntens bietet insgesamt 17 Pistenkilometer, darunter 5 km blaue, 7 km rote und 5 km schwarze Pisten. Dazu kommen vier Variantenabfahrten. Das Skigebiet kann als eher anspruchsvoll bezeichnet werden, bietet aber dank der breiten, übersichtlichen Abfahrten genügend Platz, sodass auch weniger geübte Fahrer ihren Carving-Schwung in Ruhe üben können. Insgesamt vier Bergrestaurants und Skihütten bieten gemütliche Einkehrmöglichkeiten während des Pistentags. Das Skigebiet Mölltaler Gletscher gehört zum Liftverbund SkiHit Kärnten & Osttirol, der mit einem Skipass rund 358 Pistenkilometer in acht Skigebieten abdeckt.

Der Gletscher zeichnet sich durch breite Panoramaabfahrten aus.

Für Langläufer bieten das Mölltal sowie der Mölltaler Gletscher mehrere Loipen, die mit dem Loipengütesiegel ausgezeichnet sind. Highlight für Konditionsstarke ist die Höhenloipe „Mölltaler Gletscherloipe“ im Skigebiet. Der 2,5 km lange Rundkurs verläuft nahe der Mittelstation auf 2.500 m Höhe und ist auch für das Skating ausgelegt.

Auf der Alpensüdseite gelegen, wird das Skigebiet Mölltaler Gletscher von viel Schnee und Sonne verwöhnt. Mit einer durchschnittlichen Schneehöhe von 192 cm am Berg während der Wintersaison zählt es zu den schneereichsten Skigebieten Österreichs. Der schneereichste Monat ist der April mit einem Durchschnitt von satten 277 cm am Berg. Der Durchschnitt der Sonnentage kann sich mit 98 Sonnentagen ebenfalls sehen lassen. Der sonnigste Monat am Mölltaler Gletscher ist der Dezember mit 25 Sonnentagen im Schnitt.

Sonne, Schnee und Panorama satt – das macht ein gutes Skigebiet aus. Somit erhält der Mölltaler Gletscher von unseren Experten in den beiden Top-Kategorien vier bzw. fünf Sterne.

Blauer Himmel, grelle Pisten – Sonne satt am Mölli.

2) Pistenplan Mölltaler Gletscher

3) Skifahren im Skigebiet Mölltaler Gletscher

Vom Skidorf Flattach fährt der „Mölltaler Gletscher-Express“ in nur acht Minuten in das Kärntner Skigebiet auf. Die Bahn legt bis zur Mittelstation auf 2.234 m knapp 5 km zurück und ist somit die Standseilbahn mit dem längsten Fahrtweg, die unterirdisch in ein Skigebiet auffährt. Von der Mittelstation geht es mit der 6er-Gondel weiter auf den Gletscher auf 2.800 m. An der Bergstation Eissee befindet sich das moderne Panorama-Restaurant „Eissee“, von wo man über die Lienzer Dolomiten und bis zum Großglockner sehen kann. In dem modernen Glasbau gibt es neben kulinarischen Spezialitäten und einer tollen Aussicht auch kostenloses WLAN.

Carven was das Zeug hält am Mölltaler Gletscher.

Der höchste Punkt des Skigebiets liegt noch weiter oben am Schareck (3.122 m). Unterhalb des Schareck-Gipfels befindet sich an der blauen Piste Nr. 3 der Snowpark, der sich durch einen Boardercross mit Wellenbahn sowie einigen Kickern auszeichnet. Auch wenn das Skigebiet mit überwiegend roten Abfahrten für fortgeschrittene Fahrer ausgelegt ist, können sich Einsteiger auf insgesamt sechs blauen Abfahrten üben. Zudem bieten zwei Skischulen Einsteigerkurse an. Außerdem gibt es vier schwarzen Abfahrten, auf denen die Könner knifflige Passagen finden. Ein Highlight ist die schwarze Piste „Eissee“ (Nr. 10), die als höchstgelegene FIS-Abfahrt in Kärnten gilt. Sie ist 7 km lang und führt an der Duisburger Hütte vorbei. Freerider haben zudem die Möglichkeit, über zwei Skivarianten am Schareck ins benachbarte Sportgastein (Gasteinertal) abzufahren.

4) Expertenbewertung

Die Schneesicherheit, das anspruchsvolle Pistenangebot und die gute Übersichtlichkeit sind besonders gut bewertete Merkmale des Mölltaler Gletschers. In der Gesamtwertung kommt das Skigebiet auf gute 3,7 Sterne.

Aktueller Stand und weitere Informationen bei SnowTrex.

5) Aktivitäten neben der Piste

Nach der Rückkehr vom Gletscher bietet das Skidorf Flattach vielerlei Freizeitmöglichkeiten. Aktive zieht es auf Skitouren-Ski, Schneeschuhen oder Wanderstiefeln in die Bergnatur des Nationalparks Hohe Tauern. Von Flattach wird nachts auch eine Mondschein-Schneeschuhtour angeboten.

Familien können ihre Kinder im „Schnee-Erlebnisland“ toben lassen, eine große Spielwiese mit einem Zauberteppich, einer Rodelbahn sowie einer Übungspiste mit Flutlicht für den Nachtskilauf. In der angrenzenden Skihütte werden Glühwein und Tee ausgeschenkt. Im Ortsteil Innerfragant wird außerdem eine Naturrodelbahn präpariert, die über ihre 1,3 km Länge beleuchtet wird.

Zum Après-Ski geht es in einschlägige Bars wie den „Hüttn Wirt“ oder das „Türml“, die mit Motto-Partys und gelegentlicher Live-Musik bis in den späten Abend unterhalten.

6) Orte im Skigebiet Mölltaler Gletscher

Das Bergdorf Flattach liegt auf 699 m am Fuß des Mölltaler Gletschers im Kärntner Oberland. Vom Ort bis zum Einstieg in den Mölltaler Gletscher-Express führt eine etwa 8 km lange Bergstraße. Flattach zeichnet sich durch seine ursprüngliche Dorfidylle und die umliegende Naturschönheit mit Ausflugszielen und Sportmöglichkeiten aus.

Mallnitz (1.191 m) ist der zweite Skiort der Region und als heilklimatischer Kurort ein beliebtes Urlaubsziel. Er liegt etwa 14 km von Flattach entfernt in einem Seitental der Möll. Mallnitz ist Ausgangspunkt für das Skigebiet am Ankogel mit 13 Pistenkilometern.

7) Anreise ins Skigebiet Mölltaler Gletscher

Die Anreise nach Flattach ist mit dem PKW sowie mit dem Bus möglich. Mit dem Auto geht es von München aus durch den Felbertauerntunnel und Lienz ins Mölltal. Von Osten kommend führt der Weg über die Tauernautobahn A 10 bis zum Autobahnkreuz Spittal/Millstätter See. Hier die Ausfahrt Lienz Lendorf nehmen und weiter über die Drautalbundesstraße bis zur Abzweigung Flattach.

Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Mallnitz. Von dort fahren mehrmals täglich Busse nach Flattach, die etwa eine halbe Stunde brauchen. Vom Bahnhof in Spittal an der Drau sind es ca. 35 km und etwa 55 Minuten Busfahrt entlang des Tals bis zum Ort.

Der nächste Flughafen ist Klagenfurt in ca. 115 km Entfernung. Auch Salzburg (ca. 125 km) und Innsbruck (ca. 220 km) sind mögliche Zielflughäfen.

Der Beitrag Flattach – Skigebiet Mölltaler Gletscher erschien zuerst auf SnowTrex Magazin.

Rauris – Skigebiet Rauris-Hochalm

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Rauris-Hochalm ist ein überschaubares Skigebiet im Salzburger Land, das mit 32 km Pisten, Fun-Arealen und viel Naturschnee aufwartet. Unser „Best Place to Ski“ wurde bereits mehrfach für seine Familienfreundlichkeit und Pistenqualität ausgezeichnet.

Baumfreie Pisten im Skigebiet Rauris-Hochalm.

1) Allgemeine Informationen zum Skigebiet Rauris-Hochalm

  • 32 Pistenkilometer und zehn Lifte
  • Pisten bis auf 2.175 m
  • Ausgezeichnet zum „Best Place to Ski“

Klein aber oho – das beschreibt da Skigebiet Rauris-Hochalm treffend. Mit 32 km Abfahrten zählt es zu den überschaubaren Skigebieten für Familien und Genussfahrer, das für seine Größe viel zu bieten hat. Baumfreie Pisten an der Schwarzwand (2.194 m) bieten viel Fläche zum Carven, Wedeln und Skischwung üben. Darüber hinaus gibt es mehrere Funpisten und einen Snowpark für die jungen Wilden. Insgesamt stehen 15 km blaue, 12 km rote und 5 km schwarze Pisten sowie 5 km Skirouten zur Wahl. Sechs Bergrestaurants sorgen für eine entspannte Mittagspause auf der Sonnenterrasse.

Sonne und Neuschnee machen gute Laune im Skigebiet Rauris-Hochalm.

Für Langläufer stehen im Raurisertal rund 30 Loipenkilometer in Höhenlagen zwischen 950 m und 1.280 m zur Verfügung. Die sehr gut präparierten Loipen verlaufen durch das Tal und auf den Hochalmen. Die Spuren sind parallel zum Skating präpariert und es gibt sogar eine Hundeloipe.

Das Raurisertal genießt im Winter Schnee und Sonne satt: 119 cm misst die durchschnittlich Schneehöhe am Berg während der Wintermonate. Der schneereichste Monat ist der März mit satten 169 cm Schneehöhe am Berg. Die Sonne lacht an durchschnittlich 58 Tagen ungetrübt vom Himmel und der sonnigste Monat mit durchschnittlich 17 Tagen ist der Januar.

Im Jahr 2016 wurde das Skigebiet Rauris-Hochalm für seine hochwertigen Anlagen und tollen Pisten von SnowTrex zum „Best Place to Ski“ ausgezeichnet.

2) Pistenplan Rauris-Hochalm

3) Skifahren im Skigebiet Rauris-Hochalm

Mit der 6er-Hochalmbahn geht es vom Ortzentrum Rauris hinein ins Skigebiet mit überwiegend blauen, aber auch einigen kniffligen Abfahrten. Vom Zentrum des Skivergnügens startet die 8er-Gipfelbahn zum höchsten Punkt im Skigebiet auf 2.175 m. Von dort oben führen baumfreie Panoramapisten ab. Im Bereich Hochalm liegen auch die Rennstrecke mit automatischer Zeitmessung und die Funslope. Die Spaßpiste bringt auf 700 m Länge mit Steilkurven, Wellen und einem Kicker zusätzliche Abwechslung ins Skigebiet.

Bei den Pistenverhältnissen muss man einfach grinsen.

Nicht nur bei den Funpisten zeigt das Skigebiet Rauris-Hochalm ein Herz für Familien. So befindet sich im Talbereich eine große Babywiese, in der Skischulkinder die ersten Gehversuche auf Skiern machen können. Maskottchen Tilly steht ihnen dabei mit Rat und Tat zur Seite. Das Angebot für Familien erhält in unserer Expertenbewertung vier von fünf Sternen.

Den zweiten Tal-Einstieg bietet die 2er-Sessellift Kreuzboden. Von der Bergstation gehen die rote Talabfahrt sowie die Rodelbahn Rauris-Hochalm ab, die über 2,5 km zurück ins Tal führt. Zweimal wöchentlich wird sie abends von 19 bis 20:30 Uhr beleuchtet. Für die abendliche Auffahrt mit dem Kreuzboden-Sessellift ist allerdings ein separater Liftpass nötig.

Die 10er-Gondelbahn Waldalmbahn erschließt im oberen Breich weitere blaue und rote Pisten sowie den „Nuggetpark“. Der Snowpark liegt gleich neben der Kreuzbodenhütte und bietet zwei 500 m lange Lines, die mit Boxen, Rails und Kickern für unterschiedliche Könnerstufen bestückt sind.

Die baumfreie Lage und die interessanten Streckenführungen machen das Skigebiet sehr attraktiv.

Für Freerider gibt es außerdem zwei knackige Skirouten unweit der präparierten Pisten. Beim Gratlift von der blauen Piste Nr. 8 zweigt der Heuwand-Steilhang ab. Die zweite Skiroute beginnt weiter unten an der Heimalm und führt durch den Wald. Auch das Angebot für Freerider erhält in unserer Expertenbewertung vier von fünf Sternen.

4) Expertenbewertung

Die Bewertungen in den Kategorien Schneesicherheit, Familienfreundlichkeit, Gastronomie und Freerider sind herausragend. Insgesamt erhält das Skigebiet Rauris-Hochalm eine gute Gesamtnote von 3,6 Sternen.

Aktueller Stand und weitere Informationen bei SnowTrex.

5) Aktivitäten neben der Piste

Nicht zuletzt dank der Winteraktivitäten ist das Raurisertal ein gefragtes Reiseziel. Insgesamt 35 km Winterwanderwege werden im Raurisertal geräumt. Buchstäblich neben der Piste lässt sich im Skigebiet Rauris-Hochalm wunderbar auf dem Weg Hochbühel-Heimalm wandern. Im Tal verlaufen weitere Wanderwege von Rauris unter anderem nach Wörth und bis in den Talschluss Kolm Saigurn (1.600 m). In der Eisarena Kolm Saigurn kann man sehr gut Eisklettern. Dort stehen Eiskletterern 13 gefrorene Wasserfälle und ein Eisturm für Einsteiger zur Wahl.

Im Talschluss offenbart sich die wilde Schönheit des Rauriser Urwaldes, der aus Jahrhunderte alten Fichten und Zirben besteht. Im Winter kann man den Wald bestens auf geführten Schneeschuhwanderungen erkunden. Die recht anspruchsvolle Tour führt teilweise durch steiles Gelände und dauert etwa 3 Stunden. Ein markierter Schneeschuhtrail führt über 8 km vom Alpengasthof Bodenhaus (1.280 m) bis Kolm Saigurn. Zweimal wöchentliche werden außerdem geführte Schneeschuhwanderungen im Raurisertal angeboten. Wer lieber auf Tourenski aufsteigt, dem bieten sich mehrere schöne Routen auf den Hohen Sonnblick (3.106 m), an dessen Gipfel sich Europas höchste dauerhafte Wetterwarte, das Sonnblick Observatorium, befindet.

Schneeschuhtouren sind eine beliebte Freizeitaktivität im Raurisertal.

Familien mit kleineren Kindern drehen eine Runde auf dem Eislaufplatz im Summererpark in Rauris oder unternehmen eine Pferdeschlittenfahrt durch das Tal. Für einen Tagesausflug bietet sich die Mozartstadt Salzburg an, die ca. 1,5 Stunden Autofahrt nördlich von Rauris liegt.

Wer lieber vor Ort bleibt und sich dem Après-Ski widmet, der findet ab dem frühen Nachmittag die Partystimmung in der Hubertus-Schirmbar oder der Maislaualm an der Talstation der Hochalmbahn.

6) Orte im Skigebiet Rauris-Hochalm

Rauris liegt auf 950 m mittig im Raurisertal und somit im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern. Die Gemeinde umfasst zwölf Ortschaften und ist somit die flächenmäßig größte Gemeinde im Bundesland Salzurg. Knapp die Hälfte der rund 3.000 Einwohner lebt im Ort Rauris, wo auch der Einstieg ins Skigebiet Rauris-Hochalm liegt.

Panoramablick über das Raurisertal.

7) Anreise ins Skigebiet Rauris-Hochalm

Die Anreise nach Rauris ist bequem mit dem Auto, Zug und Bus möglich. Autofahrer, die über Salzburg kommen, nehmen die A1 Richtung Graz/Villach, halten sich am Autobahnkreuz Pongau/Bischofshofen rechts und folgen der B311 nach Taxenbach. Dort geht es rechts ab ins Raurisertal.

Der nächste Bahnhof liegt in Taxenbach, etwa 15 km nördlich von Rauris entfernt. Von Taxenbach fährt die Buslinie 640 etwa 15 Minuten bis Rauris Ortmitte. Die nächsten Flughäfen sind Salzburg (ca. 95 km), Innsbruck (ca. 175 km) und München (ca. 195 km).

Der Beitrag Rauris – Skigebiet Rauris-Hochalm erschien zuerst auf SnowTrex Magazin.

Skigebiet Skiareal Spindlermühle

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Das Skiaeral Spindlermühle ist das größte und meistfrequentierte Skigebiet Tschechiens. Entsprechend vielseitig und modern sind die Angebote, von den wohl präparierten Waldabfahrten bis zum winterlichen Freizeitprogramm.

Die frisch präparierte Piste am Skibierg Medvedín am Morgen.

1) Allgemeine Informationen zum Skigebiet Skiareal Spindlermühle

  • 24 km Pisten und 23 Lifte
  • Pisten bis auf 1.235 m Höhe
  • Mehrere Pistenbereiche für jedes Fahrkönnen

Das Skiareal Spindlermühle (cz. Špindlerův Mlýn) ist ein weitläufiges Familienskigebiet, dessen 24 Pistenkilometer auf mehrere Berge rund um den Wintersportort Spindlermühle verteilt sind: die Skizentren liegen am Medvedín (1.235 m) sowie im Ortsteil Svatý Petr. Es gibt mehrere Lifteinstiege in den Ortsteilen von Spindlermühle und zwischen den Skibereichen besteht eine regelmäßige Skibusverbindung. Insgesamt stehen 8 km blaue, 14 km rote und 2 km schwarze Pisten und somit überwiegend einfache bis mittelschwere Abfahrten zur Wahl. Fast die gesamte Pistenfläche ist künstlich beschneibar und somit schneeischer.

Auf den breiten Pisten lässt es sich genüsslich Carven.

Langläufer können über 90 km Loipen rund um Spindlermühle und auf dem Hochplateau Plán entdecken. Die Loipen führen überwiegend durch den Wald und teilweise durch das Skigebiet. In Spindlermühle besteht für Nordic-Sportler mit viel Ausdauer auch der Anschluss an die Riesengebirgsmagistrale mit etwa 30 km Spur.

 Dank der guten Schneesituation dauert die Skisaison im Skigebiet Spindlermühle länger als in anderen Skigebieten Tschechiens. Die durchschnittliche Schneehöhe am Berg beträgt 54 cm in der Saison. Der schneereichste Monat im Skigebiet ist der Januar mit im Schnitt 74 cm Schneehöhe am Berg. Die Sonne dominiert an durchschnittlich 41 Sonnentagen in der Saison. Der sonnigste Monat ist der Januar mit 12 Sonnentagen im Schnitt.

Die 23 Liftanlagen im Skiareal Spindlermühle sind verhältnismäßig modern und die kuppelbare 6er-Sesselbahn besitzt sogar eine Sitzheizung. Zudem macht der Mix aus Naturschnee und den Beschneiungs-Möglichkeiten das Skigebiet sehr schneesicher. In den Top-Kategorien „Lifte & Bahnen“ sowie „Schneesicherheit“ vergeben unsere Experten daher gute drei bzw. vier Sterne.

2) Pistenplan Skiareal Spindlermühle

3) Skifahren im Skigebiet Skiareal Spindlermühle

Die Pisten im Skigebiet Skiareal Spindlermühle erstrecken sich über mehrere Skiberge. Der höchste Punkt im Skigebiet liegt am Medvedín auf 1.235 m. Hier oben ist viel Platz zum Carven, die rote Abfahrt Nr. 12 ist an einigen Stellen ganze 60 m breit. Eine blaue Piste führt auf der anderen Seite zum „Horní Mísečky“ ab. Dieser flache Bereich ist vor allem für Anfänger geeignet, die die ersten Schwünge machen wollen. In der angrenzenden Schneebar ist immer etwas los und auch das Après-Ski kommt hier nicht zu kurz.

Auf der anderen Seite des Zentrums von Spindlermühle erstreckt sich der Bereich Svatý Petr. Die Hänge bieten vor allem rote und schwarze Abfahrten. Highlights sind die schwarze FIS Worldcup-Piste Nr. 5 und der Snowpark im oberen Bereich der roten Piste Nr. 4. Im unteren Bereich der Nr. 4 wird bei ausreichend Schnee auch eine Halfpipe geshapet und die Abfahrt ist am Abend beleuchtet. Nachtskilauf unter Flutlicht findet vor allem auf der roten Piste Nr. 1 statt. Dort ist der 4er-Sessellift Hromovka von 18 bis 21 Uhr in Betrieb. Die Hromovka ist eine der längsten Nachtskipisten in Tschechien. Im Skigebiet gibt es außerdem zwei „Funrtracks“ mit Snowpark-Elementen. Hier können Einsteiger über eine Wellenbahn sausen oder sich im Rutschen über einfache Boxen probieren.

Der Snowpark Svatý Petr zählt zu den besten des Landes.

Der Skihang Labská ist aufgrund seiner separaten Lage weniger frequentiert und somit ideal für Genussfahrer. Die rote Piste Nr. 15 ist recht einfach zu fahren und ebenfalls gut für Familien geeignet. Insgesamt stehen in den Talbereichen vier Kinderparks zur Verfügung, wo sich die Skischulgruppen tummeln. Das einsteigerfreundliche, weit verzweigte Pistennetz erhält in den Kategorien Familien und Anfänger vier Sterne.

Sieben Bergrestaurants laden zum Einkehrschwung an den Tal- und Bergstationen ein. Von der Sonnenterrasse der Skihütte am Plán (1.198 m) hat man einen schönen Ausblick über die sanften Gipfelkuppen des Riesengebirges und auf das Pistentreiben am Medvédin.

Winterliches Panorama im Skigebiet Spindlermühle.

4) Expertenbewertung

Das beliebte Skigebiet Spindlermühle bietet abwechslungsreiche, anspruchsvolle Pisten und eine gute Infrastruktur zwischen den einzelnen Skibergen. Dafür vergeben unsere Experten eine Gesamtnote von respektablen 3,3 Sternen.

Aktueller Stand und weitere Informationen bei SnowTrex.

5) Aktivitäten neben der Piste

In Spindlermühle gibt es praktisch rund um die Uhr Unterhaltung und Ausgehmöglichkeiten. Nach dem Skifahren geht es gleich hinein ins Après-Ski-Treiben. In der Nähe der Skilifte liegen mehrere Bars. Am Nachmittag steht außerdem familiäres Aktivprogramm an, z. B. eine Runde auf der Schlittschuhbahn oder eine Schlittenpartie auf der 4 km langen Rodelbahn im Skigebiet. Wagemutige können auch einen Paragliding-Flug buchen. Für Wasserratten oder bei schlechtem Wetter ist der Aquapark in Krnap, unweit der Talstation am Medvedín, eine gute Adresse. Das große Freizeitbad mit Riesenrutsche, Sauna, Salzgrotte und Wellnessbereich bietet Abwechslung für Jung und Alt.

Am Abend tischen die zahlreichen Restaurants regionale Spezialitäten von Knödeln und Kartoffelpuffer bis Palatschinken und Blaubeerkuchen auf. In einem 3D-Kino im Ortsteil Bedřichov werden aktuelle Spielfilme gezeigt. In den Kneipen und Diskotheken, die teilweise richtige Showeinlagen bieten und bis in die Nacht geöffnet haben, kann das Après-Ski am späten Abend weitergehen.

6) Orte im Skigebiet Skiareal Spindlermühle

Spindlermühle gilt als der wichtigste Wintersportort Tschechiens. Er liegt eingebettet in die Bergnatur des Riesengebirges auf 710 m Höhe und bildet das Zentrum des gleichnamigen Skigebiets. Die Elbe, deren Quelle nur wenige Kilometer entfernt entspringt, fließt mitten durch den Wintersportort und verleiht diesem ein idyllisches Antlitz. In Spindlermühle leben etwa 1.400 Menschen, doch in den Wintermonaten kann sich diese Zahl durch Gäste aus Tschechien, Deutschland, Polen und den Niederlanden gut und gerne verzehnfachen. Von mehreren Ortsteilen aus transportieren Liftanlagen an die Flanken der umliegenden Berge Medvedín, Labská, Stoh und Plán.

7) Anreise ins Skigebiet Skiareal Spindlermühle

Die Anreise nach Spindlermühle ist mit dem Auto auf verschiedenen Routen möglich. Von Deutschland aus geht es bei Zittau über die Grenze. Danach führt die Strecke ca. 110 km über Reichenberg, Turnov und Vrchlabí (dt. Hohenelbe) nach Spindlermühle. Der nächstgelegene Bahnhof liegt in Hohenelbe, von wo Busse in ca. 25 Minuten bis Spindlermühle fahren. Züge der tschechischen Bahn verkehren außerdem über Görlitz und Zittau nach Liberec, wo Busse zum Skigebiet Spindlermühle abfahren. Es gibt zudem Reisebusse, die direkt von Berlin und Dresden in etwa 8 Stunden ins Zielgebiet fahren. Der nächste Flughafen ist Prag in etwa 170 km Entfernung. Die Anfahrt ab dem Terminal dauert etwa 2 Stunden 15 Minuten.

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St. Gallenkirch & Gaschurn – Skigebiet Silvretta Montafon

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Die mehrfach ausgezeichnete Silvretta Montafon ist das schneereichstes Skigebiet in Vorarlberg und ein sportliches Fun-Eldorado für Familien, Freestyler und Freerider.

Die Silvretta Montafon ist eines der schneereichsten Skigebiete in Vorlarberg.

1) Allgemeine Informationen zum Skigebiet Silvretta Montafon

  • 113 km Pisten und 53 Lifte
  • Pisten bis auf 2.430 m
  • Über 50 % der Pisten auf über 2.000 m Höhe
  • Schneereiches Freeride-Eldorado

Das Skigebiet Silvretta Montafon bietet 113 Pistenkilometer an den Skibergen der Silvretta Nova und Hochjoch-Kapellalpe. Seit dem Zusammenschluss der beiden Areale im Jahr 2011 bildet es das größte Skigebiet im Montafon. Wintersportlern stehen nun zusammenhängend 60 km blaue, 45 km rote und 8 km schwarze Pisten zur Verfügung. Dazu kommen 27 km Skirouten in einer traumhaften Tiefschneelandschaft. Dank üppiger Schneefälle und exponierten Hanglagen ist die Silvretta Montafon ein echtes Freeride-Eldorado, das neben zahlreichen Backcountry-Spots ein Freeride-Center mit LVS-Suchfeld und Infopoint bietet.

Das Montafon ist für seine Freeride-Gebiete weltbekannt.

Eine Funzone mit Snowpark und einem 800 m langen Freeridecross sowie eine Zeitmess-Strecken, zwei Rennstrecken und eine Nachtrodelbahn ergänzen das vielseitige Spaßangebot im Skigebiet. Mit drei Kinderländern, neun Bergrestaurants, mehreren Aussichts-Punkten und Gratis-WLAN-Hotspots kann sich auch die moderne Infrastruktur sehen lassen.

Langläufern stehen im Montafon 33 Loipen mit knapp 100 km Länge zur Wahl. Die beliebte Höhenloipe an der Bielerhöhe auf 2.000 m Höhe ist eine schöne Langstrecke für Konditionsstarke. Die 8 km lange Verbindungsloipe zwischen Gaschurn und St. Gallenkirch ist am Abend beleuchtet, ein Teilstück wird sogar bis spät in die Nacht ausgeleuchtet.

Wunderschöne Hochloipen mit wenig Steigung ermöglichen ein angehmes Langlaufvergnügen.

Die Silvretta Montafon gehört zu den schneereichsten Skigebieten in Vorarlberg. Während der Wintersaison misst die Schneehöhe durchschnittlich 113 cm am Berg. Der schneereichste Monat ist der März mit einer durchschnittlichen Schneehöhe von 156 cm am Berg. Dazu scheint die Sonne sehr häufig, durchschnittlich an 71 Sonnentagen in der Saison. Der sonnigste Monat ist der März mit 19 Sonnentagen im Schnitt.

In der Top-Kategorie „Schneesicherheit“ unserer Expertenbewertung gibt es wenige Skigebiete, die es mit der Silvretta Montafon aufnehmen können. Volle fünf Sterne gibt es hier für das immer weiße Naturschnee-Paradies. Die modernen Lifte sind mit vier Sternen ebenfalls sehr gut bewertet.

2) Pistenplan Silvretta Montafon

3) Skifahren im Skigebiet Silvretta Montafon

Die Silvretta Montafon verteilt sich auf zwei große Skibereiche, die durch die Grasjoch- und Valisera-Gondeln miteinander verbunden sind. Es gibt Lifteinstiege in Kapell und Schruns sowie in St. Gallenkirch und Gaschurn.

Am Hochjoch-Kapellalpe bieten zahlreiche blaue Abfahrten, eine Rennstrecke und das Kinderland „Hugos Bunte Bergwelt“ für Familien viel Abwechslung. Zu den Highlights gehören der große Snowpark Montafon am Freda-Lift sowie die Aussichtspunkte an Sennigrat und Grasjoch. Der Snowpark hält in der Hochsaison bis zu 40 Hindernisse für jedes Fahrniveau bereit. Am Grasjoch befindet sich auch das Freeride-Infocenter mit LVS-Checkpoint und LVS-Übungsfeld.

Kicker im Snowpark Montafon.

Für Familien mit Kindern ist zudem die „Graf-Hugo-Piste“ beim Speichersee am Kapellrestaurant empfehlenswert. Auf dieser Skirallye für Kinder gibt der Berggeist Graf Hugo dem Skinachwuchs spannende Rätsel auf. Nicht zuletzt dank der vielseitigen Skischulangebote räumt das Skigebiet Silvretta Montafon in unserer Expertenbewertung volle fünf Sterne für die Kategorie Familien & Kinder ab.

Im Skibereich Nova, Garfrescha und Vallisera liegen weitere Spaßpisten und Angebote. Hier verteilen sich tolle Panoramaabfahrten und knifflige Skirouten gleichmäßig über die Skischaukel. An der Nova Stoba, dem Zentrum des Pistengeschehens, liegen eine Speed-Strecke sowie eine familienfreundliche Bergstation mit Skischulbereich, Restaurant und Aussichtsterrasse. Am Sessellift „Garfrescha 1“ wird am Abend die längste  Nachtrodelbahn Vorarlbergs beleuchtet. Hier startet auch die längste Abfahrt im Skigebiet, die am Schwarzköpfle startet und nach 14 km in St. Gallenkirch endet . Als längste Talabfahrt in Vorarlberg gilt die „HochjochTotale“, die vom Alpilagrat auf 2.430 Meter bis ins Tal nach Schruns führt. Sie überbrückt als eine einzige Piste 12 km.

Auch lange, breite Abfahrten zeichnen das Skigebiet Silvretta Montafon aus.

Ein besonderes Highlight für Könner sind die sieben schwarzen Pisten „Black Scorpions“. Die Steilhänge weisen bis zu 81 Prozent Neigung und Buckel-Abschnitte auf und liegen teilweise als Skiroute im nicht präparierten Gelände.

Darüber hinaus bieten unzählige Tiefschneehänge vielseitige Routen mit Steilrinnen und Cliffs und sind eine sehr beliebte Spielwiese bei Profis. Für das Pistenangebot für Freerider und Könner vergeben unsere Experten an das Skigebiet Silvretta Montafon ebenfalls volle fünf Sterne.

4) Expertenbewertung

Top-Schneeverhältnisse, traumhafte Freeride-Spots, ein sportliches Postenangebot und eine moderne Infrastruktur – mit einer Gesamtbewertung von 4,5 von 5 Sternen ist die Silvretta Montafon eines der am besten bewerteten Skigebiete.

Aktueller Stand und weitere Informationen bei SnowTrex.

5) Aktivitäten neben der Piste

Das Vergnügen nach dem Skitag startet bereits im Skigebiet, wo auch das Feiern, Wandern und Rodeln möglich ist. Beliebte Treffpunkt zum Après-Ski sinddie „Eisbar“ an der Bella Nova oder die „Sternbar“ an der Nova Stoba. Hier gehört die ausgelassene Stimmung zum Programm. An den Talstationen, vor allem in St. Gallenkirch und Schruns, gibt es ebenfalls Schirmbars und Kneipen, in denen das Après-Ski beliebig lang weitergeht. An der Talstation der Hochjochbahn beispielsweise ist das „Urmonti“ eine weitere gute Adresse für zünftiges Après-Ski.

Für Rodelfreunde gibt es im Skigebiet zwei attraktive Rodelbahnen. Am Kapellrestaurant startet die Naturrodelbahn Kapell, die nach 5 km und 505 Höhenmeter an der Mittelstation der Hochjoch-Bahn endet. An der Garfrescha-Bahn in der Silvretta Nova liegt zudem eine beleuchtete Rodelbahn, die mit 5,5 km als längste beleuchtete Nachtrodelbahn Vorarlbergs gilt.

Wer lieber zu Fuß unterwegs ist, der findet viele Winterwanderwege im Skigebiet. Die Pfade führen unter anderem zu tollen Aussichtspunkten an der Sonnen-Bahn-Bergstation, Nova-Stoba, Hochalpila und dem Kapellrestaurant. Eine tolle 2-Stunden-Tour für trittsichere Wanderer ist der Winterklettersteig Burg. Im Sommer ist der Pfad für Einsteiger und Familien geeignet. Im Winter ist er allerdings von höherem Schwierigkeitsgrad und nur mit entsprechender Ausrüstung zu gehen.

6) Orte im Skigebiet Silvretta Montafon

St. Gallenkirch liegt auf 878 m im Valisera-Tal am Fuße des Garfrescha. Direkt vom Ort fährt der Sessellift ins Skigebiet auf. Das Dorf mit rund 2.200 Einwohnern ist ein idyllischer Ferienort, dessen Ortsbild von Montafonhäusern in Holz- und Steinbauweise geprägt ist.

Etwas weiter oben liegt Gaschurn auf 979 m im Versettla-Tal. Mit 1.400 Einwohnern ist es etwas kleiner als sein Nachbarort, doch nicht weniger idyllisch. Auch hier ist via Gondelbahn der Anschluss ans Skigebiet gegeben.

Panorama von Gaschurn.

Die Gemeinde Schruns ist der Hauptort des Montafons am Fuße des Hochjochs in der Verwallgruppe. Somit besteht auch hier der direkte Anschluss an die Silvretta Montafon. Unweit von Schruns liegt das kleine Kapell im Silbertal, der vierte Einstiegsort ins Skigebiet.

7) Anreise ins Skigebiet Silvretta Montafon

Die Anreise ins Skigebiet Silvretta Montafon ist mit Auto, Bus oder Bahn problemlos möglich. Aus Deutschland fahren Autofahrer durch den Pfändertunnel bei Bregenz und weiter über die Rheintalautobahn A14 ins Montafon. Hinter dem Ambergtunnel die Abfahrt Bludenz/Montafon nehmen. Auf der Montafoner Straße L188 (Silvrettastraße) liegt zuerst St. Gallenkirch, etwas weiter hinten im Tal kommt Gaschurn.

In Schruns befindet sich der nächste Bahnhof. Von dort sind es etwa 9 km bis St. Gallenkirch und 15 km bis Gaschurn. Landbusse und örtliche Linienbusse transportieren durch das Tal. Von Schruns startet auch ein Nachtexpress, der in den späten Abendstunden die umliegneden Ortschaften anfährt. Die nächsten Flughäfen sind Friedrichshafen (115 km), Innsbruck (ca. 140 km) und Memmingen (ca. 155 km).

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Mit dem Zug ins Skigebiet – diese Bahnen machen es möglich

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Mal das Auto stehen lassen und mit der Bahn in den Skiurlaub reisen – das spart Nerven, Zeit und Geld. Viele attraktive Skiorte sind von Deutschland aus bestens mit dem Zug erreichbar!

Roter Zug vor weißer Bergkulisse – ein vertrautes Bild in den Alpen.

Der Skiurlaub ist gebucht und es kann losgehen mit der Reiseplanung. Eine der ersten und wichtigsten Fragen: Wie gelangen wir ins Skigebiet? Mit dem Auto, der Bahn oder gar einem Reisebus? Es gibt viele gute Gründe, um mit dem Zug in den Urlaub zu reisen:

  • Zugfahren hat etwas zutiefst Romantisches
  • Man kann die Alpenlandschaft in Ruhe betrachten
  • Man kann sich jederzeit die Füße vertreten
  • Keine langen Autostunden hinter dem Steuer
  • Keine teuren Mautgebühren
  • Keine stressiger Parkplatzsuche

Besonders Wintersportler mit einem kleinen Geldbeutel sparen gerne die Kosten und Umstände einer Flug- oder Autoreise. Menschen mit Flugangst sind ohnehin lieber mit dem Boden verbunden. Die Argumente sind mannigfaltig. Was auf jeden Reisenden zutrifft: er hat Gepäck dabei. Die gute Nachricht: In den Gepäckfächern der Züge, die Skiregionen anfahren, sind die Stauräume großzügig bemessen. Die ganz Bequemen, welche Zusatzkosten von ca. 30 € und mehr nicht scheuen, können sich das Gepäck auch per Bahn- oder DHL-Kurier direkt in den Urlaubsort schicken lassen. Wer sich also dazu entscheidet, mit dem Zug in den Skiurlaub zu fahren, dem empfehlen wir hier einige Zugverbindungen, die fast bis an den Pistenrand beliebter Skigebiete transportieren.

DEUTSCHLAND

Die Zugspitze, Deutschlands höchster Berg, ist ein beliebtes Skigebiet für Tagesskifahrer aus München und Umgebung. Die Deutsche Bahn bietet einen Sonderzug an, der in nur 80 Minuten von München Hauptbahnhof nach Garmisch-Partenkirchen fährt. Es ist ein Ski-Zug mit extra viel Stauraum für Skier und Snowboard, der morgens ab ca. 6:30 Uhr mehrmals startet, am Wochenende um kurz nach 7 Uhr. So sind die Skigäste pünktlich zum Liftstart am Garmischer Hausberg. Das Besondere an dem Angebot: Das Zugticket ist gleichzeitig die Liftkarte. Das Kombi-Angebot kostet für die Hin- und Rückfahrt in der Regionalbahn inklusive dem Skipass Garmisch Classic um die 48 €, inklusive dem Skigebiet Zugspitze um die 54 €. Die Liftpässe werden schon während der Fahrt von den freundlichen Damen der Bergbahn verteilt. Nach der Ankunft heißt es dann einfach nur aussteigen, drei Schritte gehen und direkt rein ins Skivergnügen.

Auch die Bayerische Oberlandbahn, kurz BOB genannt, bringt von München aus in beliebte Erholungsgebiete wie Lenggries (Skigebiet Brauneck), Tegernsee (Skigebiet Spitzingsee-Tegernsee) und Bayrischzell (Skigebiet Sudelfeld).

ITALIEN

Eine der besten Bahnverbindungen zwischen italienischen Skiregionen führt durch das Südtiroler Pustertal. Der „Ski Pustertal Express“ fährt von Brixen über Percha bis Vierschach. Insgesamt sind über die Bahnstrecke 200 Pistenkilometer erreichbar, darunter die beliebten Skigebiete Kronplatz und 3 Zinnen Dolomites. Für die Fahrt von einer zur anderen Talstation braucht der Zug 40 Minuten. Am Kronplatz steigt man dann ganz entspannt vom Gleis direkt in die Gondelbahn Ried und somit in das beliebte Familienskigebiet mit 116 Pistenkilometern.

Die Talstation Vierschach am Fuße des Helm.

ÖSTERREICH

Innsbruck und Umgebung

Dank der Nähe zu den Bergen ist die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck ideal angebunden. Mit der Nordkettenbahn gelangen Wintersportler in nur 20 Minuten vom Innsbrucker Stadtteil Hungerburg direkt ins Skigebiet „Nordkette“ am Hafelekar (2.256 m). Die Großraum-Seilbahn verkehrt im 15-Minuten-Takt und sogar angeleinte Hunde dürfen mit.

In der Ski amadé, dem größten Liftverbund im Salzburger Land, gibt es gleich sieben Bahnhöfe, die Anschluss an Skiorte bieten. Allen voran steht das Gasteinertal. Hier gibt es Bahnhöfe in allen drei Talorten: Dorfgastein, Bad Hofgastein und Bad Gastein werden von überregionalen Zügen bedient. Auch Bischofshofen, St. Johann, Schwarzach, Radstadt und Schladming sind mit den Zügen der ÖBB erreichbar, teilweise sogar mit Direktverbindungen von München. Zum Beispiel braucht der Eurocity von der bayerischen Landeshauptstadt nur 2,5 Stunden bis nach Bischofshofen. Direkt zum Pistenrand des Mega-Skigebiets Schladming-Dachstein geht es von München aus mit einmal Umsteigen in 3,5 Stunden.

Per Schnee-Express nach Tirol und Vorarlberg

Von vielen deutschen Städten aus startet der „Schnee-Express“. Er beginnt ganz im Norden, der Startbahnhof ist Hamburg. Danach hält er in vielen deutschen Städten, darunter im Ruhrgebiet, in Köln und Mainz. In Kufstein schließlich teilt sich der Zug und bedient die beliebtesten Skiregionen im Salzburger Land, Tirol und Vorarlberg. Die eine Route führt über Innsbruck, das Ötztal, St. Anton am Arlberg und endet in Bludenz. Von Bludenz ist man in wenigen Kilometern am Bürserberg bei Boden und im Brandnertal. Die andere Strecke führt unter anderem vorbei an Kitzbühel, Fieberbrunn, Saalfelden und Zell am See – also nur Top-Skiregionen. Die Endhaltestelle des „Schnee-Express“ ist Schwarzach/St. Veit, gleich nebenan von Alpendorf, dem direkten Einstieg in die Skischaukel von Flachau-Wagrain-Alpendorf mit über 100 Pistenkilometern.

Die Bahnhöfe liegen meistens im Zentrum der oft nicht besonders großen Orte, sodass der Weg vom Bahnsteig zum Hotel oder eben zur Piste nicht mehr weit ist. Wer selbst für diese letzten Meter zu bequem ist, kann in vielen Fällen einen Bustransfer vom Bahnhof zum Hotel buchen.

Nostalgisch durchs Zillertal

Eine weitere attraktive Bahnlinie erschließt die Zillertalbahn. Wie ihr Name schon sagt, verkehrt sie zwischen den Orten im Zillertal. Der Startbahnhof liegt in Jenbach, die Endstation in Mayrhofen. Dieser Zug ist nicht nur ein praktisches Transportmittel durch das beliebte Tal, sondern darüber hinaus eine echte Touristenattraktion. Denn neben den Dieseltriebwagen ziehen auch urige Dampflokomotiven die Wagen. Nostalgie-Liebhaber können damit eine Bummeltour durchs Tal unternehmen und sogar selbst einmal als Lokführer fungieren. Eine weitere Besonderheit betrifft die Fahrpreise: Sie sind nach Entfernungen in Kilometern gestaffelt, eine Fahrt bis zu 6 km kostet um die 3 €, von 7 bis 12 km Entfernung um die 4,60 € usw. Die Fahrt im Dampfzug kostet ab 7,40 €. Die einzelnen Entfernungen zwischen den Städten sind einer speziellen Preis-Entfernungstafel zu entnehmen.

SCHWEIZ

Die Schweiz ist ganz vorne mit dabei, wenn es um Zugreisen ins Skigebiet geht. Nahezu alle Skiorte und die noch so kleinen Bergdörfer sind öffentlich gut angebunden und erreichbar. Am bekanntesten ist die Rhätische Bahn nach Davos und Klosters. Das Unternehmen Rhätische Bahn, kurz RhB, bietet mehrere Strecken entlang der schönsten Bergketten der Schweiz, über Brücken und durch Bergtunnel:

Der Panoramazug „Bernina Express“ startet in Chur und schlängelt sich auf der höchsten Bahnstrecke der Alpen über Davos und St. Moritz bis nach Tirano in Italien. Noch eine Spur spektakulärer ist die Strecke des „Glacier Express“, der im Netz der Rhätischen Bahn sowie in dem der Matterhorn Gotthard Bahn verkehrt. Er fährt in 8 Stunden von St. Moritz durch das Albulatal und die Rheinschlucht bis nach Zermatt. Alternativ besteht eine regionale Verbindung über Davos Platz nach Filisur.

Der Glacier Express am Nätschen/Andermatt.

Fahrt im rot-weißen Erlebniszug

Ebenfalls in Zermatt endet die attraktive Strecke der Matterhorn Gotthard Bahn. Der rot-weiße Zug startet in Disentis (Skigebiet Disentis 3000) und fährt über wichtige Skiorte wie Andermatt-Sedrun, Fiesch und Tätsch bis nach Zermatt am Matterhorn. Da Zermatt autofrei ist, bildet die Bahn hier gleichzeitig die einzige wirklich praktische öffentliche Anbindung. Insgesamt legt der Zug etwa 144 km Schienenweg zurück. Am Matterhorn angekommen muss man für das letzte Wegstück zum Riffelberg und Gornergrat in die Gornergrat-Bahn umsteigen. Diese Zahnradbahn ist die zweithöchste Bahn Europas und fährt über 9 km Strecke zur Bergstation am Gornergrat auf 3.089 m Höhe. Waren die Ausblicke auf der Zugreise schon toll, ist der Ausblick von hier oben einfach nur noch gigantisch!

Die Gornergrat-Bahn auf Ihrem Weg zum Gipfel.

SnowTrex wünscht eine gute Reise!

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Valmeinier & Valloire – Skigebiet Galibier-Thabor

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Das Skigebiet Galibier-Thabor ist eine große Skischaukel mit 150 Pistenkilometern im sonnenverwöhnten Mauriennetal. Mit Familienpisten, Fun-Parks und Steilhängen ist es sehr vielseitig und verdient zum „Best Place to Ski“ ausgezeichnet.

Luftaufnahmen der Skistation Valmeinier 1800 mit den Pisten am Gros Crey.

1) Allgemeine Informationen zum Skigebiet Galibier-Thabor

  • 150 km Pisten und 31 Lifte
  • Pisten bis auf 2.594 m
  • 70 % der Pisten über 2.000 m
  • Ausgezeichnet zum „Best Place to Ski“

Das Skigebiet Galibier-Thabor setzt sich zusammen aus den Skistationen von Valmeinier und Valloire. Benannt ist es nach dem Mont Thabor (3.178 m) und dem Col du Galibier (2.645 m), den beiden höchsten Bergen der Umgebung. Der tiefste Punkt im Skigebiet liegt auf 1.430 m an der Talstation in Valloire. Der höchste Pistenpunkt befindet sich auf 2.594 m am Crey du Qart, dem Übergang zwischen den beiden Skigebietsteilen. In Anlehnung an die berühmten 3 Vallées wird die Skischaukel Galibier-Thabor auch als die „kleinen drei Täler“ bezeichnet.

Blick auf die Pisten und Skistation von Valmeinier in Richtung Valloire.

An den Hängen um die Skiorte Valmeinier und Valloire liegen insgesamt 89 Pisten, davon 75 km grün und blau, 60 km rot und 15 km schwarz markiert. Zwei Drittel der Pisten befinden sich in schneesicheren Höhen über 2.000 m und über 400 Schneekanonen sorgen dafür, dass die Abfahrten stets den besten Belag vorweisen. Für mehr Abwechslung auf den familienfreundlichen Pisten gibt es vier Slalom-Runs, eine Zeitmess-Strecke, einen Snowpark und mehrere Easy-Areas für Einsteiger in das Shred-Metier. Nordic-Sportler finden bei Valloire ein kleines Loipenrevier mit drei Runden von insgesamt 10 km Länge für eine entspannte Langlauftour durch die alpine Winterlandschaft.

Die weitläufigen Pisten oberhalb von Valloire.

Das Skigebiet Galibier Thabor erfreut sich sehr guter Schneebedingungen. In der Wintersaison misst die durchschnittliche Schneehöhe 99 cm am Berg. Der schneereichste Monat im Skigebiet ist der März mit einer durchschnittlichen Schneehöhe von 121 cm am Berg. Dazu gibt es durchschnittlich 66 Sonnentage pro Saison. Der Januar ist der sonnigste Monat mit durchschnittlich 19 Tagen Sonne.

Entsprechend der guten Schneelage erhält das Skigebiet Galibier Thabor in der Top-Kategorie Schneesicherheit in unserer Bewertung die volle Sternezahl. Die 31 Liftanlagen bekommen ebenfalls eine sehr gute Bewertung von vier Sternen. Im Jahr 2016 wurde das Skigebiet Galibier Thabor von SnowTrex zum „Best Place to Ski“ ausgezeichnet.

2) Pistenplan Galibier-Thabor

3) Skifahren im Skigebiet Galibier-Thabor

Das Skigebiet Galibier Thabor besticht durch die Vielseitigkeit auf den großzügigen 150 Pistenkilometern. Auf der Seite von Valmeinier am Gros Crey liegen überwiegend sanfte Familienpisten, die durch viele Querpassagen gut miteinander vernetzt sind. Von Valmeinier 1500 aus bringt eine Verbindungsbahn zur Talstation des Grandes Drozes, die hinüber ins Pistenzentrum am Crey du Quart auffährt. Hier sind etwas anspruchsvollere rote Pisten zu finden, die unter anderem den Fun Park und einige schwarz markierte Steilhänge erschließen. Zu den Highlights zählt die begehbare Eisgrotte an der Bergstation des Crey du Quart. Oberhalb von Valloire gibt es nochmals viele blaue und grüne Panoramapisten, die ideal für Familien und Genussfahrer sind und die teilweise bis in den Ort führen. Doch auch mehrere schwarze Pisten sorgen für den Könner-gerechten Anspruch.

Fortgeschrittene Fahrer kommen im Skigebiet Galibier-Thabor keineswegs zu kurz. Am Crey du Quart liegt der große Snowpark „Galibier-Thabor“. Die Funzone mit diversen Kickern und einem Boardercross bietet einen Expert-Park von 450 m Länge sowie einen Medium-Park mit 150 m Länge. Neben den präparierten Pisten gibt es außerdem immer wieder einladende Tiefschneehänge, die einen Abstecher ins Backcountry ermöglichen.

Neben den Pisten in Valmeinier gibt es viel Platz zum Powdern.

Galibier Thabor ist jedoch vor allem ein ausgewiesenes Familienskigebiet. Da wären zum einen die zahlreichen grünen Pisten an den breiten Hängen sowie mehrere Kinderländer in Talnähe. Zum anderen gibt es diverse Betreuungsangebote für Kinder ganz ohne Skiern an den Füßen. Schon der ganz kleine Nachwuchs bis 35 Monate wird im Kindergarten Galipette 1 unweit der Pisten professionell betreut. Kinder zwischen 3 und 9 Jahren kommen im Kids Club Galipette 2 unter. In Valloire betreut der Kindergarten Les Aiglons Kinder zwischen sechs Monaten und sechs Jahren.

Insgesamt drei Schnee-Kindergärten des Piou-Piou-Clubs unterhalten die Kleinen im Schnee, wo in Skikursen die ersten Schwünge gelehrt werden. Die vielen Optionen für Eltern und die kinderfreundlichen Angebote werten Galibier-Thabor zu einem attraktiven Familienskigebiet auf. So erhält es auch von unseren Experten in der Kategorie Familien & Kinder die maximale Bewertung von fünf Sternen.

Zusätzlicher Pluspunkt für alle, die nicht genug vom Skifahren bekommen: In Valmeinier besteht am Abend die Möglichkeit zum Nachtskilauf: Zwei Mal die Woche wird die Abfahrt am 4er-Sessellift Pré Aynard auf einer Länge von ca. 600 m beleuchtet.

4) Expertenbewertung

Familien, Könner, Freerider und Freestyler – für alle gibt es im Skigebiet Galibier Thabor die besten Bedingungen, die entsprechend gut bewertet sind. So ergibt sich in unserer Expertenbewertung eine starke Gesamtnote von 4,7 Sternen.

Aktueller Stand und weitere Informationen bei SnowTrex.

5) Aktivitäten neben der Piste

Valmeinier und Valloire bieten neben dem Pistenspaß ein familienfreundliches, vielseitiges Freizeitprogramm. Zum Rodeln gibt es in Valmeinier 1800 eine ausgewiesene Rodelbahn für Familien mit kleineren Kindern. Sie befindet sich zwischen der Abfahrt „Petites Anglaises“ und dem Apartmenthaus Elan. Etwas rasanter geht es bei einer Hundeschlittenfahrt durch das bewaldete Hochtal zu. Im Zentrum von Valmeinier liegt ein Eisplatz zum Schlittschuhlaufen und um den Ort verlaufen mehrere geräumte Winterwanderwege. Am Abend stehen zahlreiche Restaurants zur Wahl, für Unterhaltung sorgen einige Bars und mehrere Kinos.

In Valloire ist das Schlittschuhlaufen auf einer überdachten Eisfläche möglich. Im Ort stehen zudem ein Fitnesszentrum und eine Kegelbahn für das Freizeitvergnügen bereit. Ein ausgefallener Ausflug in die Winterlandschaft ist die Fahrt mit dem Esel-Schlitten. Für das Après-Ski am Nachmittag und einen geselligen Abend sorgen in Valloire mehrere Restaurants, einige Bars und eine Diskothek.

Die Eisfläche in Valloire kann mit Planen überdacht werden.

Ein Action-Highlight sind Paragliding-Flüge, die an exponierter Stelle mitten im Skigebiet von Valmeinier starten. Für das außergewöhnliche Speedriding mit einem Lenkdrachen auf Skiern werden spezielle Kurse angeboten.

6) Orte im Skigebiet Galibier-Thabor

Das hübsche Skidorf Valmeinier liegt direkt an den Berghängen des Gros Crey (2.594 m) und verteilt sich auf zwei Höhenlagen: Valmeinier 1500 befindet sich auf ebendieser Höhe und bildet das gemütliche Dorf am Fuße des Berges. Aus dem Skigebiet führen eine grüne und eine rote Abfahrt ins Dorf. Etwas weiter oben liegt der Ortsteil Valmeinier 1800, das autofreie Zentrum des Resorts, in dem die Piste direkt vor den Sonnenterrassen der Cafés endet. Nach der Abfahrt können müde Wintersportler aus der Bindung schlüpfen und sich direkt in den Sonnenstuhl legen. Valmeinier zeichnet sich durch gefällig an den Pistenrand gruppierte Chalets und Appartementhäuser aus, die mit Holzbalkonen eine heimelige Atmosphäre schaffen.

Idyllisches Valloire.

Valloire ist der zweite Skiort mit Anschluss an das Skigebiet Galibier Thabor. Das Dorf mit rund 1.100 Einwohnern liegt auf 694 m Höhe am Fuße des Col du Galibier und dem Col du Télégraphe. Das Ortsbild besticht ebenso wie sein schmucker Nachbar durch holzverkleidete Appartementhäuser nahe der Pisten und einer hübschen Einkaufsstraße im Zentrum. Ein Kulturcenter bietet ein kleines Kino und eine Bühne für Veranstaltungen. In Valloire selbst sowie in der näheren Umgebung gibt es mehrere kostenlose WLAN-Hotspots. Zwischen Valloire und Valmeinier liegen nur 15 Autominuten, sodass ein Besuch des jeweils anderen Resorts auch ohne Skier problemlos möglich ist.

7) Anreise ins Skigebiet Galibier-Thabor

Die Anreise nach Valmeinier und Valloire ist mit dem Auto am einfachsten, aber auch der Bus-Transfer ist zu den Skistationen möglich. Autofahrer nehmen von Deutschland aus die Route über Luxemburg, Dijon und Lyon, um dann bei Chambéry auf die A43 zu gelangen. Bei der Ausfahrt 29 (Col du Galibier) nach Saint Michel de Maurienne abfahren. Weiter auf der D902, wo die Orte auch ausgeschildert sind. Achtung: Wer im Winter mit dem Auto ins Mauriennetal fährt, sollte Schneeketten dabei haben.

Der nächste Bahnhof liegt in St. Michel de Maurienne/Valloire. Von dort bis nach Valmeinier sind es etwa 15 km bzw. 30 Minuten Fahrt mit dem Linienbus. Nach Valloire fährt der Bus etwa 45 Minuten. Die nächsten Flughäfen sind Chambéry (ca. 110 km), Turin (ca. 145 km) und Grenoble (ca. 190 km).

Der Beitrag Valmeinier & Valloire – Skigebiet Galibier-Thabor erschien zuerst auf SnowTrex Magazin.

Campitello, Pozza, Vigo – Skigebiete Val di Fassa-Carezza

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Die Skiregion Val di Fassa-Carezza im Trentino bildet eines der größten Pistenareale im Liftverbund Dolomiti Superski. Mit 114 Abfahrtskilometern, Funpisten, Tiefschneehängen und Snowparks ist es ein vielseitiger Geheimtipp für Kinder bis Könner.

Dsa Fassatal ist ein unberührtes Hochtal mit sattem Schneeaufkommen.

1) Allgemeine Informationen zum Skigebiet Val di Fassa-Carezza

  • 114 km Pisten und 59 Lifte
  • Pisten bis auf 2.625 m
  • Ausgezeichnet zum „Best Place to Ski“

Die Skiregion Val di Fassa-Carezza umfasst mehrere Skigebiete, die mit ein und demselben Skipass befahrbar sind. Dazu zählen die Skigebiete Buffaure-Ciampac, Belveder-Col Rodella und Vigo-Ciampedìe im Fassatal sowie Carezza im Eggental. Lifteinstiege zu diesen Skigebieten liegen in den Orten Alba, Canazei, Campitello, Pozza, Vigo und Carezza. Das Pisten-Konglomerat umfasst insgesamt 35 km blau, 67 km rot und 12 km schwarz markierte Abfahrten. Die Pisten reichen von 1.200 bis 2.625 m Höhe und sind somit schneesicher.

Bis auf die Skigebiete Carezza und Vigo-Ciampedìe sind die Skigebiete durch diverse Gondel-Verbindungen miteinander verbunden und so zu einem der größten Skigebiete im Liftverbund Dolomiti Superski zusammengewachsen. Das Panorama wird von den markanten Gipfeln von Marmolata und Langkofel dominiert.

Von nahezu jeder Bergstation im Fassatal eröffnet sich ein Traumpanorama.

Langläufer finden zahlreiche tolle Loipen in der Region. 50 km Loipenkilometer durchlaufen allein das Fassatal und verbinden die Orte mit einer gepflegten Spur. Mit Höhenlagen von 1.150 m bis 2.150 m zählt es zu den zehn höchstgelegenen Langlaufgebieten im Trentino. Weitere 16 km Loipen liegen bei Carezza direkt vor dem prächtigen Panorama des Rosengartens.

Der schneereichste Monat im Val di Fassa ist der März mit einer durchschnittlichen Schneehöhe von 155 cm am Berg. Der schneereichste Monat im Skigebiet Carezza ist ebenfalls der März mit einer durchschnittlichen Schneehöhe von 58 cm am Berg. Das Val di Fassa genießt überdurchschnittlich viele Sonnentage in der Saison. Nach Angaben des Tourismusverbandes scheint sogar an acht von zehn Tagen die Sonne. Laut Statistik sind es im Schnitt immerhin 83 Sonnentage in Carezza. Der sonnigste Monat im Winter ist der Januar mit durchschnittlich 26 Sonnentagen.

Diese tollen Werte in Kombination mit moderner Infrastruktur und den Verbindungsliften schlagen sich in den Top-Kriterien unserer Expertenbewertung nieder. Hier erhält die Skiregion Val di Fassa-Carezza für die Lifte und Bahnen vier Sterne und für die Schneesicherheit sogar die maximale Sternezahl. Zudem wurde die Region von SnowTrex zum „Best place to Ski“ gekürt.

2) Pistenplan Val di Fassa-Carezza

Pistenplan Val di Fassa-Carezza © Cormar Publisher

3) Skifahren im Skigebiet Val di Fassa-Carezza

Wer im Fassatal Skifahren geht, der hat die große Auswahl von einfachen bis anspruchsvollen Pisten auf unterschiedlichen Skibergen. Die Abfahrten sind größtenteils rot markiert und somit von mittlerem Niveau. In Talnähe finden sich aber auch flache Übungspisten und Kinderländer für den Nachwuchs.

Skigebiet Buffaure-Ciampac

Von Alba und Pozza fahren Gondeln ins Skigebiet Buffaure-Ciampac auf. Pistenhighlights sind hier die tief schwarzen Abfahrten „Vulcano“ und „Ciampac“. Auf 2.100 m Höhe liegt zudem ein Kinderland mit Übungslift. Rasanten Fahrern verrät eine öffentliche Rennstrecke am Sasso di Rocca in Ciampac ihre wahre Geschwindigkeit. Freestyler beweisen sich im Dolomiti Park an der Bergstation der Buffaure-Kabinenbahn. Der Park liegt somit im Herzen des Skigebiets auf 2.020 m Höhe und bietet auf ca. 475 m Länge einen Boardercross, einen Wallride, mehrere Kicker und einen Big Airbag. Am 3er-Sessellift Aloch oberhalb von Pozza ist zudem der Nachtskilauf möglich. Zweimal wöchentlich wird hier am Abend eine 1 km lange rote Piste mit Flutlicht beleuchtet. Wer auf Skiern zurück nach Pozza gelangen möchte, der muss die schwarze Talabfahrt nehmen.

Skigebiet Carezza

Das Skigebiet Carezza ist das ideale Familienskigebiet mit 40 km einfachen Abfahrten im Angesicht von Rosengarten und Latemar. Angelehnt an den Zwergenkönig der Marmolata gibt es hier das „König Laurin Kinderland“, in dem der Skinachwuchs die ersten Schwünge lernt. Die Skischulkurse werden in Deutsch, Englisch und Italienisch gegeben. Auf Freestyler wartet am Karerpass der Christomannos Snowpark. Auf 700 m Länge stehen einfache bis mittelschwere Hindernisse zur Wahl. Extra für Familien ist eine „Family Fun Line“ mit einfachen Hindernissen integriert. Auf der Prà di Tori-Piste liegt zudem eine kleine Cross-Area mit Kickern für Anfänger.

Mehrere Skischulen im Fassatal kümmern sich um die professionelle Ausbildung des Skinachwuchs.

Skigebiet Belvedere-Col Rodella

Das Skigebiet Belvedere-Col Rodella ist von Campitello, Canazei und Alba aus erreichbar. Die überwiegend roten Panoramaabfahrten bieten tolle Ausblicke gen Grödnertal. An der Pozza-Buffaure-Kabinenbahn liegt der Buffaure Park, wo sich Freestyler auf zwei Lines mit ca. 480 m Länge austoben können. Über die Abfahrten am Col Rodella und dem Sellajoch besteht Anschluss an die Pisten von Wolkenstein und somit an die berühmte Sellaronda.

Um alle Skigebietsteile im Fassatal zu entdecken, lohnt sich eine Runde auf der „Skitour Panorama“, die auf 73 Pistenkilometern durch die Skigebiete von Campitello-Col Rodella, Belvedere, Ciampac, Ciampedìe und Buffaure führt.

Freerider finden im Fassatal mehrere Tiefschneehänge für einen atemberaubende Abfahrt.

Einer der bekanntesten Freeride-Spots des Fassatals liegt am Pordoijoch bei Canazei. Der Start liegt auf 2.950 m Höhe an der berühmt-berüchtigten Pordoi-Scharte. Weitere Freeride-Reviere finden sich am Marmolata-Gletscher und im Freeride-Park am Col Margherita im Skigebiet San Pellegrino.

Die Skiregion Val di Fassa-Carezza ist mit ihren zahlreichen Einstiegsorten, den Übungspisten für Anfänger, den Snowparks sowie den günstig gelegenen Bergrestaurants mit teilweise hochwertiger Speisekarte infrastrukturell gut aufgestellt. An mehreren Liftstationen, unter anderem in Carezza und Canazei, stehen zudem WLAN-Hotspots zur Verfügung.

4) Expertenbewertung

Gute Schneeverhältnisse, edle Gastronomie, Kinderunterhaltung und das einmalige Dolomiten-Panorama bescheren der Skiregion Val di Fassa-Carezza eine Gesamtnote von guten 4,2 Sternen.

Aktueller Stand und weitere Informationen bei SnowTrex.

5) Aktivitäten neben der Piste

In den Orten im Fassatal vermischt sich traditionelle Bergdorfkultur mit modernem Skivergnügen. So ist ein gemütlicher Hüttenabend ebenso möglich wie eine durchfeierte Nacht. Dank der zahlreichen Hütten und Schirmbars im Skigebiet können Wintersportler am Nachmittag nahtlos zum Après-Ski übergehen. Ein köstliches Glas Wein lässt sich auf der Sonnenterrasse, aber auch in den Bars der Ortschaften genießen. In den Restaurants und Gaststuben kosten hungrige Wintersportler dabei die regionalen Spezialitäten von Pasta bis Polenta. Wer danach noch feiern möchte, der findet vor allem in Canazei diverse Après-Ski-Bars.

Das aktive Freizeitprogramm abseits der Piste ist äußerst vielfältig. Für eine Runde Schlittschuhlaufen mit der Familien gibt es Eislaufplätze in Pozza, Canazei und Campitello. Mehrere kindgerechte Rodelbahnen liegen bei den Tal-nahen Übungspisten der Skiorte. Oberhalb von Pozza ist auch das Nachtrodeln auf einer beleuchteten Strecke möglich. Von allen Orten aus ist das Winter- und Schneeschuhwandern auf unberührten Pfaden möglich. Die Strecken sind teilweise nur einige Kilometer lang und gut mit der ganzen Familie machbar.

Schneeschuhwandern gehört zu den beliebten Freizeitaktivitäten im Fassatal.

Für Entspannung und Wellness bieten mehrere Thermalbäder und Spas ihre Heilbäder und Treatments an, etwa die „Therme Dolomia“ und die „QC Therme Dolomiti“ in Pozza oder die „Aquarena“ in Canazei.

6) Orte im Skigebiet Val di Fassa-Carezza

Das Fassatal ist ein etwa 20 km langes Naturidyll, das von dem prächtigen Panorama der Dolomitengipfel wie Marmolada, Rosengarten und Latemar umrahmt ist. Von mehreren Orten aus ist der Einstieg in die Skigebiete möglich:

Das ladinische Dorf Vigo di Fassa liegt auf 1.382 m Höhe auf einer sonnigen Almterrasse zentral im Fassatal. Vom Ort fährt eine Gondel ins Skigebiet auf dem Hochplateau Ciampedìe auf.

Vigos Nachbarort Pozza liegt auf 1.325 m Höhe im Herzen des Tals und ist über eine Gondel an das Skigebiet Buffaure angeschlossen. Im Ort bieten zwei große Thermen verschiedene Wellnessangebote und Thermalbäder.

Campitello liegt auf 1.450 m am Fuße des Duron Tales und des Col Rodella. Es gilt als erstes touristisches Zentrum des Tals, das besonders durch den Pistenanschluss zur Sellaronda an Attraktivität gewinnt.

Campitellos Nachbargemeinde Canazei auf 1.465 m Höhe stellt ein weiteres touristisches Zentrum des Tals dar. Hier ist die ladinische Kultur sehr lebendig und es wird noch heute Ladinisch gesprochen. Vom Ort aus ist der direkte Einstieg in die Skigebiete Ciampac und Belvedere möglich. Zu den Fraktionen von Canazei zählt auch Alba, wo sich ebenfalls ein Lifteinstieg ins Skigebiet Belvedere befindet.

Carezza (dt. Karersee) liegt genau genommen am Rande des Eggentals, dem Eingang zum Fassatal. Das Dorf auf 1.600 m Höhe wird überragt von der tollen Bergkulisse von Rosengarten und Latemar und bietet den Lifteinstieg in das Familien-Skigebiet Carezza. Von Vigo nach Carezza sind es etwa 20 Minuten Autofahrt.

7) Anreise ins Skigebiet Val di Fassa-Carezza

Die Anreise in die Dolomiten-Dörfer rund um den Rosengarten und den Sellastock ist mit dem Auto bequem möglich. Aus Deutschland geht es über die A7 durch das Allgäu, vorbei an Innsbruck und über die Brennerautobahn. Hinter Bozen führt die Strada 241 bis nach Carezza. Von dort sind es etwa 10 km bis Vigo und weitere 10 km bis Campitello. Wichtig: Bei Fahrten in die Dolomiten sollten Autoreisende immer Schneeketten dabei haben.

Der nächste Bahnhof liegt in Bozen, etwa 30 km von Carezza und 40 km von Canazei entfernt. Von Bozen verkehren Linienbusse ins Fassatal. Es gibt über den Bahnhof Auer auch eine direkte Zugverbindung nach Canazei. Die nächsten Flughäfen sind Innsbruck (ca. 155 km) und Venedig (ca. 175 km).

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Skigebiet Obertauern

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Familienskigebiet, Neuschnee-Paradies, Nachtski-Areal, Après-Ski-Himmel – das schneereiche und äußerst beliebte Obertauern ist vieles, aber niemals langweilig.

Weite Almen, toller Schnee. Skifahren in Obertauern ist einfach ein Genuss.

1) Allgemeine Informationen zum Skigebiet Obertauern

  • 100 km Pisten und 31 Lifte
  • Pisten bis auf 2.313 m
  • Attraktive Touren „Tauernrunde“ & „Super Seven“

Das Skigebiet Obertauern liegt mitten im Salzburger Land vor der prächtigen Bergkulisse der Radstädter Tauern. Von den 100 Pistenkilometern sind 61 km blau, 35 km rote und 4 km schwarz markiert. Somit sind die meisten Pisten von einfachem bis mittelschwerem Niveau. 31 moderne Lifte transportieren ins Skigebiet. Lifte und Pisten sind rund um den Talkessel angelegt, sodass schöne Skirunden rund um den Ort möglich sind. Die Pisten reichen von 1.630 m an der Talstation bis auf 2.313 m an der Gamsleitenspitze. Rund 20 Bergrestaurants, Après-Ski-Hütten und mehrere WLAN-Hotspots bilden in Obertauern zudem eine sehr gute Infrastruktur.

Obertauern bietet moderne Lifte mit Wetterschutzhauben und Sitzheizung, breite Pisten und ein tolles Panorama.

Neben dem Pistenspaß ist auch das Langlaufangebot in Obertauern vielseitig und wird Langlaufeinsteiger wie -Profis erfreuen. Insgesamt stehen 31 Loipenkilometer entlang des Tals und im Skigebiet zur Wahl. Highlights sind die 6 km-Hundsfeld-Loipe und die 10 km-Weltcup-Loipe.

Der schneereiche Talkessel um Obertauern ist bekannt für seinen üppigen Naturschnee. Mit Maria Höfl-Riesch hat Obertauern sogar eine Schnee-Botschafterin. Die durchschnittliche Schneehöhe am Berg während der Wintersaison ist mit 122 cm am Berg auch sehr ansehnlich. Im schneereichsten Monat März misst die durchschnittliche Schneehöhe sogar 178 cm am Berg. Obertauern rühmt sich, eine der schneereichsten Wintersportorte Österreichs zu sein. Statistisch gesehen gehört es zu den 15 schneesichersten Skigebieten Österreichs.

Neben dem Schneeaufkommen sind auch die Sonnentage zahlreich. Durchschnittlich 86 Sonnentage gibt es im Skigebiet Obertauern. Mit durchschnittlich 20 Sonnentagen ist der März nicht nur der schneereichste, sondern auch der sonnenreichste Monat.

So kann das Skigebiet Obertauern in den Top-Kriterien unserer Expertenbewertung maximal punkten. Sowohl bei den Liftanlagen als auch bei der Schneesicherheit erhält Obertauern die vollen fünf Sterne.

2) Pistenplan Obertauern

Pistenplan Obertauern © TVB Obertauern

3) Skifahren im Skigebiet Obertauern

Die Pisten im Skigebiet Obertauern sind überwiegen leicht bis mittelschwer und halten fahrerische Leckerbissen für jedermann bereit. An Seekarspitze und Hundskogel überwiegen die roten Abfahrten, die neben einem tollen Panorama immer wieder Passagen zum Carven bereithalten. Die Abfahrten um die Hochalm sowie die Verbindungspisten und die Abfahrten in Talnähe sind ideale Familienpisten.

Mehrere attraktive Skirunden ermöglichen eine besondere Entdeckungstour des Pistenangebots: Auf der „Tauernrunde“ geht es im Uhrzeigersinn (rote Beschilderung) oder gegen den Uhrzeigersinn (grüne Beschilderung) durch das Skigebiet. Die Runden umfassen jeweils etwa 12 Pistenkilometer. Die Tour „Super Seven“ (S7) steuert die sieben höchsten Punkte im Skigebiet an, von denen anspruchsvolle und lange Pisten starten. Die Route umfasst auch die gefürchtete Gamsleiten 2, einen Steilhang mit einem Gefälle von 100 Prozent (45 Grad Neigung). Sie gilt als eine der steilsten Buckelpisten der Alpen.

Die grüne Tauernrunde führt an fünf der sieben „Super Seven“-Punkten vorbei.

Während sich die Erwachsenen auf Panoramapisten oder an Steilhängen vergnügen, wird der Skinachwuchs im Skikindergarten betreut. In der Skischule unterstützt das Maskottchen „Bibo Bär“ im gleichnamigen Familien-Skipark das Erlernen des ersten Skischwungs. In dem liebevoll eingerichteten Park gibt es drei Übungspisten mit Stangendschungel, Rumpelpiste und eine Wohnhütte für ein abwechslungsreiches Lernen. Ein weiteres Highlight ist die Ski-Geisterbahn für Kinder und junggebliebene Erwachsene. Die Spaßpiste liegt in einem Waldstück am Schaidberg und beinhaltet einen 15 m langen Holztunnel, in dem Waldgeister spuken. In Obertauern selbst gibt es weitere familienfreundliche Angebote wie einen Babysitting-Service und einen Kinderwagen-Verleih. Für so viel Kinderfreundlichkeit erhält die Kategorie Familien und Kinder in unserer Expertenbewertung volle fünf Sterne.

Umringt von einem reinen Einsteiger-Pisten-Areal am Kehrkopf liegt der Snowpark „The Spot“. Rund 40 Elemente verteilt auf drei Pisten mit Easy- und Medium-Line sowie einer Jib-Alley stehen hier zum Jibben und Shredden bereit. Erreichbar ist der Start des Funparks mit der 4er-Kehrkopfbahn. Mit der Zeitmess-Strecke an der 4er-Schönalmbahn sowie der Speedcheck-Piste an der 8er-Grünwaldkopfbahn befinden sich zudem zwei Spaßpisten unterhalb der Seekarspitze.

Der Snowpark „The Spot“ hält mehrere Kicker bereit.

Dank des üppigen Naturschnees gibt es für Freerider diverse Off-piste-Möglichkeiten. Um sicher im Gelände unterwegs zu sein, sollte sich jeder am Freeride-Checkpoint an der Bergstationen der Hochalmbahn über die aktuelle Lage informieren. Eine Tafel informiert dort u. a. über die Lawinenwarnstufe und es gibt einen Funktionscheck für LVS-Geräte. Das vorbildliche Angebot für Freerider wird in unserer Bewertung mit vier Sternen bedacht.

Für den Skispaß am Abend wird im Skigebiet Obertauern der Nachtskilauf veranstaltet. Zweimal wöchentlich wird die 1,5 km lange Abfahrt an der Edelweissbahn mit Flutlicht beleuchtet.

4) Expertenbewertung

Das Skigebiet Obertauern hält für jedes Fahrkönnen und für jeden Anspruch das passende Angebot bereit. Dazu kommen eine moderne Infrastruktur, familienfreundlicher Service und kultiges Après-Ski. Das macht in der Gesamtnote eine sehr gute Bewertung von 4,2 Sternen.

Aktueller Stand und weitere Informationen bei SnowTrex.

5) Aktivitäten neben der Piste

Obertauern bietet nach dem Skifahren vielerlei Abwechslung. Vor allem das Feiern nach Liftschluss ist in Obertauern legendär. Im Skigebiet locken Skihütten wie die Dikt’n Alm und die Edelweissalm ab mittags mit einschlägiger Musik und Spontan-Party auf der Sonnenterrasse. Auf der Après-Ski-Meile im Ort reihen sich weitere Kneipen und Schirmbars aneinander. Abends geht das Feiern in sieben Diskotheken weiter. In Obertauern finden im Winter zudem unterschiedliche Events statt, vom Nostalgie-Fest bis zur Schatzsuche im Schnee. Das nächste Highlight ist das Elektro-Festival „Obertauern Beats“ am 25.11.2017, bei dem mehrere Top-DJs in einer Open Air Arena auftreten.

Für Aktive, Familien und alle, die lieber in Ruhe das winterliche Idyll genießen, gibt es verschiedene naturnahe Freizeitaktivitäten. Zahlreiche Winterwanderwege und Schneeschuhpfade führen um den Ort und auf die umliegenden Almen, unter anderem zur Gnadenalm und Südwiener Hütte. Hier liegen auch die zwei ausgewiesenen Rodelbahnen des Skigebiets. An der Südwienerhütte startet eine 5 km lange Strecke und die 1,5 km Rodelbahn oberhalb der Gnadenalm wird am Abend beleuchtet. Auf einstündigen Pferdeschlittenfahrten in Obertauern und Tweng lässt sich die romantische Winterlandschaft auf gemütliche Art und Weise entdecken. Wer es etwas moderner mag, der kann auf einem Segway durch die verschneite Landschaft cruisen. Aufregenden Funsport bieten auch das Snowkiten, Airboarden oder Snowbiken im Skigebiet.

Auf dem Snowbike geht es auf drei Kurzskiern den Berg runter.

Garantiert ausgepowerte Arme und Beine gibt es beim Eisklettern am Johannes-Wasserfall oder beim ausdauernden Laufen und Schießen in der modernen Biathlon-Anlage. Selbst blutige Anfänger können hier den spannenden Kombinations-Sport ausprobieren.

Bei schlechtem Wetter oder als Indoor-Abwechslung gibt es das Sportzentrum Obertauern. Hier stehen eine Mehrzweckhalle für Volleyball, Tennis oder Fußball sowie eine Kegelbahn, Billardtische, Darts und ein kleines Fitnesscenter zur Verfügung.

6) Orte im Skigebiet Obertauern

Obertauern liegt auf stattlichen 1.664 m Seehöhe und ist somit der höchstgelegene Wintersportort im Salzburger Land. Das ehemalige Bergdorf hat sich zu einem vielseitigen Winterurlaubsort gemausert, wo die Wege zu Liften, Restaurants und Skiverleih weiterhin kurz sind. Das Geschehen auf und neben der Piste gruppiert sich zu beiden Seiten der Hauptstraße, die durch den Ort führt. Von praktisch jedem Hotel ist es nur ein Katzensprung zum nächsten Lift.

Obertauern von seiner schönsten – weißen – Seite.

7) Anreise ins Skigebiet Obertauern

Die Anreise ins Skigebiet Obertauern ist mit dem Auto sowie mit dem Zug und Postbus problemlos möglich. Von Deutschland aus geht es mit dem Auto über München und Salzburg auf die Tauernautobahn A10. Bei der Ausfahrt 63 Richtung Radstadt abfahren, dann weiter auf der B99 Katschbergbundesstraße über Radstadt bis nach Obertauern.

Der nächstgelegene Bahnhof ist Radstadt in ca. 20 km Entfernung. Von dort fahren Postbusse und Taxis in etwa 45 Minuten bis nach Obertauern. Die nächsten Flughäfen sind Salzburg (ca. 95 km), Klagenfurt (ca. 150 km) und München (ca. 265 km). 

Der Beitrag Skigebiet Obertauern erschien zuerst auf SnowTrex Magazin.

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